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Richard schrieb am 20.8. 2007 um 00:29:48 Uhr über

Bernhardett

Liebe Bernhardett

In Dein letztes Schreiben an mich, worin Du schriebst, dass es Dir recht viel Überwindung kostete diesen Mann so hart zu verprügeln ist für mich herausgekommen, dass Du fertig bist, dieses Erlebnis für Dich selber zu Definieren. Vorher hast Du alles bis ins kleinste Detail herausgeschrieen (geschrieben) und Dich selber auch nicht geschont. Das ist gut so. Die Verarbeitung des Vorfalles kann für Dich selber erst jetzt anfangen. Schreib jetzt bitte nichts mehr darüber, auch wenn andere Dich dazu herausfordern. An so was braucht den Leser sich nicht aufzugeilen. Es ist nun einmal so geschehen und es ist Geschichte. Auch für Dich. Jetzt kannst Du es Einorden in Deiner Erinnerung. Es war vielleicht eine zu harte Radikalkur von Dir, aber sie war auch mit Recht. Und als solche wurde ich an Deiner Stelle die Angelegenheit gefühlsmässig in Deinem Gedächtnis ablegen. Bitte Bernhardett, kaue nicht länger daran herum.
Verzeihung Bernhardett, wenn ich Deinen Aussagen falsch interpretiert haben dürfte, aber ich habe es Dir Aufgeschrieben wie ich es empfunden habe.

So habe ichChristinageschrieben, weil ich vorher so unter geschäftlicher Stress stand, dass ich eigentlich gegen niemanden, inklusive meiner Frau, nicht mehr nett war. Ich hatte auf alles was anzumerken. Die Fresszetteln die von uns Beide durch das ganze Haus drapiert waren, die Papierbergen und Akten die meine liebe Frau herumliegen liess, Meine eigene Papierbergen, Bilanzen, Kontoauszüge. Gutachten und Berichte. Obendrein sah meine Frau Change ihre Computer jedes Mal abstürzen zu lassen und wer dürfte ihm wieder im Gang setzen, ich! Denn fing die Sommerferien an, meine Kunden verreisten in die Ferien und es wurde wieder ruhiger und ich habe meine Arbeit in die Ecke geschmissen und kamen mir wieder Gedanken über Christina, meine Frau und mich selber. So zu sagen flüchtete ich buchstäblich in die Vergangenheit, was ich eigentlich nie getan hatte. Ich stellte mir Christina, meine Frau und mich selber in unseren jungen Jahre vor. Mit jede Ablieferung wurde es mich wieder wohler, weil ich spürte, Meine Frau ist zwar älter und bedachtsamer geworden aber ihr Charakter ist noch immer so, wie sie es mit 26 hatte. Das hat mich wieder unheimlich Auftrieb gegeben. Wir begannen uns wieder zu necken und herausfordern. Und je mehr ich mein Gleichgewicht wieder fand, je besser ging es uns Beide. Sogar bin ich mit ihr zusammen schöne Dessous einkaufen gegangen. Normal hasse ich das lädelen wie Gift und finde ich schon immer eine Ausrede um mich zu drucken. Eine neue Reitgerte hatte sie nicht nötig. Carla meinte: „Die habe ich genügend zu Hause, mehr als ich auf Dich kaputtschlagen kann“. Am Abend hat sie meinen Samen herausgeholt. Das sollte für den Prostata gesund sein, meint sie. Wir hatten eine wunderschöne Abend! Auf einmal sah ich wieder die sonnige und schöne Seite des Lebens. Die Zeit zu vertrödeln hat uns Beide gut getan. Ich habe meine Arbeit für mich hinausgeschoben und muss es jetzt wieder aufholen, aber es hat sich doch gelohnt. Ich werde sie in einem Monat die Geschichte auch zu lesen geben, damit sie weiss, dass ihre Männlein doch nicht so böse ist, wie er sich ab und zu benimmt.

Liebe Bernhardett und meine andere liebeböse“ Peitschenladies, ich möchte mich jetzt ein bischen aus dem Blaster zurückziehen, weil ich mich wieder auf geschäftliche Sachen konzentrieren muss. Ich werde hier unter dem Stichwort Bernhardett so schnell möglich zurückschreiben, wenn man mich persönlich anspricht. Dass heisst nicht, dass ich nicht hineinschauen werde, aber ich muss mit dem Schreiben ein bischen bremsen, denn will man etwas einigermassen vernünftiges aufschreiben, braucht es viel Zeit wie man etwas formulieren soll und macht man sich vorher Gedanken darüber. Geschrieben ist es schnell aber ob es verhebt ist Vers zwei. Hier im Blaster kann man ohne weiteres humoristische Gedankenblitze eingeben, sofern diese den Leser nicht verletzen. Aber den gleichen Blaster hat auch die Funktion Menschen und ihrer Gedanken zusammen zu bringen, sich auszusprechen, und einander, wenn nötig zu helfen. Wenn man die Anonymität in diesem Sinne nutzt ist es ein gutes Ding.

Alles liebe für Bernhardett

Richard





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