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Michel und Bruno und ein Schatten von mir schrieb am 11.11. 2009 um 00:32:32 Uhr über

Kneipenbesuch

Nach einer Woche hardcorepornomässigem Sex, zusammen kuscheln, viel zusammen albern und lachen, ... kurz viel Geschauspiel ihrerseits, gut gespielt, ich hab schon einige gute Schauspielerinnen kennengelernt, aber naja, lassen wir das.
Bilanz :
Vater immer noch tot.
Immer noch Schulden bis zum Arsch.
Frauenmässig, einmal Illusion meinerseits ( Scheiss Onlinedating ), zweitens gekonnt verarscht werden.
Ich laufe eben so klar wie seit sehr vielen Mlonaten nicht mehr durch diese Stadt, Mönchengladbach, sie ist mir fremd, wie schon die ganze Zeit über eigentlich, ich war , bin kaum down, nein, ich musste, muss lachen, ob meiner Blindheit, meiner erneuten Naivität, whatever.
Vielleicht hat die Leiche recht, seit Aff gestorben ist, wollte ich bisher keinen neuen Hund haben, aber...
Ich weiss ich jammer wieder, aber nichts desto trotz ist anstatt wenigstens ein klein wenig Glück in einem Aspekt des Lebens, wieder nur der Hohn des wiederholten, des X-Fach wiederholten Scheiterns vor Ort und schalkt mir entgegen.
Warum habe ich versucht mein Leben in Richtung etwas mehr °Normalität° zu verändern? Seit dem kommt es noch faustdicker als eh schon.
Was mach ich hier eigentlich, und warum, und weshalb in einer beschissenenen Dreckskaffmöchtegernstadt wie Mönchengladbach?
Ich denke ich werde einfach wieder den Weg wählen den ich die letzten Jahre eingeschlagen hatte, der war in keiner Weise besser, erfüllender, befriedigender, angenehmer oder sonst was, aber ich habe mich immer schön dicht gehalten, um den Grausamkeiten einen stets warmen Nebel der Gleichgültigkeit um meinen Verstand gelegt. Obwohl ich in der letzten Woche weniger gegessen habe als sost in zwei Tagen, und vom Sportficken hinüber sein müsste, schlägt der letzte Joint und der Jägermeister und der Vodka, sowie die zwei Becks nicht an. Verdammter Mist, da muss ich mir wohl noch mehr Mühe geben...
Wohl auf, ab dann wohl wieder täglich, was solls,
Scheiss auf die Frauen, langsam bin ich von deren Psychoschauspieldrang echt bis ins letzte abgefuckt.
Ich zieh nach Indien und heirate Das Buch der Unruhe, dann bin ich endlich unter der Haube, ha ha, kurzes, trockenes, designiertes auflachen.

Und während die Welt da draussen weiter an der vgrossen Geschichte strickt, an Karrieren, Bedeutungen und grossen Momenten, stricken wir alle weiter am Nichts.
Blah blah, das wars auch schon, ich werde fast stillschweigend wieder meine Blasterarbeit / Schwarmtherapie aufnehmen.
Jeder Spass ist wie ein Stahlbad...
Versagen auf allen Ebenen...
Auf die Scheisse zu scheissen, ist mir mittlerweile nicht mehr die Mühe wert.

Misserfolg, auf allen Eben, hello Blaster my old friend!




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