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Bettina Beispiel schrieb am 6.8. 2011 um 12:22:05 Uhr über

Atlantik

Atlan da Gonozal wurde am 35. Prago des Dryhan 10.479 (9. Oktober 8045 v. Chr.) geboren.

Er ist der Sohn von Mascudar da Gonozal, Imperator Gonozal VII., dem 207. Imperator des Tai Ark'Tussan. Seine Mutter ist Imperatrix Yagthara Agh'Hay-Boor. Die Geburt fand im Kristallpalast auf Arkon I statt, der Zentralwelt des arkonidischen Imperiums im Sternengebiet Thantur-Lok (M 13).

Atlans Geburtsname lautet auf Wunsch seines Vaters Mascaren da Gonozal. Atlan war der Wunschname seiner Mutter. Der Kristallprinz (Gos'athor) und Nachfolger seines Vaters wurde nach 23 nicht besonders glücklichen Ehejahren (27 Jahre Terrazeit) geboren.

Sein Extrasinn wurde mit 18 Jahren durch die ARK SUMMIA aktiviert; seither verfügt er auch über ein fotografisches Gedächtnis. Dank eines speziellen, auf seine Individualschwingungen geeichten Zellaktivators kosmokratischer Herkunft ist Atlan relativ unsterblich. Ihm haftet seit 427 NGZ die Aura eines Ritters der Tiefe an, obwohl er sich von den Kosmokraten losgesagt hat.

Mit rund 23.400 Jahren10.649 Jahre in vermutlich verschieden langen Tiefschlafphasen auf Traversan mitgezählt – ist er der älteste lebende Arkonide.
Erscheinungsbild

Der Dagor-Großmeister aus dem adeligen Khasurn der Gonozal ist 1,87 Meter groß, mit einem athletisch durchtrainierten Körper und scharf geschnittenen Gesichtszügen. Seine weißblonden Haare trägt er arkonidentypisch knapp über schulterlang, allerdings ist die Iris seiner Augen nicht von dem intensiven Rot wie bei anderen Arkoniden.

Während seiner langen Wanderschaft auf der Erde war er mehrfach gezwungen, seinen Zellaktivator durch Verschlucken vor dem Zugriff Fremder zu retten. Später musste dieser mit den primitiven Mitteln der damaligen Medizin wieder heraus operiert werden. Als Folge davon ist seine Bauchdecke mit Narben verunstaltet. Eine kosmetische Operation lehnte er jedoch auch während seiner Zeit als Imperator von Arkon ab.

Siehe auch: Galerie Atlan da Gonozal
Charakterisierung

Der Liebhaber des Rotweins und weiblicher Schönheit wird als gutmütiger, zuweilen sarkastischer oder gar zynischer Spötter charakterisiert. Atlan ist kinder- und tierlieb, neigt zu inneren Zwiegesprächen mit seinem Extrasinn, und handelt in brenzligen Situationen meist überlegt und umsichtig.

Die einzigen Tiere, zu denen er zeitweise ein ambivalentes Verhältnis pflegt, sind Hunde. Während seiner Wanderung durch die Geschichte der Menschheit fühlt er sich von den zumeist ungepflegten Tieren gestört. In seinen Augen kläffen sie zu viel und verunreinigen mit ihrem Kot die Straßen. In seiner Zeit als Imperator Arkons – zu Beginn des 22. Jahrhundertsbesitzt er die verspielte Boxerhündin Moku, ein Geschenk Perry Rhodans, die ihm sehr am Herzen liegt, und deren Gesellschaft und bedingungslose Treue er nicht mehr missen möchte.

Aufgrund seiner Lebenserfahrung stellt sich Atlan sehr schnell auf veränderte Situationen ein und greift notfalls konsequent und mit arkonidischer Kompromisslosigkeit durch. Meistens härter, als sein Freund Rhodan es für gut halten würde.

Zitat: [...] »Während meiner Zeit hätten sie zehn Minuten nach dem Verbrechen die Schleuse passiert, aber ohne Schutzanzug!« [...] (PR 500)

Zitat: [...] Meine Erfahrungen als arkonidischer Admiral hatten mich gelehrt, notfalls mit gebotener Härte vorzugehen. [...] Eins war mir klar: Perry hätte das niemals getan. Aber ich war nicht Perry. Zum Glück. Es musste auch jemanden geben, der dem Feind nicht immer wieder die Hand reichte und in Ausnahmefällen auch rücksichtslos vorgehen konnte. Und er würde mich deshalb zur Rede stellen. Aber damit konnte ich leben. [...] (PR 2398, S. 56, rechte Spalte)

Er ist ein aufrichtiger Freund der Terraner, flucht bevorzugt in alt-terranischen Sprachen und gibt in passenden wie unpassenden Momenten Weisheiten aus seinem langen Leben zum Besten. Bisweilen ist ihm der Elan, mit dem die Terraner an eine Sache herangehen, zu groß.

Zitat: [...] »Ihr Terraner lernt es nie. Wild wie Steppengäule, rücksichtsvoll wie eine Axt im Walde und so widerspenstig wie der Henker von Paris. [...]« (PR 250)

Trotz seiner Lebenserfahrung und des großen Überlebenspotenzials gelingt es ihm nicht, seine Begleiterinnen lange zu haltenbeziehungsweise diesen nicht, ihn lange zu haltensie sterben meist früher oder später eines gewaltsamen Todes.

Neben rotem Rebensaft ist er auch der terranischen Flora zugetaner kann sich besonders für Nelken in allen Farben begeistern.

Gegenüber Rhodans Söhnen greift er auch schon mal zu körperlicher Züchtigung in Form von Ohrfeigen, wenn er sich hintergangen fühlt.

Zitat: [...] Ich drehte ihn mit einem Hebelgriff auf den Rücken, riß die Impulswaffe aus der offenen Halfter und versetzte ihm dann den zweiten Schlag, der aber schon mehr als Ohrfeige gedacht war. [...] Thomas Cardif hatte die gesamte Galaxis betrogen, und niemand hatte es bemerkt! Ich ohrfeigte ihn weiter, und er begann um Gnade zu flehen. (PR 116)

Zitat: [...] Plötzlich holte Atlan aus und versetzte dem Freihändler eine schallende Ohrfeige. »Michael Reginald Rhodan«, sagte Atlan gelassen. »Das war dafür, daß du in Zukunft weißt, daß man einem alten Lehrmeister mehr Vertrauen entgegenzubringen hat.« (PR 323)

Gefährtinnen und Nachkommen

Atlan hatte mit der Varganin Ischtar einen Sohn mit Namen Chapat; mit Shahi eine Tochter namens Aiv, mit der Amazone Aieta Demeter einen Sohn mit Namen Toxatlan, und mit der Indianerin Lachender Schatten eine Tochter namens Schwarzer Mond. Mit Theta da Ariga hat er eine Tochter – Jasmyne da Ariga. Ob Atlan während seiner Wachphasen auf Terra oder Traversan noch weitere Nachkommen zeugte ist bislang nicht bekannt.

Für eine (insoweit) komplette Aufstellung von Atlans Gefährtinnen und eventueller Nachkommen, siehe: Atlans Gefährtinnen.

Gerüchten zufolge soll er an der hellen Haarfarbe der Terraner nordischer Herkunft nicht ganz unschuldig gewesen sein.

Sein Extrasinn hat mit Wöbbeking einen »Sohn« – Chybrain.
Identitäten

Im Laufe seines langen Lebens trat Atlan in vielen Identitäten auf. Unter anderem als:

* Adlaan (PR-TB 56)
* Ahiram-Acran (Atlan X 1)
* Altao Ta-Camlo (Traversan 4)
* Antal Ancor Stuart (PR-TB 330)
* Antal de Beaumont (PR-TB 291)
* Antal Peyrefitte of Sherwood
* Arion von Thrakien (Atlan X 2)
* Artalan
* Askhan Arcon
* Ataya Arcohatas
* Atlan-Aakener
* Atlan al-Asra
* Atlan-Anhetes
* Atlancar di Arcon



* Atlan d'Arconville
* Atlan d'Arcoyne von Beauvallon (PR-TB 317)
* Atlan de Arcanjuiz
* Atlan de Gonozal y Arcon
* Atlan-Demetrion (PR-TB 266)
* Atlan di Arcone (PR-TB 317)
* Atlan-Horus
* Atlan-Quetzalcoatl
* Atlantharro (PR-TB 152)
* Atlantos (PR-TB 74, PR-TB 159)
* Atlan von Arcon
* Atlor zao Gonocebolan
* Attalan-shar (PR-TB 156)
* Bruder Vaughan



* Darbeck (Atlan 266)
* Don Estevan de Corbedo y Cardegan (Rico)
* Oberst Hendricks (PR 656)
* Hicyaco Sagitaya
* Hinrich Volkmar (PR 54)
* Karsitch (Atlan 254)
* Koramal (Rudyn 2)
* Macolon (Atlan 100)
* MocDoff (Atlan 132)
* Ob Tolareff (PR 278, PR 279)
* Olaf Peterson (PR 54)
* Paren Halbach (Rudyn 1)
* Phil Holding (PR 50)
* Puaka (Traversan 3)



* Shar-Atlan
* Skörld Gonardson (PR 50)
* Talnar Ghonzal
* Toxarchos Atalantos
* Tresta da Efelith (PR 125)
* Tronth Arc (Atlan 146)
* Vregh Brathon (Atlan 184)
* Zerkon (Atlan 223)

Geschichte
Jugendjahre

17. Prago des Tarman 10.483 da Ark (28. 4. 8040 v. Chr.):
Seine Erhabenheit Imperator Gonozal VII. wurde während eines Jagdausfluges auf dem Planeten Erskomier durch die Schergen seines Halbbruders Veloz da Gonozal ermordet; in der Öffentlichkeit wurde ein Jagdunfall als Todesursache angegeben. Noch am gleichen Tag brachten der Leibarzt (ark.: Bauchaufschneider) des getöteten Imperators, Fartuloon, und Merikana Agh'Hay-Boor - die Schwester der Imperatrix - den unmündigen Gos'athor Mascaren entgegen des anfänglichen Widerstandes seiner Mutter Imperatrix Yagthara in Sicherheit.

Die Verfolgerschiffe der Tu-Gol-Cel wurden von den Schiffen des De-Keon'athor Tormanac da Bostich, des Erzfürsten des »Schneeflöckchen« genannten Kugelsternhaufens Cerkol, abgeschossen. Es erfolgte eine Übernahme der Staatsgeschäfte durch Veloz da Gonozal zuerst im Namen des unmündigen Kristallprinzen; kurze Zeit später aber löste Veloz da Gonozal den Großen Rat auf, erklärte den verschwundenen Gos'athor für tot und ernannte sich selbst zum absoluten Herrscher unter dem Imperatorennamen Orbanaschol III..

Umbenennung des kleinen Kristallprinzen Mascaren in »Atlan«, dem eigentlichen Namenswunsch der Mutter Yagthara (nach Tran-Atlan, dem mythischen und legendären Barden und Schwertkämpfer, der zu den sagenhaften zwölf Heroen gehörte und der der mythische Gründer der ersten Dagor-Schule war).

Der Name sollte späterhin noch von großer Bedeutung sein. (Vergleiche unter anderem PR-TB 402 und PR-TB 411.)

Imperator Gonozal VII. hatte bereits zu Lebzeiten ungeheure finanzielle Mittel und Ausrüstungsgüter für seinen Sohn und dessen weiterer Erziehung zur Verfügung gestellt, Leibarzt Fartuloon wurde zu seinem Mentor. Atlan-Mascarens Individualdaten wurden von Getreuen aus dem großen Robotgehirn der Kristallwelt unter Einsatz ihres Lebens gelöscht. Fartuloon brachte den Prinzen mit Hilfe hochstehender Flottenoffiziere, unter ihnen auch De-Keon'athor Tormanac da Bostich, in Sicherheit.

Aufgezogen wurde der junge Gos'athor Atlan-Mascaren vom Leibarzt seines Vaters Fartuloon, dem so genannten »Bauchaufschneider« und von seiner Tante Merikana Agh'Hay-Boor, der jüngeren und weitaus energischeren Schwester seiner Mutter, auf einer der Randwelten des Imperiums namens Gortavor, ohne jedoch Kenntnis von seiner wahren Herkunft zu haben. Dort erhielt Atlan-Mascaren eine erstklassige Schul- und Hochschulausbildung, da er von vielen Spitzenwissenschaftlern des Imperiums unterrichtet wurde.

Seine Tante Merikana Agh'Hay-Boor verschwand später (d.h. vor der Coroma 10.496 da Ark); ihr weiterer Verbleib ist ungeklärt.

25. Prago des Tedar 10.486 (30. März 8.036 v. Chr.)
Atlan spielte sein erstes Garrabo-Spiel. Davor musste er die Spielfiguren selbst aus einem Stück Oressa-Rotholz schnitzen. (PR 2547)

7. Prago der Coroma 10.496 (8024 v. Chr.)
Beginn der Abenteuer um den Gos'athor Atlan-Mascaren und Fartuloon den Bauchaufschneider und deren Kampf gegen den Usurpator Orbanaschol III. und um den Thron des Tai Ark'Tussan.

17. Prago des Messon 10.497 (8. 2. 8023 v. Chr.)
Erlangung der ARK SUMMIA auf Largamenia. Beginn der Suche nach dem Stein der Weisen.

