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masXin schrieb am 18.4. 2018 um 09:57:30 Uhr über

Donnerstagsbeichte

Indem ich beim unerwarteten Anblick immer wieder aufs neue erschrecke fast, dabei gibt es doch kaum Erwünschteres, kommen mir, wenn ich mich in Ruhe erinnere und es mir vor Augen führe, immer wieder andere Gedanken. „Gut gebautkönnte ich allgemein und nüchtern von meinem Donnerstagsbuben behaupten. „Zierlich im Grunde, aber durch intensives Fußballspiel gekräftigt“ wäre nicht falsch. „Von durchaus harmonischer Derbheit“ fällt mir soeben ein. Das Wortmagerwollte Adrian nicht auf sich sitzen lassen, indem es ihm gelang, durch beidhändigen Zugriff seitlich an der Taille ein Speckerl zu erzwingen. Eine strenge Jury würde etwas schmalere Hüften, auch etwas längere Beine anmahnen. Um zum unerwarteten und Herzklopfen auslösenden Anblick zurückzukommen, indem eine Harmonie gestört ist gewissermaßen, aber es ist ja kein Dauerzustand, kommt es mir vor, wie wenn ein Michelangelo in unvermutet radikaler Modernität sein Werkzeug, den Meißel, dem marmornen Leib an unübersehbarer Stelle beigefügt hätte, als Hinweis auf den vorangegangenen schöpferischen Akt, mithin auf ihn, den Schöpfer.


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