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Oldboy schrieb am 20.9. 2011 um 00:08:22 Uhr über

Rentner-Liebe

Sie fiel mir im Wartezimmer meines Arztes auf. Alles andere als jung, aber wahrscheinlich etwas jünger als ich. In jungen Jahren muss sie eine äußerst attraktive Frau gewesen sein.

Sie saß dort in einer engen Jeans. Ihre Figur war schlank aber keineswegs dürr und machte einen sportlichen Eindruck. Obwohl es recht kühl und regnerisch war, hatte sie einen auffallend dünnen Pullover mit großzügigem Ausschnitt übergezogen. Ihre kräftigen Schultern kamen darunter gut zur Geltung. Auch ihre kleinen, flachen Stoffschuhe waren für das Wetter ungeeignet. Insgesamt war sie bekleidet, als ob sie vom sonnigen Süden geradewegs in der kalten, nassen Heimat gelandet wäre.

Gesicht und Dekolletee zeigten leicht sonnengebräunte Haut mit weniger Falten als ich sie hatte. Die Spitzen ihrer festen aber nicht üppigen Brüste deuteten sich unter den Maschen des Pullovers vorsichtig an. Sie warteten nahezu darauf, wach geküsst zu werden.

So wie sie dort saß, hatte sie entweder einen Partner, dem sie gefallen wollte, oder sie war auf der Suche nach einem solchen. Die zweite Möglichkeit weckte selbstverständlich meine Neugier. Wer bei dem Sauwetter so leicht bekleidet ist, wohnt wahrscheinlich in nächster Nachbarschaft. Also Augen auf!

Tatsächlich, ich erkannte sie wieder, als sie im Supermarkt ihren Einkaufswagen zur Kasse schob. Für einen zufälligen Kontakt war ich zu spät dran. Der Inhalt des Wagens sah nur nach kleinem Bedarf aus. Erstaunlich, welche Auskünfte ein Einkaufswagen neugierigen Beobachtern vermitteln kann. Nein, sie liest keine typischen Frauenzeitschriften sondern technisch orientierte Magazine. Dafür erhielt sie einen dicken Pluspunkt von mir und entsprach noch perfekter meinem Beuteschema. Psychologen verwenden dieses dumme Wort, um derartige Gedankengänge zu beschreiben. Was müsste ich wohl unternehmen, um ihrem Beuteschema zu entsprechen?

Auch jetzt behielt sie ihren sommerlichen und sportlichen Eindruck bei. Ich würde sie ganz gerne einmal bei größerer Hitze beobachten. Sie zahlte, lächelte die Kassiererin freundlich an und lief schnell durch die Kälte zu ihrem wahrscheinlich gut geheizten Auto. Ein durchaus solider Mittelklassewagen mit einer Besonderheit, die mir erst später auffallen sollte.

Jeder Mensch hat so seine Gewohnheiten, wahrscheinlich auch sie. Ich merkte mir Wochentag und Uhrzeit, um sie nächste Woche vielleicht wieder zu sehen.

Dieses Mal war ich früher als sie im Supermarkt. Die erste Gelegenheit gab es in der Getränkeabteilung. Sie mühte sich ab, einen Wasserkasten hoch oben vom Stapel in ihren Einkaufswagen zu befördern. Selbstverständlich war ich ihr zu gerne dabei behilflich. Jetzt fiel ich ihr endlich auf!

Der Zufall wollte es, dass ihr Auto gerade neben meinem parkte. So liefen wir uns ein zweites Mal über den Weg. Die beste Gelegenheit für mich, den Wasserkasten noch einmal anzupacken und in ihr Auto zu laden. Ich bemerkte sofort den besonderen Treibstoff ihres Autos: Erdgas, das ist nicht nur Technik sondern eine Weltanschauung. Rein äußerlich sah es aus wie alle anderen. Volltreffer, es gab ein erstes Gesprächsthema.

Draußen war es ungemütlich kalt, sie war wie bereits früher nur leicht bekleidet, und in ihrem Auto war es warm. Sie lud mich kurzerhand in ihr Auto ein, um mir die Vorzüge dieser Antriebstechnik zu erklären. Ich kannte mich damit etwas aus, und sie erkannte schnell mein Interesse an ihrer speziellen Weltanschauung. Weil ich außerdem wie sie ein recht sportlicher Typ bin, rutschte ich nach und nach auch in ihr Beuteschema.

Wie in solchen Fällen üblich, gingen wir zunächst gemeinsam Essen und kamen uns nur langsam näher. Wir sprachen über gemeinsame Interessen, gescheiterte Ehen und verheiratete Kinder.

Draußen wurde es wärmer. Ihre Kleidung wurde luftiger und noch etwas freizügiger. Ja, es war keine Täuschung, es gab sie tatsächlich, die kleinen kecken Brustspitzen. Für mich waren sie aber noch unerreichbar, zumindest verbot sie mir der Anstand. Sie hatte eine Vorliebe für einen bestimmten Fitness-Parkour mit allerlei Gymnastik und Kraftübungen. Das machte auch mir Spaß, und obwohl ich älter war, hielt ich mit ihr mit.

Beide liebten wir warmes Wetter und hassten überflüssige Kleidung. Deshalb trugen wir auch keine Regenausrüstung für den Ernstfall mit uns herum. Der Ernstfall kündigte sich mit dicken, schwarzen Wolken an. Das herauf ziehende Gewitter verlangte uns eine sportliche Höchstleistung ab, um uns trocken in Sicherheit zu bringen. Irgendwie machte es Spaß, Seite an Seite unsere Leistungsgrenzen zu erleben. Bevor der Regen so richtig losbrach, erreichten wir völlig ausgepumpt aber zufrieden eine trockene Scheune.

Unsere Kleidung war dünn und es wurde kühl. Technik interessierte Menschen sind selten prüde oder verklemmt. So umarmten und wärmten wir uns gegenseitig wie alte Vertraute. Ich vergaß meinen Anstand, und meine Hände begannen vorsichtig, ihren Körper zu erobern. Offenbar gefiel es ihr, vielleicht hatte sie sogar insgeheim darauf gehofft. Meine Finger entdeckten ihre Brustspitzen und begannen sie ganz vorsichtig zu streicheln. Sie atmete tief durch, und ihre Brüste verlangten mehr. Und sie bekamen mehr.

Die gesamte Frau bebte vor Erregung und legte auch Hand bei mir an. Es gibt keine schönere Weise, sich gegenseitig zu wärmen. Die spärliche Kleidung lag längst neben uns, und uns wurde es immer wärmer. Manche Dinge dauern bei Senioren länger als bei jungen Leuten, aber es funktioniert noch. Beide erlebten wir einen Orgasmus, von dem wir längst nicht mehr zu träumen wagten.








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