10.498
Fortsetzung der Suche nach dem Stein der Weisen und den Hinterlassenschaften der Varganen. Zeugung Chapats mit Ischtar. Versetzung in den Mikrokosmos der Dnofftries und auch in den Mikrokosmos der Varganen.

17. Prago des Dryhan 10.500 (15. 7. 8020 v. Chr.)
Orbanaschol III. beging am 17. Jahrestag seiner Inthronisation, respektive Machtübernahme, Selbstmord.

Es folgte die Thronübernahme durch Upoc da Gonozal (Upoc I.), einen weiteren Halbbruder des ermordeten Mascudar da Gonozal (Gonozal VII.), als 209. Imperator des Tai Ark'Tussan. Der geniale Musiker und Komponist nannte sich in memoriam nach seinem ermordeten Halbbruder »Gonozal VII.«.

Sonnenträger Tarts schlug Atlan nun vor, der arkonidischen Raumflotte beizutreten, die Männer wie ihn dringend brauchtegerade im Hinblick auf die anhaltenden Methankriege und der daraus resultierenden ethisch-moralischen Krise. Auch Atlans Ziehvater Fartuloon war dieser Ansicht, und so stimmte Atlan schließlich zu.

10.50010.502 (?)
Atlan trat in die Raumflotte des Imperiums eines folgten Einsätze gegen die Maahks und die Niederschlagung des Nopoleter-Aufstandes.

1. Prago des Eyilon 10.503 (8017 v. Chr.)
Der Kristallprinz begann seine Ausbildung an der höchst elitären und leistungsorientierten Galaktonautischen Akademie von Iprasa auf dem Planeten Iprasa - aufgenommen wurden von 1000 Bewerbern etwa 10 Kandidaten. Er schloss die Akademie als Wissenschaftler und Techniker 1. Klasse ab. Seine Fachgebiete waren Kosmokolonisations-Infrastrukturplanung (Atlan X 2), Hochenergie-Ingenieurwesen, Xenopsychologie, Kosmo-Strategie und Kosmo-Taktik.

10.512 (8006 v. Chr.)
Atlan wurde zum Has'athor (»einfacher Sonnenträger«, entspricht dem irdischen Rang eines Admirals) befördert und übernahm damit das Kommandos über die Spezialeinheit – 132. Imperiums-Einsatzgeschwader »Kristallprinz«. Der erste Einsatz führte das Geschwader in das Heimatsystem der an Tyrannosaurier erinnernden, echsenhaften Dron. Der achte von 23 Planeten der Sonne Dorgshi ist die Heimatwelt der Dron. Von dort aus versuchte ein Arkonide, ein eigenes Mini-Imperium zu errichten. Diese Revolte wurde »arkongemäß« blutig niedergeschlagen. Atlan schloss in diesem Zeitraum Bekanntschaft mit Sinyagi da Ettorkhal.

10.512 (8005 v. Chr.)
Abkommandierung des Geschwaders ins Larsaf-System zur Niederschlagung der Unabhängigkeitsbestrebungen des dortigen Administrators Amonar da Cirol, Umsiedlung der arkonidischen Kolonie von Larsa nach Larsaf III auf die nach Atlan benannte Insel Atlantis. (PR 60)

Ab Ende 10.512 (8005 v. Chr.)
»Heiße Phase« des so genannten »Methankrieges« zwischen dem Tai Ark'Tussan und den Wasserstoff/Methan-atmenden Völkern.

Auf dem Flottenstützpunkt Alslafton VI stockte Atlans Einsatzgeschwader seine Vorräte auf. Währenddessen trafen aus dem Nebelsektor Besorgnis erregende Nachrichten ein; es schien fast, als hätten sich plötzlich alle nichtarkonidischen Intelligenzen gegen das Große Imperium verschworen. Als Atlan dann endlich auf dem vorgeschobenen Stützpunkt Jangtu eintraf, um sich bei Admiral Sakàl zu melden, hatte er das Larsaf-System und die dortigen Vorgänge längst vergessen. Das Arkonidenreich rang um sein Weiterbestehen in seiner alten Form. Der Methankrieg nahm letztlich alle Kräfte in Anspruch. (PR 60)

Vier Wochen vor Beginn des neuen Großangriffes im Methankrieg erreichte Atlan den Flottenstützpunkt Alaget III, wo er die völlig überbeanspruchten Maschinen seiner Schiffe überholen und die abgenutzten Materialien erneuern lassen wollte. Da wegen des Krieges ein Chaos ohnegleichen herrschte, musste er seinen ganzen Einfluss aufbieten, um mit den Schiffen seines Verbands überhaupt zur Überholung in die Werften zu kommen. Als Angehöriger der herrschenden Dynastie des Imperiums gelang es ihm, den raumuntauglichen Schlachtkreuzer PAITO durch ein werftneues Schiff zu ersetzen, zudem erhielt Atlan zehn Leichte Kreuzer, um seine Flotte wieder voll auszurüsten. Eine Nachricht von Imperator Gonozal VII. traf ein, die Atlans Geschwader erneut ins Larsaf-System befahl. (PR 60)

10.513 (8004 v. Chr.)
23. Auffangschlacht im Krieg gegen die Methanatmer – Trotz Verlustes seiner gesamten 9. Flottille unter dem Befehl von Sonnenträger Kwan von Arthamin siegte Atlan mit seinem Geschwader im Khorsal-System über die Flotte von Großadmiral Grek-1108 (siehe PR-TB 396, 2420/21).

15. Prago des Tedar 10.514 (8003 v. Chr.)
Begegnung mit Großadmiral Grek-1108 auf dem Planeten Dolphart, wo zwischen ihm und Atlan auf Druck eines halutischen Drangwäschekommandos ein Abkommen zur Schonung der Bevölkerung abgeschlossen wurde. Atlan schenkte hier dem Maahk-Großadmiral Grek-1108 einen Reif aus Luurs-Metall als Zeichen der Wertschätzung und der Hochachtung vor dessen strategischen Fähigkeiten. (siehe PR 287, 06.2406)

Ende der Prikur 10.514 (8003 v. Chr.)
Atlan wurde aus der 35. Auffangschlacht ins Larsaf-System (Solsystem) abkommandiert. (PR 60)

10.515 (8002 v. Chr.)
Während der Auseinandersetzungen mit den Druuf im Larsaf-System erhielt Atlan in einem von ES gesandten Robot-Raumschiff seinen Zellaktivator und die Pläne für die Konverterkanone überreicht. Er selbst empfand die Übergabe nahezu als Aufdrängung. In der Folge übermittelte Atlan die Pläne der Waffe nach Arkon.
Die Mutter Atlans und ehemalige Imperatrix Yagthara Argh'Hay-Boor starb.

10.516 (8001 v. Chr.)
Atlan wurde zum Keon'athor (Flottenadmiral) befördert.
Weiterer Ausbau der Kolonie Atlantis auf Larsaf III – Errichtung von Verteidigungsanlagen, einer riesigen Fluchtkuppel und vielen unterirdischen Lagersilos.

10.517 (8000 v. Chr.)
Untergang von Atlantis und Zerstörung der arkonidischen Raumer samt ihrer Mannschaften, unter anderem der TOSOMA unter Kommandant Tarts, durch eine Angriffsfront der Druuf. Kurz vor der Zerstörung der TOSOMA ließ Sonnenträger Tarts Atlan gegen dessen Willen in Sicherheit bringen. Leutnant Cunor war der Pilot der Leka-Disk, mit dem sie schließlich auf Larsaf III landeten. Dort erlebten sie den Untergang des Inselkontinents Atlantis mit, konnten sich aber noch rechtzeitig in der Fluchtkuppel in Sicherheit bringen. Als sie wieder auftauchten, konnten sie gerade noch die verwehenden Gase eines explodierten Raumschiffes erkennen.

Schließlich wurde Leutnant Cunor von einem neolithischen Höhlenbarbaren des Nordlandes mit einem Faustkeil erschlagen. Damit war Atlan der letzte Überlebende der arkonidischen Kolonie im Larsaf-System. Resignierend begrub er seinen letzten Gefährten und installierte auf dem höchsten Gipfel der Inselberge ein Messgerät, das Strukturerschütterungen transitierender Raumschiffe anmessen und das Robothirn in der Tiefseekuppel benachrichtigen sollte, damit Atlan geweckt werden konnte, der sich in biologischen Tiefschlaf begab. Er programmierte vorerst eine Zeit von 500 Jahren als maximalen Schlafzeitraum in die Tiefschlafkapsel. In der Überzeugung, dass irgendwann ein arkonidisches Schiff auftauchen würde, um ihn zu suchen oder nach dem Rechten zu sehen, schlief Atlan ein.

Der Einsame der Zeit

Atlan verbrachte einen großen Teil seines Lebens im Tiefschlaf. Den ersten Zeitraum dieser Art bildeten die 10.000 Jahre, die er nach dem Angriff der Druuf und der Zerstörung von Atlantis auf Larsaf III, dem späteren Terra, gestrandet war. Er hatte sich in die Fluchtkuppel gerettet und wollte die Zeit bis zu seiner Rettung im Kälteschlaf verbringen.

Nach einem kurzen Intermezzo im Jahr 10.611 da Ark (7888 bis 7887 v. Chr.) begab sich der Arkonide wieder in die Tiefseekuppel. In der Folge wurde erjeweils nach dem Erreichen der maximal möglichen Tiefschlafdauer von 500 Jahren Erdzeit – in den Jahren 11.035 da Ark (7387 v. Chr.), 11.458 da Ark (6887 v. Chr.), 11.881 da Ark (6387 v. Chr.), 12.305 da Ark (5887 v. Chr.) und 13.728 da Ark (5387 v. Chr.) von der Automatik geweckt.

Später, als die Entwicklung der Menschheit rasanter wurde, verkürzte er diesen Rhythmus, beziehungsweise überließ es dem Ermessen seines Chefroboters Rico, wann er wieder zu wecken war. Mehrmals griff auch ES ein und weckte ihn, damit er Aufträge für die Superintelligenz ausführen konnte. Die soweit bekannten Wachperioden ergeben zusammengezählt eine Zeit von etwa 300 Jahren, die Atlan an der Oberfläche der Erde zubrachte, ehe er auf Perry Rhodan traf.

In den ersten Jahrtausenden unterteilen die Abenteuer sich in die ES-Aufträge einerseits und Atlans Bestrebungen nach Rettung und Rückkehr nach Arkon andererseits. Für ES jagte er entflohene Wanderer-Androiden und fremde Eindringlinge verschiedenster Natur, um die Menschheit vor äußeren Einflüssen zu schützen und ihre freie Entwicklung zu sichern. Ging er aus eigenem Antrieb unter die Menschen, ging es zunächst stets darum, Kontakt mit gelandeten Außerirdischen aufzunehmen und zu versuchen, deren Schiff oder einen Hyperfunksender zu erreichen. Nicht selten schützte er auch bei diesen Gelegenheiten die Menschheit vor Ausbeutung und Sklaverei. Nebenbei bemühte er sich stets, die Entwicklung der menschlichen Zivilisationen vorsichtig voranzutreiben, durch allgemeine Denkanstöße ebenso wie spezielle Problemlösungen, die aber oft wieder verloren gingen und später erst neu entdeckt wurden. Ein wichtiges Phänomen dieses Zeitraumes sind die häufigen Manipulationen, die ES sowohl an Atlans Erinnerung als auch an den Daten der Kuppelpositronik und in Ricos Speicherbänken vornahm. Der Grund für diese Eingriffe bleibt durchgehend rätselhaft.

Später scheint die Superintelligenz sich mehr auf Atlans freies Handlen verlassen zu haben, denn ihre Einflussnahme nahm deutlich ab. In der Mitte des zweiten Jahrtausends nach der Zeitenwende kam es zu einer Begebenheit, die den größten Teil von Atlans restlichem Aufenthalt auf der Erde prägen sollte: Der Cyno Nahith Nonfarmale begann, von seinen Jenseitswelten aus die Menschheit zu terrorisieren. Nahezu drei Jahrhunderte dauerte es, ehe es Atlan gelang, diesen Übeltäter unter mithilfe seines eigenen Enkelsohns zur Strecke zu bringen. Danach eröffnete sich Atlan durch die Tore, mit denen Nonfarmale seine Jenseitswelten erreichte, ein völlig neues Betätigungsfeld, das er jedoch bereits aus seiner Jugend kannte: Der Dreißig-Planeten-Wall. Es entstand das MIRACLE-Projekt, in dessen Rahmen innerhalb des Planetenwalls eine weitere Welt durch Atlan und seine Helfer beschützt und zivilisatorisch vorangetrieben wurde.

Mit den Wechseln Atlans zwischen den Welten scheint es auch Verschiebungen der Realitäten gegeben zu haben, denn Atlan und Rico stellten fest, dass sie verschiedene widersprüchliche Geschichtsdaten in den Speichern hatten. Auch nach dem Abbruch der Verbindung mit Miracle blieb diese Unsicherheit, die sich auch in der parallelen Existenz eines Apollo-Projektes und der Entwicklung der STARDUST niederschlug.

