Knabenerziehung

Die Beiträge hier zu diesem Stichwort sind in der Mehrzahl recht einsilbig und BDSM-lastig - leider! Einzig @Matriarchin versteht unter Knabenerziehung eine »gute Erziehung unter weiblicher Federführung«, die mit Sicherheit einigen politischen Protagonisten (und nicht nur diesen) gut getan hätte, wenn sie diese überhaupt hätten erfahren dürfen!

In erster Linie erfordert Erziehung sehr viel Liebe und Lob, manchmal aber auch Strenge und konsequente Sanktionen. Damit sind aber ausdrücklich keine körperlichen Züchtigungen gemeint; abgesehen davon, dass dies auch gesetzlich verboten ist, haben Prügel m. E. noch keinen Menschen besser gemacht.

Für negatives Verhalten muss es allerdings schon Sanktionen geben - bei meinen beiden Adoptivsöhnen haben sich zum Beispiel die Anordnung von ungeliebten Arbeitsdiensten sehr bewährt. Darüber hinaus kann manchmal auch eine verschärfte Anstandserziehung äußerst hilfreich sein, vor allem dann, wenn sich die Knaben dem weiblichen Geschecht gegenüber ungebührlich verhalten haben. Ich habe sie dann meist am Sonntag Nachmittag zum Damenkränzchen bei einer mir gut bekannten Nanny geschickt, wo sie zur Verrichtung sog. »lower chores« (Schuhe putzen, Stiefel polieren) herangezogen wurden. Dabei hat es ihnen auch nicht geschadet, dass sie sich etwas intensiver in die Kunst der Pediküre haben unterweisen lassen müssen - ein wahrhaft schöner und respektvoller Anstandsdienst für einen braven Kavalier und Gentleman.

Auch wenn das anfangs meinen beiden Söhnen überhaupt nicht geschmeckt hat; als junge Erwachsene haben sie es dann doch begriffen und waren sogar dankbar dafür. Achtung, Respekt und gutes Benehmen gegenüber der Damenwelt sind nunmal der Schlüssel für spätere gute Beziehungen - beruflich wie privat!