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JaJa schrieb am 23.11. 2004 um 01:07:14 Uhr über

passend

Liamara schrieb am 25.3. 2004 um 23:26:30 Uhr über

passend
Was nicht passt, wird passend gemacht; gilt auch fürs Weltbild.

Die kleine Frage, die bei dieser Betrachtung offenbleibt, ist die: wer schafft das Weltbild?

Einer, alle, die gerade gegebene Realität, die Vergangenheit, alle einzeln oder alles zusammen und was noch, da es zusätzlich viele Glaubensfragen und darauf zumindest weitere Antworten wie Gestaltung des Weltbildes gibt?

Vorhandenes Wissen als Mitgestalter des Weltbildes wird zumindest von denen, die es gelernt haben zu denken, sehr hoch gestellt.

Vor an sich zeitgeschichtlich lächerlichen 100 Jahren war für viele die Welt wie auch das Weltbild noch in Ordnung. Heute wankt es und ist dabei, sich zu verändern, weil die welt sich verändert hat und noch dabei ist, das zu tun und in einem Tempo, dass ein gerade für viele entstandenes Weltbild schon wieder ins Wanken gerät. Die Möglichkeiten, da ein Weltbild passend zu machen, werden immer geringer, da Fortschritte in der Technik wie auch naturwissenschaftliche Erkenntnisse nun gar nicht mit der Entwicklung der Menschheit wie des Globus konform gehen.
Irgendwer wird's schon richten, irgendwas ebenfalls, ist durchaus kein seltener Standpunkt, da der einzelne sich außerstande fühlt, konkret etwas zu tun und keine Chance sieht bei noch so viel eigener Einsicht, dass sich was ändern müßte.

Wo kommt nun passend her? War ja immer, müßte auch ziemlich bald, damit noch passend, kommen. So gehen viele in ihrem Leben weiter und hoffen insgeheim auf ein Wunder und sogar solche und viele darunter, die nicht an Wunder glauben mögen.

Dächten einige etwas weiter, so wüßten sie, dass passend für Weltbild vielleicht nicht nur von ihrer Sicht, sondern vornehmlich von der Welt bestimmt wird - und, genau an diesem Punkt scheiden sich viele menschliche Gedanken, da das, was die Welt nun wirklich ist, am wenigsten bekannt ist und auf der anderen Seite alles, aber auch wirklich alles, sich so unvorstellbar gut fügt, durchaus den Eindruck vermittelt, aus einem Guß zu sein - bis auf diese Fähigkeit einzelner, sich besonders viel anzueignen und das auf Kosten anderer - und eine höhere Gerechtigkeit, womöglich noch ausgleichende? Will keiner so recht erkennen wie gleichermaßen nicht, dass die menschliche Welt sich so schnell verändert, dass es schon förmlich, um es mal einfach zu sagen, zum Himmel schreit. Worauf doch glatt wiederum viele sofort an Hölle denken und die wenigsten sich unter dem einen wie dem anderen was vorstellen können.
Passend wird kommen, das ist sicher. Ob allen passend wie darüber hinaus schmeckend, das ist weniger strittig als die Sache, dass wohl weniger.
Passend für alle hat es nie gegeben und wird es in absehbarer Zeit nicht geben, doch der Grundgedanke Gerechtigkeit hat sich viel zu weit entwickelt, als dass er z.B. noch ausrottbar wäre.

Über »passend« wäre vieles noch zu bemerken bis hin zu nicht mal »passend«, wenn passend sich allmählich erkennbar zeigt.


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