Während der Mai-Unruhen im Jahre 1968 befinden sich Atlan und seine Gefährtin Amoustrella Gramont in einem Straßencafé in Paris und wurden Zeuge der dortigen Studentenproteste und des nachfolgenden Generalstreikes. Als es zu Auseinandersetzungen zwischen den Studenten und der Polizei kam, betraten Perry Rhodan und eine Begleiterin das Café. Dort begegneten sich die beiden Männer zum ersten Mal, Atlan vergaß die Begegnung jedoch wieder. (Blauband 13) Den Beatles gegenüber hegte Atlan keine große Zuneigung - er hielt sie mit ihrer kritischen Einstellung zu den damaligen gesellschaftlichen und politischen Verhältnissen für Narren. (PR 281)

1970/71 unterstützte Atlan die Raumfahrtbestrebungen der Menschheit, indem er als Olaf Peterson im TEFTRIS-Camp neue Ideen einbrachte. Nach der Rückkehr Perry Rhodans vom Mond glaubte er jedoch nicht an die Möglichkeit einer friedlichen Lösung und zog sich für weitere 70 Jahre in die Fluchtkuppel zurück, um der seiner Meinung nach unvermeidlichen atomaren Katastrophe zu entgehen.

Eine detaillierte Auflistung der Erlebnisse des Paladins der Menschheit findet sich in dem Artikel Zeitabenteuer.
Neuzeit
Solares Imperium
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Heft: PR 54
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt

Ende Februar 2040 tauchte Atlan erstmals offiziell auf Terra auf, als er in der Identität eines Terraners namens Phil Holding seine Tiefseekuppel verließ, um zu sehen ob noch Menschen auf der Erde existierten. Er hatte sich Anfang Juli 1971 in seine Station zurückgezogen, als die großen Staatenblöcke im Streit um den vom Mond zurückgekommenen und in der Wüste Gobi gelandeten Perry Rhodan die ersten Atomraketen aufeinander abgeschossen hatten. Nun wollte er eventuell überlebende Menschen finden und mit ihrer Hilfe eine neue Zivilisation aufbauen, um einen Weg zu finden, nach Arkon zu kommen.

Seine schlimmsten Befürchtungen waren nicht Realität geworden: die Menschheit hatte sich nicht selbst vernichtet, sondern war zu den Sternen aufgebrochen. Tragischerweise hatte er diesen Moment, auf den er seit 10.000 Jahren hinarbeitete, verschlafen.

Er beschaffte sich eine neue Identität und reiste als Dr. Skörld Gonardson nach Terrania, um dort als Prüfstandleiter zu arbeiten und nach einem Schiff zu suchen, dass er kapern und mit dem er Arkon erreichen konnte. In der Folgezeit wurde seine Identität enttarnt, und die Solare Abwehr suchte ihn, um ihn in Gewahrsam zu nehmen. Er entzog sich dem durch Flucht in ein Schiff dessen Pilot Perry Rhodan war. Es kam zum Duell mit Perry Rhodan auf Hellgate, in dessen Verlauf er den Wasservers erfand. Er verlor dennoch knapp, wurde in den Gewahrsam des Solaren Imperiums genommen und wieder nach Terrania gebracht. Dort wurde ihmneben zahlreichen Verhören zur Ermittlung seiner Identitätaufgrund seines immensen Wissens erlaubt, Vorlesungen an Universitäten zu halten. Nach einer weiteren Flucht in der Identität des Terraners Hinrich Volkmar, die ihn zur Venus führte, und einem erneuten Zweikampf mit Rhodan im Erdmuseum kam es schließlich zur Freundschaft und Zusammenarbeit.

Anmerkung: Obwohl Atlan noch vor Thora Rhodans Tod aus seiner Fluchtkuppel auftauchte, trafen beide niemals in einem der Heftromane PR 50 bis PR 78 zusammen - anders dagegen Atlan und Crest da Zoltral. Es ist anzunehmen, dass von Seiten der Exposé-Redaktion ein gemeinsames Auftreten von Thora und Atlan vermieden wurde.

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Imperator von Arkon

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Atlan war vom 4. April 2044 an Imperator von Arkon unter dem Thronnamen Gonozal VIII. Sein vollständiger Name änderte sich aufgrund des arkonidischen Protokolls zu Atlan Mascaren Gonozal da Arkon. (PR-TB 402)

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Zwischenregentschaft von Minterol I.

Mit seiner terrafreundlichen Politik und dem Einsatz von tausenden Terranern an vielen Schlüsselpositionen des Großen Imperiums hatte sich Atlan innerhalb seines Machtbereiches bei arkonidischen Adeligen, die trotz aller Lethargie ihre Pfründe in Gefahr sahen, und bei vielen Fremdvölkern innerhalb des Großen Imperiums Feinde gemacht (z.B. Springer, Akonen, Ekhoniden). Führende Köpfe des Minterol-Khasurns gingen ein Bündnis mit dem akonischen Energiekommandos und einigen Báalols ein. Das Ziel der sogenannten Thekus-Gruppe war es Atlan als Imperator durch Carbá da Minterol zu ersetzen. Als Vorbereitung für den Sturz wurde an Carbá auf Kusma eine Gehirnaktivierung durchgeführt, die zu einer Steigerung seiner Intelligenz über die Kriterien des Robotregenten für eine Anerkennung als Imperator hinaus führte. Die nächste Stufe bestand aus einer Reihe von Attentaten auf Atlan, die allesamt durch terranische Sicherheitskräfte und Mutanten im Umfeld Atlans verhindert werden konnten, darunter auch der gescheiterte Plan Imperator.

Kurz darauf drangen acht Akonen mit der Hilfe eines Epotrons in den Robotregenten ein. Bevor sie überwältigt werden konnten gelang es ihnen, die Sicherheitsschaltung A-1 auf unbekannte Weise zu manipulieren. Erste Anzeichen einer erfolgreichen Manipulation zeigten sich in der wiederholten Befehlsverweigerung des Regenten gegenüber Atlan und seiner Forderung des Rückzugs aller terranischer Raumschiffe aus dem Hoheitsgebiet des Großen Imperiums.

Innerhalb der nächsten Tage zeigte sich das wahre Ausmaß der Manipulation. Mit der durch die Akonen verursachten Aktivierung der Katastrophenprogrammierung Epethus wurde eine Neubewertung von Atlans Handlungen während seiner Regierungszeit erzwungen. Nach den vorprogrammierten Kriterien, die auf den politischen Vorstellungen der alten Arkoniden beruhten, wurde Atlans Regierungsstil als reichsfeindlich eingestuft. Nach einem Psycho-Duell setzte der Robotregent Atlan am 3. Dezember 2105 als Imperator ab und ernannte Carbá da Minterol zum neuen Imperator Minterol I.. Während Minterol sämtliche Staatsverträge mit dem Solaren Imperium aufkündigte und die Einsetzung von Akonen, Báalols und Ekhoniden in wichtige Staatsämter beschloss, floh Atlan nach Terra.

Aufgrund des zunehmen Drucks durch Arkoniden und Akonen beschlossen Perry Rhodan und Atlan im Februar 2106 die Durchführung des Unternehmens Verzweiflung. Mit einem auf Drorah gestohlenen Epotron gelangte ein Kommando an Bord des umgebauten Raumschiffs SOTALA 6023 Jahre in die Vergangenheit. Ziel war die Sabotage des Regenten mit einer verzögert gezündeten Atombombe, die kurz nach der Rückkehr des Schiffs in die Gegenwart explodieren sollte. Doch der Plan wurde durch Ka'Marentis Epetran da Ragnaari aufgedeckt und vereitelt. Der Wissenschaftler installierte anstatt der Bombe die Irrsinnsschaltung, welche nach der Rückkehr von Atlan aktiv wurde und den Regenten vernichtete. Minterol I. starb während eines Gefechts innerhalb des Kristallpalasts und Atlan bestieg wieder den Thron.

(PR 122 - PR 125)

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USO (bis 2648)

Am 31. Dezember 2114 dankte Atlan zugunsten eines Zusammenschlusses des Großen Imperiums und des Solaren Imperiums zum Vereinten Imperium ab, und übergab die Befehlsgewalt über das Große Imperium an Perry Rhodan.

Zitat: »[...] Ich habe dir die Macht über das Reich meiner Vorfahren übertragen. Ich war es leid geworden, ständig von Mordbuben umlauert zu werden. Man liebte mich nicht auf den Arkonwelten.« »Ich weiß!« »[...] Man wirft mir vor, ich hätte nicht das Recht besessen, den Menschen das Erbe der Arkoniden anzuvertrauen. [...] Ich habe darauf verzichtet, weiterhin die Geschicke des Staates zu lenken. Man haßte mich. Man haßte meine Lebensauffassung, die durch meine Wanderung auf der Erde zu menschlich geworden war, meine Härte und meinen gnadenlosen Kampf gegen Dekadenz und Demoralisierung, Ich trat ab. Ich dachte, ihr würdet es bessermachen; denn ihr Terraner seid jung, stark und tatenhungrig. [...]« (PR 179)

Aufgrund dieser Handlungsweise wurde er für viele der noch aktiven Arkoniden zum Verräter. Offiziell bleibt im arkonidischen Kulturkreis die Änderung seines Namens zu Gonozal da Arkon bestehen, er selbst änderte ihn für sich wieder auf da Gonozal. (PR-TB 402)

Am 1. Juli 2115 gründete er im Rahmen der Galaktischen Allianz die USO und wurde ihr Regierender Lordadmiral. (PR 150)

Während des Krieges gegen die Meister der Insel (MdI), von 2400 bis 2406, wurde Atlan zu Anfang der Auseinandersetzungen im Jahre 2401 im Twin-System auf dem Planeten Quarta von einem Kommunikationsroboter der MdI in eine Falle gelockt, und in einem, damals den Terranern noch unbekannten, Multiduplikator dupliziert. Es gelang einem Stoßtrupp ihn zu befreien. Dabei wurde der bereits entstehende Duplo Atlans vernichtet. Es ist anzunehmen, dass dieser hergestellt werden sollte, um den MdI durch Befragung Erkenntnisse über die Identität und die waffentechnischen Möglichkeiten der Terraner zu verschaffen. Die Atomschablone blieb allerdings erhalten, gelangte in den Besitz des Goldenen Talossa und wurde im Jahre 2445 von der CONDOS VASAC verwendet, um einen Duplo herzustellen.

Im Jahre 2403 war Atlan der Chef des Einsatzkommandos Andro-Beta. (PR 250)

2404 wurde der Arkonide mitsamt der Besatzung der CREST III über Vario und den Sonnensechsecktransmitter von Andromeda in die Vergangenheit der Milchstraße des Jahre 49.988 v. Chr. geschleudert. Aufgrund seiner Kenntnisse über die Geschichte der Galaxie und seiner Kombinationsgabe konnte eine Konfrontation mit der Wachflotte Kahalos unter Admiral Hakhat Kakcyra vermieden werden. In der Folge gelang nach einer Orientierung über die Sachlage ein kurzer Zeitsprung über 500 Jahre mithilfe des Zeittransmitters auf Tanos VI – Pigell. Als Faktor VI – Toser-Bander CREST III auf Lemur eine Falle stellte, wurde er von Atlan erschossen, nachdem er versuchte, ihn auf die Seite der MdI zu ziehen. Gemeinsam mit Gucky gelang es dem Arkoniden in einem waghalsigen Unternehmen Informationen über den Flottentender DINO III auf der Erde der Vergangenheit zu bergen. Im Zuge des Unternehmens Hilfe für die CREST hatte der Flottentender neue Kalupsche Kompensationskonverter und Ausrüstungsmaterial zur CREST III in die Vergangenheit geliefert, mit deren Hilfe es der CREST III gelang nach Andromeda zurückzukehren.

Am 16. Juni 2405 begab sich der Lordadmiral mit der VANUTO auf diplomatische Mission in den Andro-Alpha-Nebel. Im Uhrak-System fanden auf dem Planeten Tatrun in der Halle der Unbesiegbaren die Verhandlungen mit seinen ehemaligen Todfeinden, den Maahks, statt. Nach der Enttarnung dreier Duplos in den Reihen der regierenden Neunväter kam es zum Bündnis zwischen den Maahks und den von Atlan vertretenen Terranern zur Beseitigung der Meister der Insel.
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Heft: Atlan 1
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In der Endphase des Krieges gegen die Herrscher Andromedas traf Atlan auf Mirona Thetin, den Faktor I und die Chefin der MdI, und verliebte sich unsterblich in sie. Kurze Zeit später war er gezwungen, sie zu töten, um die Beseitigung des Solaren Imperiums durch eine von ihr geplante Zeitkorrektur zu verhindern.

Im April 2425 entführten ihn die Imperialisten um Kwan da Arthamin und versuchten, ihn durch Erpressung dazu zu bewegen, sich zum Imperator des nicht mehr existenten Großen Imperiums zu krönen. Atlan verzichtete im Laufe der Ereignisse allerdings im Hort der Entscheidungen unwiderruflich auf alle Herrschaftsansprüche.

Im Jahre 2445 wurde von Mitgliedern der CONDOS VASAC mithilfe der aus dem Jahr 2401 erhalten gebliebenen Atomschablone Atlans und einem uralten Multiduplikator auf einer uralten Werftplattform der Paddler ein Duplo geschaffen, der in einer konzertierten Aktion mit vielen anderen Anschlägen der Terror-Organisation das Solare Imperium ins Chaos stürzen sollte. Der Plan konnte von der USO vereitelt werden.

Anmerkung: Bei dem als Tarlor auftretenden anonymen Unbekannten in der Führungsspitze der CONDOS VASAC handelt es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um den Goldenen Talossa.

