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masXin schrieb am 9.2. 2018 um 15:27:51 Uhr über

Donnerstagsbeichte

Wenn mein Donnerstagsbub Adrian zur Schule gegangen ist, gönne ich mir oft noch einen Nach-Frühstücks-Schlaf auf Gerdas Chaiselongue, indem ich in der Nacht oft wach liege und nachdenke. Auch wage ich es oft nicht, Adrians Schlaf zu stören, es sei denn, er drückt mich allzusehr und ich muss einen Arm vorsichtig hervorziehen und mir eine andere Position suchen. Dann muss ich mir einleuchtend machen, dass es doch in der Welt für mich keine erwünschtere Last und keine erwünschtere Sorge gibt.
Und wie leben wir dennoch in voneinander getrenntesten Universen, denke ich weiter. Dann erinnere ich mich meines (abgebrochenen) Physikstudiums und wie relativ unbedeutend das Früher-Soeben-Später ist (nach Einstein) und sogar das Hier-Dort (nach Planck). Nicht getrennte Universen sind es, in denen Adrian und ich leben, eher doch verschiedene Länder, an einander angrenzende gar und nur durch eine natürliche Grenze getrennt, durch einen schönen mit vielen schönen Brücken überbrückten Fluss vielleicht, auf denen ein schöner und lebhafter Verkehr stattfindet.






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