Erziehung

Viele Eltern bemühen sich eine Erziehung zu umgehen, die die freie Entfaltung ihrer Kinder behindern könnte. Dadurch setzen sie ihren Kindern kaum noch Grenzen. Der Wunsch, Kinder mit Argumenten, Bitten und Nachgiebigkeit zu erziehen ist weit verbreitet, besonders bei Frauen. Dieser weibliche Erziehungsstil, der auf das Einfühlungsvermögen und das Harmoniebedürfnis baut (dann ist die Mama ganz traurig, tu der Mama doch den Gefallen) erweist sich jedoch gewöhnlich als unrealistisch und überfordert Kinder sogar. Insbesondere bei Jungen versagt dieser Stil meist, da sie im Vergleich zu Mädchen weniger das Bedürfnis haben, den Erwartungen von Eltern, Lehrern und anderen Erziehungsverantwortlichen zu entsprechen. Jungen unterscheiden sich darin sehr von Mädchen. Es gilt darum, auch wenn es hart klingt: Jungen-brauchen-Grenzen! Und sie müssen bei Übertretung dieser Grenzen auch mit konkreten Strafen rechnen.