Pthor und die Schwarze Galaxis

Am 30. August 2648 erschien das neue Atlantis Pthor - ein Machtinstrument, das scheinbar wahllos Planeten heimsuchte und blühende Kulturen auslöschte. Bereits im Jahre 7985 v. Chr. besuchte es die Erde und brachte eine große Katastrophe mit sich. Gemeinsam mit dem verbannten Berserker Razamon, der wie Atlan 10.000 Jahre auf der Erde gelebt hatte, machte er sich auf zur Erforschung des Weltenfragments. Sie begegneten Magiern, Odinssöhnen, skurrilen Robotern und anderen merkwürdigen Wesen. Schließlich griffen sie mit einer Handvoll Verbündeter die FESTUNG an, das Machtzentrum Pthors, in dem seit Ewigkeiten die unantastbaren Herren der FESTUNG lebten, die überall auf Pthor gefürchtet waren. Zusammen mit den Odinssöhnen konnten sie die Machthaber stürzen. Dabei wurde eine Automatik ausgelöst, die Pthor zwar von der Erde fortbrachte, abar auf direktem Weg in die Schwarze Galaxis reiste, von wo aus es auf seine blutrünstige Reise geschickt worden war.

Unterwegs kollidierte das neue Atlantis mit einem Objekt, musste den Dimensionskorridor, in dem es reiste, verlassen und auf dem Planeten Loors notlanden. Dabei wurde ein Stützpunkt der Spercoiden zerstört, was nicht ohne Folgen blieb. Eine Strafexpedition sah nach dem Rechten, und da sie den Wölbmantel, den Pthor umgebenden Schutzschirm, nicht knacken konnte, nahmen sie Atlan gefangen. Er wurde zum Verhör nach Karoque gebracht, konnte aber fliehen und schlug sich zur Stützpunktwelt Marsocc durch. Schließlich wurde er entdeckt und nach Roppoc gebracht, wo er auf Sperco traf. Der Tyrann von Wolcion war ein verkrüppelter Braise, der nicht fliegen konnte. Atlan half ihm, ein Fluggerät zu entwickeln, mit dem er dieses Manko ausgleichen konnte, aber es kam anders als gedacht. Unruhen brachen aus, und Sperco überschritt endgültig die Grenze zum Irrsinn - er befahl mit einer völlig ungeeigneten Mannschaft den sofortigen Aufbruch nach Loors, da Atlan ihm eingeredet hatte, nur dort könnte er das Geheimnis des Fliegens erlernen. Das Raumschiff machte eine Bruchlandung, die nur Atlan überlebte - dem Lordadmiral gelang die Rückkehr nach Pthor.

[...]
USO (nach 2650)

Nach seiner Rückkehr von Pthor übernahm er wiederum die Führung der USO bis zu deren Auflösung 3459.

Verschwörung der Cardmanosch

Im Oktober 2955 wurde eine Unterwanderung von etlichen USO-Stützpunkten durch die Cardmanosch, dem Geheimdienst der Tarey-Bruderschaft, aufgedeckt. Ziel war es Atlan an seinem 11.000 Geburtstag zu ermorden. Lemy Danger, der die Verschwörung entdeckte, geriet in Gefangenschaft der Cardmanosch, die ihn aber wieder ziehen lassen musste. (Rudyn 1)

Der tote Doppelgänger von Lepso

Am 1. März 3102 strahlte das lepsotische Trivid eine Sendung aus, in der deutlich zu sehen war, wie Atlan in Orbana erschossen wurde. Tatsächlich war der Tote jedoch ein Doppelgänger Atlans. Atlan begab sich inkognito persönlich nach Lepso, um der Sache nachzugehen. Dabei stieß er auf Artefakte der Tyarez. Im Austausch für ein solches Artefakt überließ er dem Hökerer eine Probe seines Spermas. Außerdem entdeckte Atlan auf Lepso einen Dolan und geriet in Konflikt mit Artemio Hoffins. (Lepso 1)

Zusammen mit dem in die USO aufgenommenen UHB-Bedrängtenhelfer Ohm Santarin brach Atlan auf Lepso in die Machtzentrale der Schwarzen Garde ein, wurde nach einem Gleiterabsturz in der Schweißöde inhaftiert (wo er sich als Geburtshelfer und Arenakämpfer betätigte) und drang schließlich mit Hilfe des Multimutanten Flakio Tasamur in das Familiengebäude der da Onur ein. Dort erfuhr er einiges über die Geschichte der Acht Namenlosen und wurde von Aizela da Onur nach Sadik begleitet, wo er Hinweise auf die CAMOUFLAGE zu finden hoffte. (Lepso 2)

Auf Sadik fiel Atlan unter den Bann der Psychovampirin Camara Zaintz und wurde danach in ein Sklavenlager gesteckt, in dem er lebensgefährliche Arbeiten verrichten musste. Er wurde von Ohm Santarin und Aizela da Onur befreit, welche die herrschende Familie der da Tromin stürzten. Atlan erhielt die Koordinaten der CAMOUFLAGE und fand dort das letzte Ewige Schiff. Er erfuhr die Geschichte der Gavivis und der Tyarez. Seiner Hilfe war es zu verdanken, dass die CAMOUFLAGE vor dem Zugriff des Artemio Hoffins bewahrt werden konnte. (Lepso 3)

Die Jagd nach dem Zellaktivator

Im August 3102 lag sein siganesischer Freund Lemy Danger im Quinto-Center im Sterben. Zu diesem Zeitpunkt wurden verräterische Signale vom Planeten Finkarm aufgefangen, die auf einen der von ES ausgestreuten Zellaktivatoren hinwiesen. Atlan, der diesen Aktivator für Lemy Danger erbeuten wollte, nahm mit Trilith Okt und deren Raumschiff GAHENTEPE die Verfolgung des Sphärendrehers der ZGU auf, der ihm den Aktivator vor der Nase weggeschnappt hatte. Atlan legte sich eine Tarnidentität als arkonidischer Logistikexperte Koramal zu und konnte im Ephelegon-System helfen, eine innenpolitische Krise der Zentralgalaktischen Union zu beenden. Der Zellaktivator, den der Kalfaktor Ponter Nastase trug, konnte von Trilith Okt in Besitz genommen werden. Lemmy Danger starb kurz darauf. (Rudyn-Zyklus)

Illochim

Im April 3103 wurde Atlan von Homer G. Adams um Hilfe gebeten, ihn bei der Eindämmung eines Bürgeraufstandes im Terrania-Stadtteil Kunshun zu unterstützen. Dabei geriet Atlan in den Bann einer Gatusain der Illochim und wurde süchtig nach deren Strahlung. Er verfolgte die MEINLEID-Aktivistin Greta Gale nach Orgoch. Nachdem er sie besiegt hatte, erschien Trilith Okt und nahm Atlan sowie die Gautsain auf der GAHENTEPE mit. (Illochim 1, Illochim 2)

Trilith Okt befreite ihn mit den Mitteln der GAHENTEPE von seiner Sucht. Gemeinsam flogen sie zum Planeten Shahimboba, wo Wesen aus verschiedenen Völkern von dem Illochim Malotuffok zum Abbau von Arrachieda gezwungen wurden. Nachdem Trilith Okt Malotuffok besiegt hatte, kehrte Atlan nach Quinto-Center zurück. Er veranlasste, dass alle Hinweise auf die Illochim aus den Datenspeichern gelöscht wurden. (Illochim 3)

Die Entführung Ricos

Im 31. - 32. Jahrhundert trat Atlan auf den Azoren als spanischer Grande Don Estevan de Corbedo y Cardegan auf und ermittelte im November 3103 aufgrund des Notrufs von Rico persönlich vor Ort. Er kam auf die Spur der Entführer von Rico und konnte die Comtesse Louise Vimteaux als Drahtzieherin ermitteln. Bei der Eroberung ihres Stützpunktes auf Montagne konnte er Rico befreien. (Rico)

Monolith

Im April des Jahres 3112 wurde Atlan mit Guckys Hilfe aus einer Art Gedankengefängnis befreit, das durch einen psionischen Imprint eines Unbekannten seinen Geist verwirrte. Er kam auf die Spur des Silberschmucks, und durch die Piratin Tipa Riordan erhielt er wertvolle Informationen, die ihn schließlich auf den Planeten Thanaton führte, welcher von den Silberherren beherrscht wurde. Dort entdeckte Atlan einen geheimnisvollen Monolithen, der durch Impulse seines Zellaktivators zum Leben erweckt wurde. Dies führte zu so starken hyperenergetischen Phänomenen, dass die IMASO den Monolithen zerstören musste, um Schlimmeres zu verhindern. Tage später empfing die IMASO eine vom Spektrum her ähnliche Hyperschockwelle und machte sich auf zum Ursprungsort, dem Planeten Zartiryt. (Monolith 1)

Höllenwelt

In den Monaten Februar bis Mai des Jahres 3113 folgte Atlan einem Hilferuf seiner ehemaligen Gefährtin Rhaen Tolsom. Auf dem Planeten Reddeye schienen sich die gesamte Milchstraße bedrohende Ereignisse anzubahnen. Parthan-Träger begannen verrückt zu spielen. Auf Höllenwelt traf Atlan auf die Neversames und erfuhr die Geschichte des Boris Parthan. Die Wesenheit Darakh begann ihre Machtansprüche zu manifestieren. Atlan konnte in einem Psychoduell Darakh auf Ishtar's Island besiegen. (Höllenwelt 1 bis Höllenwelt 3)

...

3444 gehörte Atlan zu der Gruppe, welche Perry Rhodan an Bord der TIMOR nach Asporc begleitete. (PR 571)

Kampf gegen die Laren

Im Januar 3459 begleitete er Perry Rhodan nach Hetossa. (PR 650) Recht bald nach der Rückkehr in die Milchstraße wurde er von den Laren als ein Feind des Hetos der Sieben identifiziert und gefangen genommen. Rhodan wurde von Hotrenor-Taak gezwungen, seinen Freund zu exekutieren, doch dem Großadministrator gelang es, die Laren zu täuschen - Atlan musste allerdings fortan sehr vorsichtig sein und konnte nur im Untergrund gegen die Besatzer operieren. (PR 655) Schließlich wurde er am 4. Juli 3459 erneut ergriffen, diesmal auf Olymp und nur der Einsatz der Überlebenshilfe Atlan konnte ihn retten. Die Laren wussten nun, dass der Arkonide am Leben war. (PR 662) Im August dieses Jahres nahm er am Flug der CAGLIOSTRO zum Archi-Tritrans-Sonnentransmitter teil. (PR 667) Dort verwaltete er die terranische Experimentalflotte, die für die korrekte Justierung und Steuerung des Sonnentransmitters sorgte. (PR 670) Am 4. Dezember geleitete er 10.079 Schiffe der bisher dezentralisierten terranischen Flotte zurück ins Solsystem. Bis Mitte Dezember war er dann in die Abwehr der Zeittaucher-Gefahr involviert. (PR 671)
NEI

Nach der Zerschlagung des Solaren Imperiums durch das Hetos der Sieben im Jahre 3460 organisierte er den Widerstand von der Provcon-Faust aus. Er gründete 3500 das NEI und hatte als Prätendent - vereinzelt auch Lordverwalter - lange Jahre das Amt des Regierungschefs inne, bis er 3582 die Milchstraße an Bord der SOL verließ.

...

Im Jahre 3561 befand sich der Arkonide auf dem Planeten Karthago II. Im Zuge des Amoklaufes und kollektiven Selbstmordes der Multi-Cyborgs, die ihre wahre Identität erfahren und daraufhin jedes Interesse an ihrer Existenz verloren hatten, kam es zu vulkanischen Aktivitäten. Bei einem Ausbruch wurde Atlan von glühender Lava überschüttet.

Zitat: Er sah schattenhaft, daß Atlan auf der anderen Seite des Gleiters schreiend zusammenbrach, im Zentrum einer Dampfwolke, an allen Gliedern brennend, mit verzerrtem Gesicht und schmorendem Haar. [...] Es war schwer zu unterscheiden, ob die Krusten an seinem Körper Dreck, Brandwunden oder erkaltende Lava waren. (PR-TB 192)

Bei der anschließenden Landung des Gleiters kam es zu einem Versagen des Bremstriebwerkes, und der Gleiter kollidierte in voller Fahrt mit der Rückwand des Hangars. Dabei wurde er so schwer beschädigt, dass die Besatzung aus dem Gleiter geschnitten werden musste.

Zitat: Sie hoben schließlich Atlan so vorsichtig wie möglich aus den bloßgelegten Trümmern. Der Arkonide lebte noch. Er blutete aus zahllosen Wunden. Schnitte öffneten sich bei jeder Bewegung. Ghoum-Ardebil murmelte etwas Unverständliches und legte vorsichtig einen Arm parallel zu dem schwarzen Körper, der nur noch entfernte Ähnlichkeit mit Atlan hatte. (PR-TB 192)

Der danach medizinisch versorgte Atlan wurde zur Regeneration in einem Überlebenstank gebettet.

...
Hinter den Materiequellen?

Atlan wurde von Laire 3587 angeblich in den Raum hinter den Materiequellen mitgenommen. Dem Arkoniden fehlen allerdings alle Erinnerungen an den dortigen Aufenthalt. 14 Jahre lang befand er sich in der Namenlosen Zone, in die die Hohen Mächte ANTI-ES aufgrund seines Regelverstoßes während des Kosmischen Schachspiels verbannt hatten.

