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prediger schrieb am 16.1. 2007 um 10:04:27 Uhr über

fliehen

Flieh, mein Freund! ist ein Roman von Ralf Rothmann. Er erschien 1998.

Eine Flucht ist das ungeordnete, teilweise panische Zurückweichen vor einem Feind, Angreifer oder vor einer Gefahr (z.B. Naturkatastrophe).

Statt einer (möglicherweise ziellosen) Bewegung weg von einer Bedrohung kann Flucht auch definiert sein als das Aufsuchen eines Zufluchtsortes, der Schutz und Sicherheit verspricht. Bei Burganlagen, die den Schutz der umliegenden Bevölkerung sicherstellen sollten, war der Bergfried ein besonders gesicherter Turm. In Anlehnung an diese letzte verfügbare Fluchtmöglichkeit wird der Vorgang des Flüchtens umgangssprachlich auch als »türmen« bezeichnet, was sich über das mittelalterliche Rotwelsch bis in unsere heutige Zeit erhalten hat.

Abzugrenzen ist die Flucht von der Vertreibung, Flüchtlinge verlassen ihre Heimat, um einer drohenden existenziellen Gefahr zu entgehen. Im Unterschied zu Vertriebenen werden sie nicht unmittelbar zum Verlassen ihrer Heimat gezwungen.




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