Waldeck, früher Stöckachhof, dann Stöckenhof, 3/8 St. nordwestlich von V., ein sehr hübsch auf einer Waldecke über der Roth, wo sich die Straße nach Backnang und Mainhardt abzweigt, gelegenes Schlößchen. Zu dem Schloßgute gehören neben Wohn- und Ökonomie-Gebäuden etwas mehr als 400 M., worunter 1751/4 M. Wald und 66 Morgen Weiden. Es ist, ausschließlich der Waldungen, verpachtet. Die Vogtei kam mit Röthenberg an Limpurg, welches auch die Gefälle von dem Barfüßer-Kloster zu Gmünd erwarb. Im Jahr 1819 gelangte Graf Georg Friedrich von Waldeck in den alleinigen Besitz dieses zuvor schon gemeinherrschaftlichen Stöckenhofes, erbaute das Schlößchen, rundete das Gut ab und erhielt 1824 die Erlaubniß, demselben den sehr passenden Namen Waldeck geben zu dürfen.
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