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> War es der Spiegel? Irgendwo brüstet sich eine Frau, sie wolle kein Sozialschmarotzer sein, darum strampele sie sich mit drei Jobs ab und arbeite 60 Stunden pro Woche für etwas über 1000 Euro. Wie viele Schrauben können locker sein? In ihrer Blödheit finanzieren solche Leute die wahren Schmarotzer. Millionäre sind aber nicht greifbar, man wieß nicht, wo sie leben und wie sie leben. Einen HartzIV-Empfänger findet man dagegen an jeder Straßenecke.
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> Meine Lebenszeit ist mehr wert als drei Euro pro Stunde! Das sollten sich die working poor auch mal überlegen.

Dein Wert lässt sich – das ist durchaus nichts neues – volkswirtschaftlich recht präzise feststellen: nämlich durch die sogen. Substitutionskosten: was würde es – volkswirtschaftlich – gesehen kosten, tootsie zu ersetzen ? So gut wie nichts: »Harz-IV-Empfänger findet man ... an jeder Strassenecke«.

Das stellt natürlich keineswegs die Bedeutung Deiner Lebenszeit für Dich selbst infrage – insofern stimme ich sogar völlig mit Dir überein. Realistisch gesehen ist es vollkommen idiotisch, für 3 €/Stunde zu arbeiten, solange dieses Sozialsystem noch funktioniert. Wenn es einmal kollabiert sein wird, kann es dagegen sehr realistisch werden, für den Gegenwert von etwa 3 €, einer sättigenden Mahlzeit zB ( 1 Döner komplett mit Scharf!), einen ganzen Tag von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang zu schuften, bis das Blut unter den Fingernägeln herausquillt.