Bei seiner Konditionierung für den Gang hinter die Materiequellen wurde er, von Laire angeblich unbemerkt, mit Energien von ANTI-ES aufgeladen, was unter anderem zu Wahnvorstellungen führte. Die Materiequelle stieß ihn daraufhin ab und ANTI-ES brauchte nur noch »seine Hand« auszustrecken, um ihn abzufangen. Ziel war es, Atlan als Geisel zu verwenden, um die Kosmokraten zur Freilassung der Superintelligenz zu erpressen. Diese gingen nicht darauf ein. Ende 3587 oder Anfang 3588 spielte Atlan eine wichtige Rolle bei der Entstehung Wöbbekings, der sich von ANTI-ES abspaltete.

...

Wöbbeking brachte Atlan irgendwann zwischen 3587 und 3588 zur Basis des Ersten Zählers Janv-Zount. Dort unterlag er dem Effekt der Mnemo-Löschung, durch den er alle Erinnerungen verlor. Trotzdem stand er Wöbbeking bei, der von ANTI-ES gejagt wurde, und befreite den Ersten Zähler. Zur Strafe entriss ANTI-ES ihm den Extrasinn. Dieser wurde von Wöbbeking gerettet. Aus einer Vereinigung einzelner Bestandteile beider Wesenheiten entstand im Jahre 3600 Chybrain. Atlan wurde eingekerkert.

...

3601 (14 NGZ) konnte Atlan die Namenlose Zone endlich hinter sich lassen. Ob er dabei tatsächlich in die Sphären der Kosmokraten gelangte, ist nicht bekannt. Bekannt ist nur, dass er 3791 (204 NGZ) mit einem konkreten Auftrag der Hohen Mächte in das Normaluniversum zurückkehrte.
SOL

Im Jahre 3791 (204 NGZ) kehrte Atlan auf die SOL zurück. Sein Auftrag bestand darin, die SOL nach Varnhagher-Ghynnst zu lenken, dort eine bestimmte Ladung (Spoodies) an Bord zu nehmen und einen Pufferstaat im Limbus (vgl. Artikel Kranen) herzustellen. Atlan kam auf einem gigantischen Objekt zu sich, das einer Kosmischen Burg glich undwie auch die SOLin das Mausefalle-System gezogen wurde. Er konnte sich nur an seinen aktuellen Auftrag erinnern, aber an seinen Aufenthalt hinter den Materiequellen hatte er keine Erinnerung mehr. Er wurde von drei Buhrlos gefunden und auf die SOL gebracht.

Nach seiner Ankunft an Bord begann Atlan sofort damit, gegen das auf der SOL herrschende Chaos und die unmenschlichen Zustände vorzugehen. Dazu versuchte er unter anderem, Kontakt mit der gestörten Biopositronik SENECA aufzunehmen. Allmählich bildete sich eine Gruppe von Personen, die immer mit Atlan zusammenarbeiteten. Sie wurden als Atlan-Team bezeichnet. Atlan erreichte, dass die SOL aus dem Mausefalle-System entkommen konnte, außerdem war er wesentlich mit dafür verantwortlich, dass die Diktatur der SOLAG beendet und demokratische Verhältnisse an Bord wieder hergestellt wurden. Dabei wirkte er als Katalysator und betrachtete sich in den Folgejahren eher als Graue Eminenz, bzw. als Expeditionsleitung hinter dem späteren High Sideryt Breckcrown Hayes.

Mit seinem Ziel - Varnhagher-Ghynnst - gab er auch den ziel- und orientierungslosen Solanern eine Aufgabe, durch die die Menschen gefordert und vorangetrieben wurden. Zum ersten Mal seit 200 Jahren hatten das Schiff und sein Volk wieder eine Mission. Allerdings musste sich Atlan immer wieder gegen seinen schärfsten Konkurrenten durchsetzen, den High Sideryt Chart Deccon.

Auf dem Weg nach Varnhagher-Ghynnst geriet die SOL in zahlreiche Abenteuer. Atlan enträtselte unter anderem das Geheimnis der Chailiden und Roxharen. Y'Man machte ihm bewusst, dass seine Aufgabe auch vorsah, unterwegs nach Varnhager-Ghynnst Friedenszellen zu erschaffen. Chail wurde zur ersten Friedenszelle. Der weitere Weg führte die SOL nach Bumerang. Atlan klärte die Machtverhältnisse mit Chart Deccon und erhielt die Erlaubnis, die Galaxie All-Mohandot mit der abgekoppelten SZ-2 zu erkunden. Es kam zu Kontakten mit den Ysteronen und den Pluuh sowie zum Konflikt mit HIDDEN-X. Atlan war zugegen, als Chart Deccon sich im Ysterioon opferte, um HIDDEN-X zu vertreiben, so dass eine weitere Friedenszelle entstehen konnte. Zuvor erhielt er das Kästchen des High Sideryt. Deccon zeigte ihm, wie es zu öffnen war. So konnte Breckcrown Hayes, der Atlan schon seit geraumer Zeit zur Seite stand, zum neuen High Sideryt bestimmt werden, nachdem die Gefahr durch Order-7-B und den SOL-Hirten beseitigt war. In den folgenden Monaten kam es auf Paradiso nirwana zum Kampf gegen den Schalter, der die SOL für HIDDEN-X erobern sollte.

Nach dem Ende Pardiso nirwanas gelangte die SOL ins Sternenmeer. Dort wurde Atlan vorübergehend von HIDDEN-X beeinflusst und verübte verschiedene Sabotageakte auf dem Schiff, bevor Wöbbeking ihn in Gestalt von Nar'Bon von der Beeinflussung befreite. Es kam zum Kontakt mit den Nuun, die Atlan vorübergehend gefangen hielten, sowie zum Kampf gegen die Gravo-Energetiker. Tatendurstige junge Solaner lockten ihn durch einen Trick in eine Space-Jet, die zum Ort der absoluten Unwahrscheinlichkeit flog. Dort begegnete Atlan Chart Deccons Geist, der es der SOL schließlich ermöglichte, ins Standarduniversum zurückzukehren, wobei sie mehrere Jahre verlor. Man schrieb nun das Jahr 3804.

Nach Kontakten mit den Vulnurern erreichte die SOL schließlich Zone-X, das Zentrum der Macht der feindlichen Superintelligenz. Dort entdeckte Atlan einen Dimensionstransmitter, der als Zugang zum Flekto-Yn genutzt werden konnte. Auf diesem Weg wurden aber nur die im Flekto-Yn gefangenen Molaaten befreit. Atlan wurde nur kurz von Wöbbeking ins Flekto-Yn versetzt, damit er Chybrain und Sanny befreien konnten. Am 3. Dezember drang er mit seinem Team an Bord der PALO BOW durch eine vom Hypervakuum-Verzerrer geschaffene Öffnung ins Hypervakuum vor. Nach der Vernichtung des Schiffes näherten er und seine Gefährten sich dem Flekto-Yn in Raumanzügen. Die Solaner wurden von Robotern abgeführt, sie unterlagen dem mentalen Einfluss von HIDDEN-X. Sanny, Blödel und Argan U konnten unbemerkt entkommen. Atlan wurde ausgesondert und sollte von den Bakwern getötet werden, weil HIDDEN-X glaubte, dies wegen der Aura, die Atlan anhaftete, nicht selbst tun zu können. Atlan konnte jedoch fliehen. Blödel und seine Begleiter blieben mit Atlan in Funkkontakt und legten verschiedene Bomben.

Blödel heilte zahlreiche Bakwer durch ein von ihm selbst hergestelltes Medikament von der Verdummung. Sie halfen Atlan, seine Gefährten zu erreichen. Es gelang Sanny, in einem Kontrollzentrum funktionsfähige Spiegelungen von Transmittern herzustellen, über die die Solaner in ein ebenfalls gespiegeltes Rettungsschiff gebracht werden konnten, welches das Flekto-Yn verließ und von Zeithüter-Null auf Bitten Insiders und Cpt'Carchs zur HORNISSE versetzt wurde. Nach einem kurzen Aufenthalt auf VIVARIUM kehrte Atlans Gruppe in die SOL zurück, als diese sich aus dem Zeittal befreite. Auf der SOL hatte sich in der Zwischenzeit die Gruppe der Atlantreuen formiert, die sich einer Opposition entgegenstellte, welche Atlans Absetzung forderte. Die SOL wurde von der angestauten Zeit ins Jahr 3807 gerissen.

Es kam zum Wiedersehen mit Oggar, der die Solaner auf die Spur der Zyaner brachte. Skrempeleck suchte Atlan am 18. September auf und bat ihn, zu den Zyanern vorgelassen zu werden. Er war der Meinung, er könne sie von der Sinnlosigkeit ihres Kampfes für HIDDEN-X überzeugen. Möglicherweise unterlag auch Atlan dem von Skrempeleck ausgehenden Einfluss, denn er stellte ihm die Space-Jet ÜBERZEUGUNG zur Verfügung, die am Folgetag startete. Es gelang dem Propheten tatsächlich, die Zyaner zu Verbündeten der Solaner zu machen. Als Zeichen des guten Willens begab sich Atlan persönlich nach Stützpunkt I, um Bruce-Zy, den Sohn des Zyaner-Vizeadmirals Zaut-Zy, zurück zu seinem Vater zu bringen. Dieser hatte angenommen, die Solaner hätten Bruce-Zy getötet, doch sie hatten ihn nur gefangen genommen.

Beim Treffen mit Zaut-Zy geriet Atlan in Gefahr, weil unbeeinflusst gebliebene Zyaner ein Attentat planten. Insider, der sich ebenfalls auf Stützpunkt I befand, beobachtete Atlans Ankunft und sah die Attentäter. Er stieß einen Warnruf aus, gleichzeitig fielen Schüsse. Skrempeleck warf sich in die Schussbahn und wurde tödlich getroffen. Bevor er starb, prophezeite er noch, Atlan könne HIDDEN-X besiegen. Die Zyaner gewährten den Solanern Zugang zur Dimensionsspindel, durch die man ins Sternenmeer gelangen konnte - dorthin hatte HIDDEN-X sich und das Flekto-Yn in Sicherheit gebracht. Atlan führte Ende September 3807 einen aus fünf Kreuzern bestehenden Verband durch die Dimensionsspindel ins Sternenmeer.

Er verhandelte mit den Dormiganern, die das Flekto-Yn und die SOL-Kreuzer am 3. Oktober zurück ins Standarduniversum versetzten. Dort wurden Atlan und Sanny von einem Tentakel aus Jenseitsenergie ins Flekto-Yn entführt. Es kam zum Entscheidungskampf gegen HIDDEN-X, bei dem sowohl die Superintelligenz als auch das Flekto-Yn restlos vernichtet wurden. Atlan und Sanny wurden von der ULTRAHEXE aufgenommen und zurück in die SOL gebracht. HIDDEN-X entriss Atlan die Koordinaten von Varnhagher-Ghynnst. Wöbbeking erschien und teilte mit, ein im Dienst von ANTI-ES stehender Ableger von HIDDEN-X, der sich in der Galaxie Xiinx-Markant befinde, sei nun im Besitz der Koordinaten. Jetzt erst erfuhr Atlan, dass Chybrain sein »Sohn« war.

Über den Temporären Reinkarnationseffekt vermittelte Wöbbeking Atlan die verlorenen Erinnerungen an die Erlebnisse in der Zeit vor 3791. So erfuhren Atlan und die Solaner, dass der Arkonide bei seiner Reise zu den Kosmokraten von ANTI-ES abgefangen und in die Namenlose Zone entführt worden war. Dann flog die SOL nach Xiinx-Markant. Das Atlan-Team brach mit der GIRGELTJOFF zur Dunkelzone dieser Galaxie auf. Es stellte sich heraus, dass alle Völker Xinnx-Markants einem Kampfzwang unterlagen, dass Janvrin die Dunkelzone bewachte, und dass Anti-Homunk im Auftrag von ANTI-ES gegen die Solaner kämpfte. Atlan traf erstmals am 28. Oktober 3807 in der SOL mit Anti-Homunk zusammen. Dieser floh. Ein von ihm erschaffener Doppelgänger Chart Deccons verging, als er die von Atlan konstruierte Perseus-Brille aufsetzte.

...

Atlan sah sich schon frühzeitig als Erfüllungsgehilfen diverser kosmokratischer Pläne. So war er am Sieg über ANTI-ES und wesentlich an der Entstehung der Superintelligenz KING beteiligt. Auch trug er maßgeblichwieder eher als Katalysatoran der Problemlösung der Namenlosen Zone bei.
Das Orakel von Krandhor

Im Jahre 3811 (224 NGZ) erreichte er mit der SOL Krandhor und wirkte dort als Orakel von Krandhor.
EVOLO

Diese Tätigkeit wurde von 3818 (231 NGZ) bis 3821 (234 NGZ) durch einen Auftrag der Kosmokraten unterbrochen, der ihn nach Alkordoom und Manam-Turu führte.

Am 22. Juni 3818 nahm er den Auftrag an und wurde ohne große Hilfsmittelmit nicht mehr als einem Chronometer und der Kenntnis der alkordischen Sprachenach Alkordoom versetzt. Sein Auftrag war es, den Erleuchteten oder auch Juwel von Alkordoom, zu stoppen, der mit EVOLO eine Waffe baute, die selbst den Kosmokraten hinter den Materiequellen hätte gefährlich werden können. EVOLO entpuppte sich später als Psi-Geschöpf, das 5000 Jahre lang durch die Psikräfte vieler beraubter Einzelwesen und Völker aufgebaut worden war. Und ihm wurde eine »Rückfahrkarte« versprochen für den Fall, dass er die Mission abbrechen wollteviel später stellte sich heraus, dass diese nicht existierte.

