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copyriot schrieb am 2.9. 2015 um 02:01:04 Uhr über

Genesis

Genesis
Der erste Tag
Es war ein schöner Tag, als Gott die Welt erschuf. Eigentlich hatte er gar nicht so richtig
vor, die Welt zu erschaffen, aber ihr müßt wissen, daß er zum Fußball spielen einfach zu
doof war. Überhaupt war er sehr unsportlich. Ich glaube das ist auch der Grund, warum er
die ganzen Sportarten erst ganz am Schluß erschuf. Also was könnte man an einem so
schönen Tag anderes machen als die Welt zu erschaffen? Ihr werdet denken, er hätte sich
ja an den Strand legen können. Ha, dazu müßte erst einmal einer da sein! Aber ich wette
Gott hatte sich auch sowas in der Richtung gedacht. Also machte er sich an die Arbeit.
Denn erst kommt die Arbeit und dann das Vergnügen. Somit hätten wir auch das erste
Sprichwort. Mit irgendwas mußte man ja anfangen.
Nun, was soll ich euch sagen. Wenn ihr die Möglichkeit hättet die Welt zu erschaffen,
was würdet ihr tun? Genau! Pause.
Nach dieser schöpferischen Pause schuf Gott den Himmel, die Hummel und den
Hammel. Danach schuf Gott die Zeit und merkte, daß es spät war. Und da er müde war
erschuf er die Nacht. Sofort fielen ihm die Äuglein zu und er träumte von Vögeln und so.
Aus diesem feuchten Traum entstanden die Sieben Weltmeere. Jedes für sich an einem
anderen Ort. Und damit sie nicht so alleine waren, erschuf Gott die Sieben Berge. Heute
noch bekannt als: Mount Everest, Fujiama, Kilimanscharo, Rocky Mountains, die Alpen,
den Odenwald und den Kirschberg 14a bis c. Da es nun Wasser gab und es ziemlich leer
war erschuf Gott den Fisch und seine Freunde. Und da es nun Fische gab, erschuf Gott
noch das Futter. Um die Fische zu ärgern erschuf Gott die Angler. Angler verbringen die
meiste Zeit am Wasser. Dies zeigt einen Zwischenschritt der Evolution. Mit dem Angler
erschuf Gott gleichzeitig die Langeweile. Nach einen langen Weile langweilte ihn die
Langeweile. Schluß mit der Untätigkeit, es mußte weiter erschaffen werden. Sofort
erschuf er den Goldfisch, den Goldhamster, die goldene Schallplatte, Goldbarren, das
Goldene Blatt, die goldene Schlagerparade, Goldlöckchen und Goldadern.
Dieses war der erste Streich, doch der Zweite folgt sogleichso!
Der zweite Tag
Als an diesem Morgen der Wecker rappelte reute es Gott, daß er die Zeit erschaffen hatte.
Aber da er ja auch die Welt erschaffen hatte fehlte nur noch die Bild am Sonntag, auf die
er sich bereits freute, aber es war noch lange bis zum Wochenende. Also erschuf Gott die
Tiere. Zum Beispiel:
Den Bücherwurm, die Kanalratte, die Hausratte, das Hausschwein, den Mauersegler, die
Blattlaus, die kleine Reblaus, die Gummiente, die Spinatwachtel, den Zigeunerbaron, die
Leber und das Pils, Grisu den kleinen Drachen, Siegfried und Roy und ein paar weiße
Tiger, die Schnapsdrossel, den Wolf im Schafspelz, den richtigen Wolf und das richtige
Schaf, den Christbaumschmuck und einen Eimer Wasser (falls es brennt!), den
Wassereimer, den Halbfett Joghurt, das Heidemariechen und die Pienseliese, den Spatz in
der Hand, die Taube auf dem Dach, die Katze im Sack, das miese Schwein , die dumme
Kuh, die doofe Ziege, den faulen Hund, den dummen Pisser und das Riesenarschloch,
