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Holofernes schrieb am 28.10. 2002 um 01:17:52 Uhr über

Alraune

Mandaragora officinarum var. autumnalis

Alraun

Es gibt kaum eine Pflanze - bekannt und beschrieben schon vor tausenden von Jahren - , die weltweit in der Mystik der vergangenen Jahrhunderte eine größere Rolle gespielt hätte. Im Mittelalter wurden die Wurzeln, weil sie sehr selten waren, mit Gold aufgewogen. Sie galten als Glücksbringer und vertrieben Flüche. Man befestigte sie über Eingangstüren der Wohnhäuser.
In der europäischen Kultur ist vor allem eine Geschichte bekannt, wie man - ohne selber Schaden zu nehmen - die bis zu einem Meter lange Wurzel ernten kann: sie wird rundherum freigelegt, sodass nur noch wenig Kraft zum Herausziehen nötig ist, bindet einen Hund an sie und lockt ihn mit einer Wurst weg. Die Wurzel löst sich. Der Hund fällt tot um. Nur auf diese Weise entgeht man bei der Ernte dem eigenen Tod.
Vor allem die Wurzel aber auch die Blätter haben psychoaktiv wirkende Alkaloide.


(Anm.: Bezogen von der Seite http://www.traumkraeuter.de/)


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