Atlan gelang es, Helfer zu finden: das lebende Raumschiff ANIMA, das später zu seiner Gefährtin Anima wurde, seinen alten Lehrmeister Fartuloon, der als Sternentramp Colemayn aktiv wurde und das Volk der Celester, den Nachkommen der von Terra entführten Besatzung der MARY CELESTE. Und es gelang ihm, das Juwel aus Alkordoom zu vertreiben.

Er folgte dem Erleuchteten nach Manam-Turu, wo dieser ursprünglich als Vergalo lebte. Dort wurde EVOLO vervollständigt und besiegte nur wenig später seinen Schöpfer. Atlan kam währenddessen dem Neuen Konzil von Hyptons und Ligriden auf die Spur. EVOLO konnte letztendlich besiegt werden. Mithilfe der Kelquanen entstand aus ihm die Superintelligenz BARQUASS. Bei diesem Prozess wurden allerdings drei psionische Pakete abgetrennt: die Schwarzen Sternenbrüder, die den ursprünglichen Plan des Erleuchteten weiter verfolgten.

Die Sternenbrüder kehrten nach Alkordoom zurück, wo sich das Schicksal entschied. Ihr Planbzw. der des Erleuchteten – war es, über eine so genannte Zerobrücke sechsdimensionale Energie in den Bereich der Kosmokraten zu lenken, während diese durch den Angriff rekrutierter Hilfsvölker abgelenkt wurden. Dieses war die eigentliche Bedrohung, auf die der Arkonide angesetzt worden war.

Mithilfe von Chybrain, der als Atlans geistiger Arm diente, konnte Atlan über die psionischen Pakete triumphieren. Letztendlich stellten sich dabei alle Herausforderungen, denen sich Atlan seit seiner Rückkehr von den Materiequellen stellen musste, als Bestandteil des kosmokratischen Planes, als Bewährungsproben heraus.

Am 16. Mai 3821, nach dem Sieg über die Schwarzen Sternenbrüder, wurde Atlan nach Kran zurück versetzt. Auf dem Heimatplaneten der Celester, New Marion, wurde ihm ein Denkmal gesetzt.

Während der guten drei Jahre seiner Abwesenheit wurden seine Aufgaben vom Spoodie-Pulk wahrgenommen. Inwiefern seine Abwesenheit den solanischen Orakeldienern auffiel oder nichtund wie sie damit umgingen – ist unbekannt.
Die Endlose Armada

Im Jahre 4012 (425 NGZ) kehrte Atlan mit der SOL in die Milchstraße zurück und nahm mit dieser an der Expedition der Galaktischen Flotte zum Frostrubin teil. Nach dem Sturz durch den Frostrubin und der Konfrontation mit der Endlosen Armada gelang es ihm sich zum Oberhaupt der Armadabarbaren zu machen.
Die Tiefe (427 NGZ - 429 NGZ)

Von Carfesch wurde Atlan zusammen mit Jen Salik in die Galaxie Cor gebracht, zum Tiefenbahnhof Cortrans. Der Tiefenzöllner Drul Drulensot brachte die beiden zur Grube, von dort stiegen sie hinab zum Tiefenland. Nach einigen Abenteuern in Starsen traf der Arkonide auf Tengri Lethos-Terakdschan, dieser war ebenfalls von den Kosmokraten in die Tiefe geschickt worden. Der Gründer des Ordens der Ritter der Tiefe weihte Atlan zum Ritter der Tiefe und verlieh ihm damit die Ritteraura. Doch Atlan akzeptierte diese Weihe nur auf Zeit. Nach der Rückkehr aus der Tiefe wollte er die Ritteraura wieder abgeben.

Die drei Ritter der Tiefe durchquerten mit ihren Orbitern das Tiefenland und erreichten die Lichtebene. Dort trafen sie auf die letzten Raum-Zeit-Ingenieure. Ihnen halfen sie, den Rettungsplan durchzuführen. Dafür wurde Atlan zum Grauen Lord und in die Graue Kammer aufgenommen.

Nachdem das Kosmonukleotid TRIICLE-9 an seinen Stammplatz zurückgekehrt war, wechselte Atlan über zur BASIS.
Gänger des Netzes

Gemeinsam mit Perry Rhodan und anderen Unsterblichen wurde er von den Kosmokraten aus der Mächtigkeitsballung von ES verbannt. In der Mächtigkeitsballung von ESTARTU wurde er zu einem Gänger des Netzes. Der Bann wurde erst 447 NGZ durch das Opfer von Jen Salik aufgehoben.
Tarkan

Atlan nahm an der Expedition nach Tarkan teil. Zusammen mit Perry Rhodan diente der Arkonide als IMAGO - und somit als einer der Katalysatoren für die Dualfusion, aus der die Superintelligenz ESTARTU wieder neu entstand. Später wurde er mit Rhodan und anderen beim Transfer des letzten Viertels von Hangay ins heimische Universum Meekorah in einem Stasisfeld gefangen, das sich erst 1143 NGZ auflöste.
Monos

Die Mitglieder der Tarkanflotte nahmen den Kampf mit Monos auf, der die Macht in der abgeschirmten Milchstraße übernommen hatte. Außerhalb der Milchstraße trafen sie auf Roi Danton, Ronald Tekener und Jennifer Thyron. Hinter dem Chronopuls-Wall leitete Homer G. Adams die Widerstandsorganisation der Widder. Mithilfe der Haluter und der Posbis gelang es, Monos zu schlagen.
GAFIF

Nach dem Sturz Monos' kümmerte sich Atlan ab 1147 NGZ um den arkonidischen Wiederaufbau. Eine Wiedereinführung des Amts des Imperators lehnte er ab. Er gründete die GAFIF (Gesellschaft arkonidischer Forscher für Innovation und Forschung).

Aufgrund der Verwirrung von ES musste er 1169 NGZ, wie die anderen Zellaktivatorträger, seinen Zellaktivator abgeben. 1174 NGZ erhielt er seinen speziellen Zellaktivator als Zellaktivatorchip zurück.
Die Große Leere

Die zweite Tote Zone erlebte er auf Arkon mit. Atlan nahm zusammen mit Theta da Ariga an der 1. Expedition der BASIS an die Große Leere teil. Während Atlan auf der 2. Expedition an die Große Leere in das Arresum vorstieß und mit den anderen Zellaktivatorträgern die Abruse bekämpfte, wurde Theta da Ariga in der Milchstraße zur Imperatrix Ariga I. des Großen Imperiums.

In einer im Jahre 1218 NGZ von der Abruse erzeugten Pseudorealität erlebte Atlan da Gonozal in einer Endlos-Schleife wieder und wieder die Stunden, die er mit Mirona Thetin auf Tamanium verbracht hatte. Beginnend von dem Zeitpunkt, als sie miteinander im Bett lagen, bis zu dem Zeitpunkt, an dem sie durch den von ihm geschleuderten Speer starb, worauf beide wieder im Bett lagen. Was immer auch Atlan unternahm, wie immer er auch Mirona überzeugen wollte, der Gewalt abzuschwören, es endete stets damit, dass sie durch den Speer starb.

Erst als Atlan den Speer zerbrach, gelang es ihm allmählich, sie von ihren Plänen abzuhalten. Ungezählte Mal musste er den Speer zerbrechen, bis sie endgültig ihren Stolz ablegte und die Unsterblichkeit an seiner Seite dem von ihrem Stolz diktierten Freitod vorzog. Um an diesen Punkt zu gelangen, machte Atlan ihr gegenüber zahllose unhaltbare Versprechen, die darin gipfelten die AETRON zu kapern, über die Sonnentransmitter-Strecke nach Andromeda zu gelangen und den Forschungskreuzer wieder nach Luna zurückzuschicken. So sollte die Geschichte in der Milchstraße ihren bisherigen Verlauf beibehalten, während Atlan und Mirona in Andromeda ein eigenes Reich aufbauen wollten.

An diesem lang ersehnten Punkt angekommen, riss Gucky Atlan aus der Pseudorealität. Diesem blieb nur noch die kleine private Hölle mit der wieder neu aufgerissene Erinnerung an Mirona.

Zitat [...] Ich bin wieder in der Realität zurück, aber ich fühle mich unendlich einsam. Es hätte nie geschehen dürfen. Niemals wieder hätte ich Mirona Thetin in den Armen halten dürfen, sie niemals mehr küssen, nie wieder mit ihr die Ekstase erleben. [...] Abruse, ich werde meinen Teil dazu tun, um dich zu vernichten. Und ich werde dabei an Mirona denken - ihr widme ich diese Rache. (PR 1748)

Atlan hielt später Abstand zu den nationalistischen Kräften des Tai Ark'Tussan und wurde nach dem erfolgreichen Attentat auf Ariga I. der Mittäterschaft verdächtigt.
Omega Centauri
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Heft: Centauri 1
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt

Atlan arbeitete mit an einem Projekt, das die Erforschung des erst kürzlich auf Arkon I entdeckten Epetran-Archivs zum Inhalt hatte. Als er das Archiv am 11. Februar 1225 NGZ mit der Historikerin Li da Zoltral besichtigte, wurde ein Anschlag auf die uralten Einrichtungen verübt, bei dem ein Krish'un geraubt wurde.

Atlan ging der Sache nach und gelangte bei seinen Ermittlungen mit der AT-TOSOMA in den Sternhaufen Omega Centauri, wo künstlich verstärkte Hyperschwallfronten jeglichen geregelten Überlichtflug mit moderner Technik verhinderten. In Omega Centauri hatten sich Reste des ehemaligen Großen Tamaniums erhalten. Der Sternhaufen war vor 50.000 Jahren ein Rückzugsgebiet im Haluterkrieg gewesen.

Im Zentrum des Sternhaufens befand sich ein Sonnentransmitter, der aus 20 Sonnen bestand, welche in der Form eines Pentagondodekaeders angeordnet waren und von der so genannten Kharag-Stahlwelt, einem ausgehöhlten Planetoiden, gesteuert werden konnten. Atlan wurde als Hochrang-Bevollmächtigter anerkannt und hatte freien Zugang zur Kharag-Stahlwelt. Die kompletten Lebenserinnerungen des Tamrats Nevus Mercova-Ban gingen auf ihn über. (Centauri-Zyklus)
Die Obsidian-Kluft

Nach dem Sieg über Crest-Tharo da Zoltral, der hinter dem Anschlag auf das Epetran-Archiv vom Februar 1225 NGZ steckte, gelangte Atlan mit der Vergessenen Positronik in die Obsidian-Kluft. Dort wurde er mit dem Cyno Sardaengar und Litrak, dem ehemaligen Kommandanten des Urschwarms Litrakduurn, konfrontiert. Nach einer Odyssee durch die Spiegelwelten, bei der er von Tamiljon begleitet wurde, sorgte Atlan durch seine Ritteraura mit dafür, dass der Planet Vinara beim Zusammenbruch der Obsidian-Kluft gerettet wurde und unversehrt im Sonnendodekaeder von Omega Centauri materialisierte. (Obsidian-Zyklus)
Lordrichter, Dunkelstern und Intrawelt

Mit der Varganin Kythara, der Atlan in der Obsidian-Kluft begegnet war, gelangte der Arkonide an Bord der AMENSOON in den Murloth-Nebel, wo die Lordrichter von Garb versuchten, eine varganische Psi-Quelle für ihre Zwecke zu missbrauchen. Die Lordrichter wollten über den Dunkelstern in der Galaxie Dwingeloo zum Mikrokosmos vordringen und hatten darüber hinaus in der Galaxie Gruelfin Bruderkriege zwischen den Cappin-Völkern angestiftet. Atlan und Kythara standen den Ganjasen im Kampf gegen die Lordrichter bei und reisten mit ihnen nach Dwingeloo, wo es ihnen gelang, den Dunkelstern zu vernichten. Die Lordrichter jagten Atlan, weil sie glaubten, er könnte ihnen beim Vorstoß in den Mikrokosmos helfen.

Im Juli 1225 NGZ, nach der Vernichtung des Dunkelsterns, drang Atlan in die Intrawelt vor. Dort war er im Auftrag der Konterkraft unterwegs, um den Flammenstaub zu bergen. Kythara musste am Portal zur Intrawelt zurückbleiben. In der Intrawelt raubte der ehemalige Chaotarchendiener Peonu dem Arkoniden einen Teil seiner Seele. Auch Peonu war auf der Suche nach dem Flammenstaub. Nach einigen Abenteuern traf Atlan auf Tuxit, der sich wenig später als Rhoarxi zu erkennen gab. Tuxit war Träger des geheimnisvollen Flammenstaubs. Der Rhoarxi brachte Atlan zur Kathedrale von Rhoarx, wo der Arkonide selbst zum Flammenstaubträger wurde. Atlan verließ die Intrawelt und wurde von Peonu überfallen, der ihm den Flammenstaub entreißen wollte. Kythara konnte dies verhindern, verlor jedoch ihr Leben. Atlan erhielt den geraubten Seelensplitter von Peonu zurück. (Lordrichter-Zyklus, Dunkelstern-Zyklus, Intrawelt-Zyklus)
Flammenstaub

Atlan nahm keinen Kontakt zur Konterkraft auf, da er nicht sicher war, ob diese Organisation nicht doch im Dienst der Lordrichter stand. Er testete die Anwendungsmöglichkeiten des Flammenstaubes zunächst selbst. Durch die Erschaffung alternativer Wahrscheinlichkeiten gelang es ihm zwar, die in Dwingeloo aktiven Streitkräfte der Lordrichter massiv zu schädigen, gleichzeitig wurde er jedoch unter dem Einfluss des Flammenstaubs zu einem geistigen und körperlichen Wrack. Der Zaqoor Garshwyn, den Atlan aus Raumnot gerettet hatte und der zu einem Freund für ihn geworden war, beging Selbstmord, um Atlan wachzurütteln.

