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Karwendel schrieb am 23.10. 2006 um 21:31:12 Uhr über

Tenor

Beim Begriff TENOR denkt man wohl zunächst spontan an das hohe C und es fallen einem Namen ein wie Caruso oder Pavarotti.
Eine gute Tenorstimme ist relativ selten, weshalb diese Stimmlage schon etwas Besonderes darstellt.
Da gibt es beeindruckende »Brüllende Löwen«, wie z. B. Mario del Monaco oder leisere Sänger wie Peter Schreier.Beim breiten Publikum - und leider auch bei vielen Kritikern - scheint die Größe der Stimme das Wichtigste zu sein.
Tenöre wie z.B. Richard Tauber oder Rudolf Schock hatten diese großen Stimmen nicht, waren aber ganz hervorragende Mozartsänger. So wie Schock »Der Odem der Liebe« oder »Das Gebet des Hüon« singt, ist das ein durchaus hörenswertes Ereignis, aber natürlich nicht für Fußballstadien geeignet.
Wenn Tenöre gar Lieder von Schubert, Schumann, Brahms, Wolf usw. singen, dann hat man die Sänger ganz für sich, ganz intim sozusagen.
Ian Bostridge und Christoph Prégardien bieten auf diesem Gebiet Beachtliches. Anhören!
Von den längst Verblichenen sind natürlich Wunderlich,Aksel Schiotz und Karl Erb besonders hervor zu heben.
Zwar beurteilt Jens Malte Fischer Erb sehr negativ, aber man darf hier an »die ferne Geliebte« Beethovens erinnern:
»Und du singst, was ich gesungen, was mir aus der vollen Brust ohne Kunstgepräng erklungen, nur der Sehnsucht sich bewusst«.
Ja, es muss nicht immer prunkvoll gesungen werden, es geht auch schlicht; auch bei Tenören


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