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Der Junge von nebenan schrieb am 7.10. 2009 um 13:02:39 Uhr über
Erinnerungsknoten
Gefühlsmässig gehts mir heute katastrophal.
Bei dem Gedanken alleine ins Bett zu gehen und morgen auch wieder alleine aufzuwachen, würde ich am liebsten vom nächsten Dach springen.
Die Einsamkeit frisst mich auf, sie verzehrt mich Stück für Stück. Ich bin immer wieder erstaunt wie viele Stücke da noch übrig zu sein scheinen.
Ich kann mich selbst nur noch sehr schwer davon überzeugen weiterzumachen. Wofür? Ein Leben das man mit niemandem teilen kann, ist kein Leben. Es ist lediglich ein dahin vegetieren. Richtige Angstzustände hatte ich bisher nie, allerdings lässt mich der Gedanke, das mein Leben auf eine desaströse Katastrophe hinausläuft, fast vor Angst kotzen.
Das ist doch alles so sinnlos.
Schlafen, aufwachen und den Tag zerbrechen sehen, sich von Minute zu Minute schleppen, bis es irgrendwann wieder Zeit ist ins Bett zu gehen.
ARGH!!!!!!!!!
Tick Tack Tick Tack Tick Tack ...
Wäre meine Mutter nicht...Ach lassen wir das.
Mir ist nach Sachen packen, alles stehen und liegen lassen und einfach nur weg, weit weg.
Doch erfahrungsgemäss bringt das nur kurzfristig etwas. Alles ist zum Scheitern verurteilt.
So langsam kann ich die Ritzer ein wenig nachvollziehen, ein wenig Schmerz, damit man spürt, dass man noch am Leben ist.
Den Ausflug nach Aachen in der zweiten Ferienwoche kann ich auch vergessen. Nach Abzug der zu zahlenden Schulden, einer Monatskarte und der Kosten des Internets, bleibt so wenig übrig, dass ich mich eh frage was das für ein Monat werden soll.
Whatever.
http://www.youtube.com/watch?v=8BaPB3ejReA
Was macht es schon gross einen Unterschied, wenn am Strand des Lebens ein Sandkorn fehlt?
Nichts. Alles nicht so schlimm.
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Weichei.
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