Atlan begriff, dass er den Flammenstaub nicht beherrschen konnte. Er zog sich auf den Höllenplaneten Ende zurück, um dort zu sterben. Atlan starb dort am 25. September 1225 NGZ, erschuf jedoch mithilfe des Flammenstaub eine alternative Version seiner selbst, die überlebte. Diesem »Zwilling« entzog der originale Atlan den größten Teil des Flammenstaubs, außerdem sorgte er noch dafür, dass der neue Atlan von einem Pedopeiler der Ganjasen von Ende gerettet wurde. Der neue Atlan unterlag nicht mehr dem verderblichen Einfluss des Flammenstaubes. Er wurde von den Ganajsen in die Galaxie Gruelfin versetzt, wo er den Cappins im Kampf gegen die Lordrichter helfen sollte.

Nachdem er sich mit den Juclas verbündet und die Unterstützung des Sammlers MITYQINN gewonnen hatte, übernahm Atlan den Oberbefehl über die militärischen Streitkräfte der Freihandelszone Susch, die er vor einem Angriff der Zaqoor beschützte. Am 23. Dezember 1225 NGZ nahm Atlan einen Bewusstseinssplitter Ovarons in sich auf, der zuvor über hundert Jahre lang in der Ganjo-Interpretatorin Samptasch »gelebt« hatte.

...

(Flammenstaub-Zyklus)
Camelot

Gegen die imperialen Tendenzen auf Arkon unter ihrem Nachfolger Bostich I. kämpfte Atlan mit der Widerstandsorganisation IPRASA, während er gleichzeitig ab 1235 NGZ mit den anderen Unsterblichen an dem Camelot-Projekt teilnahm.

Atlan leitete den Beitrag von Camelot gegen die Invasion der Tolkander 1289 NGZ. Dabei zerstörte er die Anlagen für das Antitemporale Gezeitenfeld auf Merkur. Zusammen mit Myles Kantor und Dao-Lin-H'ay gelang es Atlan, mithilfe der Vandemar-Zwillinge und der Herreach in Goeddas Brutkosmos vorzustoßen und diesen zu zerstören.
Traversan

Bei einem Besuch auf dem arkonidischen Kolonial-Planeten Traversan am 2. August 1290 NGZ wurde Atlan durch die Schaltung Sternentau der dortigen Zeitstation der Meister der Insel in das Jahr 5772 v. Chr. verschlagen. Nach anfänglichem Zögern griff er als Altao da Camlo in die dortige Zeit ein.

Er verliebte sich in Tamarena da Traversan, die ihm das Leben rettete, dabei jedoch eine schwere Verwundung erlitt und ins Koma fiel. Da die Zeitstation während Kampfhandlungen irreparabel beschädigt wurde, musste er sich erneut in Tiefschlaf begeben, um die Gegenwart zu erreichen. Diesen Tiefschlaf unterbrach er mindestens einmal nach 21 Jahren, um die inzwischen aus dem Koma erwachte Tamarena zu suchen. Er hatte also bis zum 2. August 1290 NGZ doppelt existiert. Am 10. August 1290 NGZ erwachte Atlan endgültig. Es ist nicht bekannt, ob und wie oft er den Tiefschlaf vorher nochmals unterbrochen hat. (Traversan-Zyklus)
Thoregon

Mit dem Flaggschiff Camelots, der GILGAMESCH, brach er 1290 NGZ (?) in die Thoregon-Galaxie Chearth auf, um den Sonnentresor zu verteidigen. Durch das Gran Grango Ranka gelangte er 1291 NGZ in den PULS von DaGlausch.

Über den dortigen Megadom wurde er mit der SOL 18.000.000 Jahre in die Vergangenheit in die Galaxie Segafrendo geschickt. Dort, in dem früheren Thoregon ESTARTUs, galt es, die Geburt von ES zu sichern. (PR 2044)

Bei der Rückkehr in die Gegenwart landete die SOL im Megadom von Dommrath. Von dort aus brach die SOL nach Wassermal auf, um von den Pangalaktischen Statistikern Informationen über die Thoregons zu erhalten. (PR 2146)

Die Pangalaktischen Statistiker berichteten, dass aufgrund der Manipulationen des Ersten Thoregons am Moralischen Kode eine Negasphäre in der Nachbarschaft der Milchstraße entstand und eine Materiequelle zu verlöschen drohte. Als Gegenmaßnahme hatten die Kosmokraten in 3000 Thoregon-Galaxien Galaxienzünder installiert.

Mit den Informationen der Pangalaktischen Statistiker brach die SOL über den Megadom von Salthi zum Ersten Thoregon auf, das in den Galaxien des Mahlstroms der Sterne lag.

Es gelang der SOL dank ihrer Aura als THOREGON VI in das Erste Thoregon in der Mahlstrom-Galaxie Mahagoul einzudringen. Nach der Befreiung aus einem Stasisfeld durch die Mochichi, Monkey und Alaska Saedelaere gelang es Atlan mit der SOL und den Algorrian in das Analog-Kosmonukleotid METANU vorzudringen. (PR 2198)

Nach dem Ende der Superintelligenz THOREGON und dem Zusammenbruch der Brücke in die Unendlichkeit trat Atlan an Bord der SOL zur langen Rückreise in die Milchstraße an. Nach der Rückkehr 1325 NGZ unterstützte Atlan Monkey bei der Neuen USO.
Die Motana

Im Jahre 1331 NGZ drang Atlan zusammen mit Perry Rhodan und dem Boten von ES, Lotho Keraete, an Bord einer Silberkugel in den Sternenozean von Jamondi ein.

Nachdem Atlan und Perry aus der Eiswüste auf Baikhal Cain entkommen waren, wurden sie von den Kybb-Cranar, die sie für Motana hielten, versklavt und zur Arbeit im Heiligen Berg gezwungen. Nach einiger Zeit konnten Atlan und Perry entkommen und nahmen Kontakt zu Motana auf, die sich in den Wäldern von Baikhal Cain aufhielten. Dort traf Atlan auch auf die Wegweiserin Zephyda mit der er eine Liebschaft begann. Nach weiteren Abenteuern fanden Atlan und seine Gefährten in der Feste von Shoz einen Bionischen Kreuzer. Atlan beendete zu dieser Zeit vorübergehend seine Affäre mit Zephyda, versöhnte sich aber bald wieder mit ihr. Nachdem Zephyda den Status einer Stellaren Majestät erlangt hatte, flog Atlan an Bord des Bionischen Kreuzers SCHWERT mit in den Arphonie-Sternenhaufen, wo er hoffte, von der Schutzherrin Carya Andaxi und dem Paragonkreuz in den Status eines Schutzherren von Jamondi erhoben zu werden.

Ende September 1332 NGZ nahm Atlan im Arphonie-Sternenhaufen an Bord der ELEBATO an einer Mission der Shoziden teil, um strategische Sternkarten der Kybb zu erbeuten. Nachdem die Shoziden die Karten erbeutet und an die Schiffe OMBRA und PREST, die ebenfalls an dieser Mission beteiligt waren, weitergeleitet hatten, wurde die ELEBATO am 27. September 1332 NGZ von einem Hyperdimo erfaßt und in den Hyperraum abgestrahlt. (PR 2269)

Im Arphonie-Haufen glaubte man zu diesem Zeitpunkt, dass die ELEBATO zerstört worden war, und Atlan somit tot war. Tatsächlich verschonte der Hyperdimo die ELEBATO, da er Atlans Ritteraura spürte und die Rache der Kosmokraten fürchtete. Die ELEBATO wurde zur im Hyperraum befindlichen Station TIMBADOR gebracht. (PR 2271)

Nachdem relative Ruhe im Sternenozean eingekehrt war, kühlte auch die Beziehung zu Zephyda etwas ab. Auf Tan-Eis schickte er eine Einsatztruppe der LEIF ERIKSSON auf die Suche nach einer Waffe gegen die Kybb-Titanen. Mit der Todbringerflotte und den als Anti-Titanen-Waffe identifizierten Kyber-Neutros griff Atlan am 27. Mai 1333 NGZ in die Entscheidungsschlacht im Solsystem ein. (PR 2296, PR 2298)

Am 10. Oktober 1335 NGZ musste Atlan Abschied von Zephyda nehmen, die die Milchstraße mit der Ahandaba-Karawane verließ. (PR 2299)
Charon

Ab April 1344 NGZ erforschte Atlan mit einem Schiffsverband, der aus der VERACRUZ, der TABASCO und der AUBERG bestand, die Charon-Wolke im Milchstraßenzentrum. Dort stellte er mithilfe von Marc London den Kontakt mit den Charonii her. Atlan und der Strukturpilot Kempo Doll'Arym verstanden sich auf Anhieb sehr gut, die VERACRUZ konnte, geschützt durch einige Strukturdolben, in das Strukturgestöber einfliegen. Die Verhandlungen mit dem Rat der Charonii verliefen jedoch schwierig. Als die VERACRUZ eine Katastrophe auf dem Mond Houtog verhinderte, wurde der Flug zum Goldenen System jedoch gestattet. (PR 2309, PR 2312)

Nach der Kontaktaufnahme mit den Seecharan, der Befreiung des Goldenen Systems von den Techniten und der Entdeckung des Salkrits sowie der Abwehr zweier TRAICAH-Fabriken durch Charonii, die von Atlan im Schnellverfahren für den Kampf geschult wurden, schlossen Kempo Doll'Arym und der Arkonide eine Abmachung. Ohne Wissen des Hainrats überantwortete Kempo der LFT das unbewohnte Jona-System und richtete einen permanenten Fährdienst zum Goldenen System ein, wo künftig das für die Verteidigung des Solsystems unverzichtbare Salkrit gefördert wurde. Die LFT verpflichtete sich im Gegenzug, die Charonii im Kampf gegen die Terminale Kolonne zu unterstützen und Technologie zur Verfügung zu stellen. (PR 2313, PR 2314)

Atlan widmete sich in den folgenden Monaten dem Salkritabbau und der Errichtung des Stützpunkts auf Jonathon. Am 9. April 1345 NGZ wurde er zu einer der Salkrit-Fundstätten im Goldenen System gerufen. Dort hatte eine Gruppe von Wissenschaftlern um Dr. Arnie Siska einen hervorragend erhaltenen Inyodur entdeckt. Der Inyodur war von einem goldenen Schimmer umgeben. Als Atlan ihn berührte, ging diese goldene Aura auf ihn überund auf Arnie Siska, die die Aura für gefährlich hielt und den Arkoniden wegstoßen wollte. Beide fanden sich in einer Art Scheinwelt wieder und wurden von dem Inyodur Raahon Alltangrad begrüßt, der von der Vergangenheit seines Volkes berichtete. Raahon hielt Atlan aufgrund dessen Aura eines Ritters der Tiefe für einen Beauftragten der Kosmokraten. Atlan schickte einen Datenträger mit der Geschichte der Inyodur zu Perry Rhodan. (PR-Extra 3)
Unternehmen KombiTrans
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Heft: PR 2364
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Im Oktober 1345 NGZ leitete Atlan in Omega Centauri das schon im September 1327 NGZ eingeleitete Unternehmen KombiTrans, dessen Ziel die Inbetriebnahme des lemurischen Sonnentransmitters, des Kharag-Sonnendodekaeder, war. Als es durch Day-Drazins Einfluss zu spontanten Zellwucherungen bei den Wissenschaftlern kam, stellte Atlan (der durch seinen Zellaktivator geschützt ist) sich selbst als Lockvogel zur Verfügung. (PR 2364)

Als sich die möglichen Gegenstationen für das Kharag-Sonnendodekaeder nicht ansprechen ließen, suchte Atlan nach einer Ausweichstrecke. Auf der Suche nach der Schaltstation Etuum musste er ein Fallenlabyrinth durchqueren, fand dort aber die benötigten Daten. Somit konnte er am 1. November 1345 NGZ mit dem KombiTrans-Geschwader zum Ausweich-Sonnentransmitter Nagigal-Trio starten, nachdem die Bedrohung durch Day-Drazin beseitigt war. Das Geschwader erreichte dieses Ziel jedoch nicht, sondern wurde von der Justierungsstation des Tellox-Duos abgefangen und in den Hyperraum abgestrahlt. Atlan fand sich selbst auf Anghur Al-Tare wieder. Er begegnete Elfah Komo und Kirkazon und machte sich auf die Suche nach dem Konvergenten Denker. Dieser erzählte ihm seine Lebensgeschichte und versetzte das gesamte KombiTrans-Geschwader am 20. November zurück zum Tellox-Duo. Atlan wäre bereit gewesen, dem Konvergenten Denker Asyl auf Terra zu gewähren, doch die Entität ging nicht auf dieses Angebot ein. Nachdem er das Geheimnis um die Sonderschaltung Tanta gelüftet hatte, führte Atlan am 1. Dezember den zweiten Aufbruch des KombiTrans-Geschwaders an. Nach der Ankunft im Nagigal-System führte Atlan die Verhandlungen mit den Raphanen um die Nutzung der Steuerpyramiden des Sonnentransmitters. Da außer dem Kharag-Sonnendodekaeder keine Gegenstation ansprechbar war, saß das Geschwader bei den Raphanen fest. (PR 2365, PR 2366, PR 2367, PR 2368, PR 2370)