den alten Esel, den schlauen Fuchs und die dumme Gans, das flinke Wiesel, das scheue
Reh, die arme Sau, den Glückspilz, den Glückskäfer, den starken Bär, die süße Maus, die
geile Schnecke, den tollen Hengst, den geilen Bock, den blauen Bock, den Doppelbock
und den Ramsch, die diebische Elster, die fette Ratte, die Kellerasseln und den ganzen
Rest vom Ganzen, so! Und Gott roch, daß es Gut war, alsoer es auch. Es war natürlich
die Rindswurst. Dann ging er ins Bett und poofte.
Der dritte Tag
Da Gott die Tiere nicht ständig füttern konnte aber ihnen die Möglichkeit des Essens
nicht vollends rauben wollte erschuf Gott das Gras. Ich meine das grüne Gras, jenes das
auf dem Rasen wächst.
Bei einem Schneegestöber erfand Gott den Eskimo.
Gleichzeitig erschuf Gott das Ei und das Huhn. Ätschibätschi!
Aber da er sich mit keinem dieser Tiere so richtig unterhalten konnte erschuf er die
Unterhaltungsindustrie.
Der vierte Tag
Gott verzockt sein ganzes Geld in der Spielhölle.
Der fünfte Tag
Sparschwein geschlachtet, Geld wieder verzockt
Der sechste Tag
Kein Geld mehr, Gott mußte wieder arbeiten:
Um wieder an Geld zu kommen erschuf Gott die Steuern. Als da wären die
Kirchensteuer, die Bananensteuer, die Mineralölsteuer, die Tabaksteuer, die
Einkommensteuer, die Kfz-Steuer, die Alkoholsteuer und den Solidarbeitrag. Da es noch
keinen gab, der die Steuern bezahlen sollte beschloß Gott einen Idioten zu schaffen, der
die ganze Scheiße mitmacht. Er hatte noch einiges organisches Material über und so
machte er sich sofort an die Arbeit. Das Resultat haben wir heute vorliegen. Wir nennen
ihn augenzwinkernd den Homo Sapiens und dieser war zu dem damaligen Zeitpunkt so
hohl, daß er doch tatsächlich diese ganzen Steuern bezahlte, obwohl es noch gar keine
Kirche, keine Bananen, kein Mineralöl, keinen Tabak, kein Ein- und Auskommen, keine
Autos, keinen Alkohol und keine Ossis gab.
Doch bemerkte er dies nicht, da er ja noch gar nicht vom Apfel der Erkenntnis gegessen
hatte.
Die Gegend zwischen Pfungstadt und Weiterstadt gefiel Gott so milch- und honigmäßig
gut, daß er sofort an das Paradies denken mußte.
Also siedelte er diesen ersten Menschen einfach dort an. Und weil der erste Mensch sich
die ganzen Steuern förmlich aus der Rippe schneiden mußte, es ihm aber an sonst nichts
mangelte würgte Gott ihm noch einen rein. Also schuf er noch einen Menschen. Dieser
sollte sich aber in allem unterscheiden was der Erste, nennen wir ihn Adam, darstellte.
Der zweite Mensch, aus verwechslungstechnischen Gründen nennen wir ihn Eva, war das
Teil, welches sich aus dem letzten Rest organischen Materials und einer Steuerrippe
Adams zusammen setzte. So lebten Adam und Eva in der Gegend zwischen Pfungstadt
und Weiterstadt glücklich, bezahlten Steuern und hatten demnach kein Hemd auf dem
Arsch.
Eines Tages erfand Gott die gelbe Post und schwupp war auch die erste Fehllieferung da.
Das Paket, welches für einen in Indien ansässigen Fakir bestimmt war, wurde
fälschlicherweise ins Paradies geliefert. Dies hatte das Ende des sagenumwobenen
Schlangen-Apfel-Tricks in Indien zur Folge. Aldiweil Schade-Markttechnisch Adam das
Paket nach dem Minimal-Prinzip (was da lautet »Mach Plus bei Plus«) öffnete. Diese
Aktion sollte fatale Folgen haben ...



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