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mae schrieb am 3.12. 2001 um 21:45:56 Uhr über

Manipulationsparanoiisierung

ihr solltet mal darüber nachdenken, welche problematische Krankheit ihr mit euren komischen Stichwörtern durch den Kakao zieht. Ich wünsche keinem von euch, daß ihr jemals mit dieser Krankheit in Berührung kommt. Nehmt euch aber in Acht, denn wenn ich mir eure Ergüsse genauer ansehe, seid ihr nicht mehr weit weg davon.

Paranoia wahnhafte Störung, psychische Störung, bei der die Ausbildung von Wahnideen die wesentliche und oft einzige Auffälligkeit ist.
Ursache: Die Ursache der P. ist unbekannt. Überdurchschnittlich oft sind jedoch Menschen betroffen, die eine paranoide Persönlichkeitsstruktur besitzen. Damit wird eine noch nicht krankhafte, aber bereits auffällige Haltung bezeichnet, die geprägt ist von negativen Vorurteilen, Misstrauen und Argwohn gegenüber anderen.
Befund: Die Betroffenen entwickeln schleichend, und daher zu Beginn für Außenstehende oft unmerklich, ein immer komplexeres Wahngebilde. Es können verschiedenste inhaltliche Wahnausrichtungen entstehen wie Beziehungswahn, Eifersuchtswahn oder Verfolgungswahn. Tatsächliche Ereignisse und Beobachtungen werden im Sinne dieses Wahns interpretiert. Die jeweiligen Wahnvorstellungen verändern auch das Verhalten des Betroffenen (z.B. wird der vom Eifersuchtswahn Geplagte seine Frau auf Schritt und Tritt kontrollieren). Die Schlüssigkeit und Plausibilität wahnhafter Missinterpretationen kann, v.a. zu Beginn der Erkrankung, die Umgebung der Betroffenen über deren Wahrheitsgehalt täuschen. Mit zunehmender Schwere der P. werden die Wahnvorstellungen und die davon beeinflussten Verhaltensweisen jedoch immer skurriler und damit auch leichter als krankhaft erkennbar.
Behandlung: An P. Leidende halten sich selbst meist nicht für krank und die Behandlung erfolgt deshalb überwiegend auf Veranlassung von Angehörigen. Verordnet werden sowohl geeignete Psychopharmaka als auch eine Psychotherapie. Die Heilungschancen sind umso größer, je früher die Krankheit erkannt und behandelt wird.





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