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masXin schrieb am 28.7. 2018 um 11:19:05 Uhr über

Donnerstagsbeichte

Unser Dach täte ihn lange schon interessieren, wohnen wir doch im obersten Stock, wäre da nicht ein Wespennest über der schmalen Stiege, eine Luke ist oben und hinaus aufs Dach könnte man. Adrian: „so ein Trümmer von Wespennest hängt da herunter!“ Gestern in er Nacht war es so weit: mit dem Besenstiel haue ich den Trümmer weg, in Fetzen zerfällt er; das Nest ist unbevölkert seit Jahren schon. Hätte gar nicht so geschreckt schauen und weglaufen müssen, der Donnerstagsbub. Wegfegen tun wir den Pallawatsch, steigen dann hoch. Er hat wegen der Hitze nichts an bis auf ein umgewickeltes Handtuch, welches nicht abfallen kann, indem es raffiniert eingesteckt ist.
Auf einer brüchigen Teerpappe stehen wir sodann; Adrian spürt noch eine klebrige Wärme, er ist ja barfuß.
Die blutrünstigen nördlichen Nachbarn nennen es Blutmond, hier sagen wir Mondfinsternis. Sehen tun wir nichts, weil dunstig ist alles. Die Fernsehantennen verdrehen darf er gern, indem alle Mietparteien ein Kabel-TV haben, soweit ich informiert bin. Ein interessanter Rundblick ist, zum angestrahlten Belvedere hinüber können wir schauen beispielsweise.


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