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schau dich um: wir sind umgeben von ihnen!
Modellversuch Bauarbeiter: Stelle dir einen Bauarbeiter vor, der wütend ist! Wie sieht er aus?
Blaue Latzhose, rotes Holzfällerhemd vielleicht?
Wie sieht sein Gesicht aus? Trägt er eine Kopfbedeckung?
Ist dei Bauarbeiter vielleicht unrasiert und trägt einen gelben Helm?
Ist er verschwitzt? Wie gestikuliert er? Wo befindet er sich?
Siehst du ihn vor dir? In deinem Kopf? Das Alles ist ein Produkt deiner nicht enden wollenden erfahrung, deiner Erlebnisse... Schon mal aufmerksam in den TV geschaut?
Wie sieht er aus, der schwarze Musiker, die Nutte, der Konzertpianist, die Sociatylady, der Engländer, der Nazi, der Normalo, die Dozentin, der Punk?
Wie muss ein Punk sein? Mit revolutionären Gedanken? Iro ? Zerrissener Jeans?
Das sind sie die Stereotype! Sie lauern auf dich, fesseln deinen Geist,missbräuchlich sind sie »Frauen können nicht den Mund halten!«.
Aber sie helfen dir, deine Welt zu ordnen, zu kategoriesieren, zu systematisieren, doch was ergibt sich daraus?
Teil sie ein , deine Welt in Gut und böse, grau und bunt, hilfsbereit und asozial.
Ich soll mich den Normen anpassen, damit ich mich selbst freiwillig iin das Stereotypennetz einfüge, ohne Protest.
NEIN! Keine Frage, Stereotype schützen dich vor der Welt, doch die Welt ist nicht so wie du sie wahrnimmst, weil du nicht die Feinheiten siehst, weil du einen Bauarbeiter siehst und denkst »Der pfeift jeder hinterher«.
Und so erfüllt jeder die nie-endenden Anforderungen der Umwelt und strickt sie weiter , die Story, von der Art von Leuten, die Alle so sind , wie wir sie KENNEN und doch nie gekannt haben.........
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