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Kurt schrieb am 11.1. 2013 um 17:53:21 Uhr über

Bestrafung



Als wir keine Kinder mehr waren, sondern Jugendliche, durften wir am Wochenende an einem Abend bis 10 Uhr von Zuhause wegbleiben. Unsere allein erziehende Mutter verlangte aber genaue Abmachungen und genaue Einhaltung des Zeiten und des abgemachten Ortes. Sie verbat sich Handy-Anrufe, die zum Inhalt hatten, dass man irgendwo anderes hingehen und meist auch länger ausbleiben wollte. Wir unterliessen solche Anrufe, weil sie zwecklos waren und uns nur einen Teil der kostbaren freien Zeit wegnehmen würdenDas Nein! der Mutter war so sicher wie das Amen in der Kirche. Wir versuchten am Anfang, eigenmächtig die Zeit auszudehnen. Das war ein Fehler!!
Wir fanden sofort heraus, dass Zehn Uhr! zehn Uhr bedeutete und nicht fünf Minuten später. Mutter liess nicht mit sich handeln und noch viel weniger mit sich spassen.
Als der Älteste zum ersten Mal zu spät nachhause kam, wartete Mutter auf ihn: finsteren Gesichtes und mit der Klopfpeitsche in der Hand! Ausziehn! schnauzte sie ihn an. Er zögerte, schaute die Mutter an, wie wenn sie von einem anderen Planet wäre und blieb stehen. Sie schnauzte nochmals: Ausziehn! – diesmal lauter und noch giftiger. Ich werde dir abgewöhnen heimzukommen, wenn es DIR passt! Du bist zuhause, hier in der Wohnung, wann ich es befehle! Also jetzt: Ausziehn! Der Älteste fing langsam an, sich auszuziehen, nicht genau wissend, was das alles sollte. Warum diese Klopfpeitsche? Über den Schemel! kam der Befehl. Mutter zog ihm noch die Unterhose runter: Von heute an heisst nackt, nackt! Dann fing sie an zu peitschen, hart und ernst; in der Längsrichtung! Der Bruder schrie in höchsten Tönen, als die Mutter jeden zweiten Hieb in die Arschspalte setzte. Ruhe! Sonst kriegst du Zusätzliches. Der Bruder wollte sich befreien; er zappelte. Mutter peitschte weiter und bemerkte: Jetzt kriegst du schon das Doppelte!
Der Mutter schienen Riesenkräfte zu wachsen in ihrer Wut; denn sie verpasste ungefähr 30 Hiebe auf den nackten Hintern ihres Ältesten! Keiner ging daneben; kein Zappeln und Schreien unterbrach die Strafe; Mutter arbeitete zum ersten Mal mit Körperstrafe an der Erziehung ihrer KinderVon jetzt an gehörte das zum Tagesgeschäft: Befehle, die nicht Tip-Top ausgeführt wurden, jede Schlampigkeit wurde mit der Klopfpeitsche beantwortet! Immer auf den nackten Hinter längs, immer jeden zweiten Hieb in die Gesässspalte, immer bei gänzlicher Nacktheit, immer bei Söhnen und Töchtern. Da wir im ganzen vier Geschwister waren, bedeutete das neue „Erziehungsgeschäft“ keine kleine Anstrengung für die Mutter. Sie hielt durch!
Und wir Geschwister schrieen zwar das Haus zusammendas mit Befriedigung zuhörte und bald zum gleichen Mittel griff –, aber irgendwie war für uns die Welt nun in Ordnung: wir wussten, was wir zu tun hatten, und wir wussten, was geschah, wenn wir nicht gehorchten: Arschvoll! Es gab schlimmeres bei den Schulkameraden, z. B. ewige Strafpredigten gefolgt mit wochenlangem Hausarrest. Bei uns tats verdammt weh, aber die Strafe war nach einigen Minuten zu Ende



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