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E.F. schrieb am 3.4. 2001 um 23:27:06 Uhr über

Kinderlosigkeit

Psychische Ursachen und Folgen einer ungewollten
Kinderlosigkeit

Die diagnostischen Maßnahmen und therapeutischen Möglichkeiten der assistierten Reproduktion haben in den letzten
Jahren zunehmende Bedeutung gewonnen und stehen im Mittelpunkt des öffentlichen Interesses. Die individuellen
Aspekte des Erlebens, des Verhaltens und des Denkens sind Gegenstand der Psychologie im Unterschied zu den
exakt bestimmten somatischen Grundlagen und dem festen Ziel der Etablierung der Schwangerschaft in der
Reproduktionsmedizin.

Obwohl viele Autoren ein gehäuftes Auftreten von psychologischen Problemen bei sterilen oder infertilen Paaren
beschreiben, ist bisher noch nicht der Beweis erbracht worden, dass psychische Probleme der Grund und nicht die
Folge von Sterilität und deren Behandlung sind. Die ungewollt kinderlosen Frauen sind durch die Nichterfüllung des
Kinderwunsches stärker getroffen als ihre Partner.

Die Diagnostik und die Durchführung einer extrakorporalen Befruchtung ist für beide Partner mit starken psychischen
Belastungen durch die invasive Technik verbunden. Im psychosozialen Umfeld bleibt das Problem des unerfüllten
Kinderwunsches meist unsichtbar. Die moderne Sterilitätssprechstunde soll ein individualisiertes Behandlungskonzept
anbieten, das sowohl die körperlichen als auch die psychischen Besonderheiten einbezieht.



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