Am 1. Januar 1346 NGZ wurde der Planet Kharmuu auf Atlans Befehl ins Nagigal-System versetzt. Immentri Luz, der Aktivierungswächter der Sphero, nahm Kontakt mit Atlan auf. Luz erkannte die guten Absichten des Arkoniden und des KombiTrans-Geschwaders. Deshalb aktivierte er die Spektrale Technik und ermöglichte es Atlan, die bisher unerreichbaren anderen Sonnentransmitter als Gegenstationen für das Nagigal-Trio auszuwählen. (PR 2371)

Der Weiterflug zum Gulver-Duo fand am 4. Januar statt. Bei dem dort entbrennenden Konflikt mit den Tad de Raud setzte Atlan auf Zurückhaltung. Er wurde jedoch zusammen mit Trim Marath und Startac Schroeder von den Tad de Raud entführt und nach Etad-Rauda gebracht. Die Präkog-Kaiserin wollte sich die genetischen Besonderheiten der Monochrom-Mutanten aneignen. Durch Atlans Eingreifen gelang zwar die Flucht, aber die Galaktiker wurden schnell wieder eingefangen. Als die Präkog-Kaiserin damit begann, Startac Schroeder und Trim Marath zu absorbieren, versuchte Atlan seine Gefährten aus ihrem Leib zu befreien. Ein Einsatzteam der Haluter befreite die Gefangenen noch rechtzeitig. Zurück auf Neu-Lemur erlaubte Atlan dem Aktivierungswächter Ama Zurn auf Bitten der Haluter die Flutung des Mesoport-Netzes mit neuer Energie, wobei er die irreparable Beschädigung der Zapfanlagen des Sonnentransmitters riskierte. Das Vorhaben verlief jedoch reibungslos. (PR 2384, PR 2387)
Vorstoß nach Hangay

Am 8. März 1346 NGZ reiste Atlan mit der EDMOND HALLEY zum Kharag-Sonnendodekaeder zurück. Nachdem die Verbindung zum Zhaklaan-Trio hergestellt werden konnte, wurden die Vorbereitungen zum endgültigen Vorstoß nach Hangay getroffen. Zuvor musste jedoch ein von Zerberoff angeführter Angriff auf den Sonnendodekaeder abgewehrt werden. Atlan leitete die Kämpfe und blieb siegreich. Perry Rhodan übertrug ihm den Oberbefehl über die Hangay-Expedition, den er eigentlich selbst hatte übernehmen wollen. Atlan vermutete zu Recht, dass Rhodan ihm etwas verheimlichte: Der Terraner hatte vom Nukleus Informationen erhalten, die er nicht an seinen Freund weitergeben konnte. (PR 2396)

Als das Gebiet beim Kharag-Sonnendodekaeder am 15. März von vier Chaos-Geschwadern und dem Kolonnen-Fort TRAICOON 0399 angegriffen wurde, war Atlan gezwungen, den Rückzugsbefehl zu geben. Er selbst begab sich als einer der letzten, die den Sonnentransmitter verließen, und begleitet von Perry Rhodans guten Wünschen, zum Jiapho-Duo. Dort wartete die RICHARD BURTON für den endgültigen Start nach Hangay auf ihn. (PR 2398)

In seiner Tarnung als halutischer Wissenschaftler lockte Dantyren Atlan in einen abgelegenen Bereich Trixals, um ihn mit der Endogenen Qual zu töten. Durch Zufall konnte der Arkonide entkommen. Dantyren nahm Laurai Broder als Geisel und brachte Atlan auf diese Weise dazu, sich ihm allein zu stellen. Atlan hoffte immer noch, Roi Danton retten zu können. Als Dantyren mit einer Energiewaffe auf ihn schoss, öffnete sich ein zuvor verschlossnes Schott, durch das Atlan fliehen konnte. Degenerierte Lemurerabkömmlinge, die in den Tiefen der Anlage lebten, halfen Atlan bei der Flucht. Sie überließen ihm eine primitive Armbrust.

Atlan begann mit einem Psychospiel. Über die Lautsprecher der Anlage redete er auf Dantyren ein und versuchte ihn, mit Geschichten über Roi Dantons Vergangenheit zu zermürben. Damit hatte er so viel Erfolg, dass die Kralle des Laboraten einschreiten und die Danton-Hälfte des Duals lahm legen musste. Deshalb war der Dual nicht mehr in der Lage, die Endogene Qual einzusetzen. Dantyren schoss erneut auf Atlan, doch Laurai Broder warf sich in die Schussbahn. Sie wurde getötet, aber Atlan gewann genug Zeit, um mit der Armbrust auf Dantyren zu schießen. Der Duale Kapitän starb. Atlan machte sich schwere Vorwürfe, Perry Rhodans Sohn getötet zu haben, aber die Obduktion des toten Duals ergab, dass die DNS der Danton-Hälfte nicht ganz mit dem Genmuster des echten Michael Rhodan übereinstimmte. (PR 2399)

Am 16. März brach Atlan endgültig mit der RICHARD BURTON und dem Hangay-Geschwader nach Hangay auf. Während der Reise weckte Dr. Indica sein besonderes Interesse. Der Grenzwall Hangay wurde am 3. Juli durchstoßen. Da der größte Teil der Besatzung zu diesem Zeitpunkt handlungsunfähig war, übernahm Atlan persönlich die Waffensteuerung, als das Geschwader von fünf Traitanks angegriffen wurde, und vernichtete die Gegner. Atlan erhielt Kontakt zur Noquaa-Kansahariyya und sicherte auf Quamoto vor einer Versammlung dieser Widerstandsorganisation die Unterstützung der Galaktiker zu. Wenig später wurde er zum Herzen des Kontaktwaldes vorgelassen, welcher seinen Zellaktivator wahrnahm. (PR 2409, PR 2410)

Am 26. Julidie RICHARD BURTON war inzwischen in die Proto-Chaotische Zelle des Segarenis-Sternhaufens vorgedrungen – befahl Atlan die Eroberung der Raumstation Schwinge-von-Raffat. Dabei wurde auch die Kartanin Ar-Dus-Taar befreit. Atlan war sehr überrascht, als er erfuhr, dass es sich in Wahrheit um Dao-Lin-H'ay handelte. Sie erzählte ihm die Geschichte der SOL, soweit sie ihr bekannt warsie hatte das Schiff im Januar 1344 NGZ verlassen und seitdem nichts mehr von ihm gehört. (PR 2411, PR 2416)

Auf Kosichi erfuhr Atlan die Geschichte der Kontaktwälder. Er erkannte, dass Alomendris, der erste Wald dieser Art, von den Avataren ESCHERS in Panik versetzt wurde, und konnte die Situation bereinigen. So gewann er die Unterstützung von Alomendris. Am 17. August überstand er mit Hilfe des Kontaktwaldes von Kalifurn einen Entropischen Zyklon. Der Kontaktwald schirmte ihn ab und nutzte den Zellaktivator des Arkoniden als »Anker«. Auf diese Weise konnte Atlan wichtige Daten über die Zyklone sammeln, weitere Informationen darüber erhielt er vom Kolonnen-Geometer Farick Gilitt, den er aus einem auf Kalifurn abgestürzten Zyklon-Scout rettete. (PR 2417, PR 2418)

Anfang November rettete er persönlich eine kleine Gruppe von Wissenschaftlern vor einem Entropischen Zyklon im Raumsektor Shiva-Bazal. In dieser Zeit kamen Atlan und Dr. Indica sich menschlich näher. Sie entspannten gemeinsam bei erotischen Massagen. Nachdem Atlan und Ronald Tekener sich am 19. November persönlich begegnet waren und Erfahrungen ausgetauscht hatten, musste Atlan ESCHERS Versuch vereiteln, die RICHARD BURTON lahmzulegen und zur SOL überzuwechseln. (PR 2442, PR 2443)

Da der Kernwall Hangays nicht auf herkömmlichem Wege durchdrungen werden konnte, suchte Atlan nach anderen Möglichkeiten. Im Februar 1347 NGZ kaperte er einen TRAI-Versorger, den er in TRUCKER umbenannte und zur Eroberung eines Zyklon-Scouts nutzte. Dabei wurde er von einigen Mom'Serimern der Armee der NACHT unterstützt, die ihn vergötterten und in den Tagen zuvor mit Fragen über seine Vergangenheit belästigt hatten. Der Versuch, mit dem Zyklon-Scout in den Entropischen Zyklon AKAZU vorzudringen und den Kernwall an Bord dieses Schiffes zu durchdringen, schlug jedoch fehl. Atlan musste zurück nach Win-Alpha fliegen. (PR 2460)

Der Zyklon-Scout wurde bis zum 26. März in einen Köder umgebaut, der von einem Rohrtender zur Zyklonstation AKAZU-8 transportiert wurde. Atlan und einige Mom'Serimer, deren Unruhe Atlan nur schwer ertrug, gelangten auf diese Weise ins Innere des 1.284.000 Kilometer durchmessenden Entropischen Zyklons, wo sie mehrere Teilstoffliche beobachteten. Beim Versuch, in den Entropischen Raum vorzudringen, verlor Atlan beinahe seine Identität. Er hatte das Gefühl, sich aufzulösen und den Verstand zu verlieren. Er hatte Visionen von Negationen des Raumes, der Zeit, des Lebens und der Schöpfung. Sein Extrasinn lenkte den Körper wieder ins Freie. Atlan und die Mom'Serimer mussten mit einem weiteren Zyklon-Scout fliehen. (PR 2461)

Anfang April brachte die SOL den Weltweisen von Azdun nach Win-Alpha. Dieser war bereit, mit Atlan zu sprechen, da er in ihm einen ehemaligen Ritter der Tiefe erkannte. Ronald Tekener verschwieg dem Arkoniden, was es mit seinem »Fang« auf sich hatte, und weidete sich an Atlans Überraschung, als dieser erfuhr, dass der Weltweise schon vor 20 Millionen Jahren mit Perry Rhodan zusammengetroffen war. Atlan nahm seinem Freund diesen kleinen Scherz nicht übel. Er beabsichtigte jedoch, wieder das Kommando über die SOL zu übernehmen, was einer Zurücksetzung Tekeners gleichgekommen wäre. Atlan erkannte, dass der Weltweise und ESCHER gemeinsame Sache machten, um in die Kernzone Hangays zu gelangen. Ihm war bewusst, dass dieser Bereich nicht auf andere Weise erreicht werden konnte, und unterstützte den Plan deshalb. So konnten der Weltweise und die an dessen Kugel angeflanschte Parapositronik TRAITOR in die Hände gespielt werden. Atlan erlaubte außerdem, dass Laurence Savoire ESCHER begleitete, obwohl dies praktisch ein Todesurteil war. (PR 2463)

Atlan gehörte zu jenen Galaktikern, die am 21. Oktober 1347 NGZ mit dem SOL-Mittelteil von der Kolonnen-Fähre PASSAGH, die von ESCHER manipuliert wurde, durch den Kernwall Hangays in die Zentrumsregion der Proto-Negasphäre gebracht wurden. Als er am 25. Oktober die kurz zuvor aus der Gewalt KOLTOROCS befreite Sorgorin Inkadye berührte, erwachte sie aus dem Koma und erzählte ihm die Lebensgeschichte des Chaopressors. (PR 2482, PR 2492)

Am 15. November 1347 NGZ wurde ein vom SOL-Mittelteil ausgestrahlter Funkspruch, der den Weg zu einem Treffpunkt wies, von der JULES VERNE empfangen. Es kam zu einem Rendezvous, bei dem Atlan und Ronald Tekener sich äußerst misstrauisch verhielten, denn sie kannten die JULES VERNE nicht, und bei der Besatzung hätte es sich um von TRAITOR hergestellte Kopien handeln können. Als sie in der JULES VERNE dem Dualwesen Ekatus Atimoss gegenüberstanden, das auf die Seite der Galaktiker übergelaufen war (wovon sie ebenfalls noch nichts wussten), griffen sie unwillkürlich zu ihren Waffen. Perry Rhodan griff ein, bevor ein Unglück geschehen konnte. Nachdem alle Missverständnisse und Zweifel ausgeräumt waren, kam es zur freudigen Wiedervereinigung der alten Freunde. Informationen wurden ausgetauscht. (PR 2494)
Sonderbeauftragter des Galaktikums für Sonnentransmitter

Im Januar 1350 NGZ wurde Atlan da Gonozal von Bostich I. zum Sonderbeauftragten des Galaktikums für Sonnentransmitter ernannt und damit beauftragt, so viele der alten lemurischen Sonnentransmitter wie möglich für das Neue Galaktikum zu reaktivieren. Dies stellte die Forführung des Projektes Galaktisches Transmitternetz dar, das durch den Angriff der Terminalen Kolonne TRAITOR nicht wie geplant umgesetzt werden konnte. (PR 2515)
Dabei nutzt Atlan das Raumschiff ATLANTIS.
Operation Hathorjan

Am 19. Januar 1463 NGZ übernahm Atlan da Gonozal formal als Expeditionsleiter der Operation Hathorjan das Kommando über die JULES VERNE. (PR 2515)
Teilung von ES und TALIN

Atlan wirkte mit seiner Ritteraura als Katalysator bei der Teilung von ES und TALIN am 11. Mai 1463 NGZ. Er wird »vorerst« auf Wanderer bleiben. (PR 2599)


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