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humdinger, am 7.1. 2003 um 18:54:27 Uhr
Wels

Dieser langgstreckte, regelmäßig gezackte Bergrücken, der Große Wels, wirkt um diese Tageszeit unheimlich.
Hier, am westlichen Ende, führen fächerförmig Grate zu ihm hoch. In regelmäßigen Abständen tauchen weitere Grate auf, die schräg zum Kamm hochführen. Sie sind gut zu erkennen, weil die Sonne schon tief steht und jeder Grat einen deutlichen Schatten wirft. Diese Grate finden sich auch auf der Nordseite des Bergrückens.
Das zerklüftete Gebirge am östlichen Ende, der Welskopf, ist nicht mehr zu sehen: dort ist es schon Nacht.
Daß wir einen riesigen, versteinerten Fisch (den "Dinobrithystoichthys“) vor uns haben, dessen Gräten heute Grate sind - diese Erkenntnis bewirkt einen plötzlichen Schock.
Kaum glaubhaft, daß etwas so Offensichtliches verschwiegen wird. „Wir haben wenig Touristen - nämlich, die spüren etwas! Ein chly chly chly wenig spüren die etwas!“
Und meint ein Fremderwie ein Fisch, finden Sie nicht?“ dann wird, in einem schlimmen Dialekt, aber verständlich genug, geantwortet:
Wir haben einmal einen Verrückten im Dorf gehabt! Der hat dieses auch immer behauptet! Ha! Genau wie Ihr!“



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