>>>>>Hinzuweisen ist auf zwei Momente: zum ersten dienen die alten Sprachen, von denen ich leider nur das Lateinische, dafür aber »au fond«, erlernen durfte, dem Kennenlernen der Topoi, Kathegorieen und Strategieen unseres Denkens – diese sind nämlich in jenen Sprachen geprägt worden. Brutal formuliert: über das Organon des Aristoteles sind wir bis heute kaum einen Schrittweit hinausgekommen.
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>>>>Dann würde das Unterrichten der Syllogismen ja gereicht haben. (Die sind in der heutigen mathematischen Logik übrigens hoffnungslos veraltet. Selbst Phiolosophen bedienen sich nicht mehr ihrer...)
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>>>Ich beschränke mich auf den Hinweis, daß die Logik nur eines der ... wieviel ? Acht ? Zwölf ? ... Fächer dieses Werkzeugkastens ist – ein Fach, daß bis heute m.E. heillos überschätzt wird, was man unter anderem daran erkennt, daß Du Dich ausgerechnet auf die Logik kaprizierst ;-))
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>>>>Und selbst in diesen Falle wäre mW das Griechische wertvoller als das Lateinische, denn letzteres hat sich wesentlich an ersteren orientiert!
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>>>Selbstverständlich wäre ich froh gewesen, noch altgriechisch zu lernen – aber ich kann dankbar sein, wenigstens einmal sehr gut Latein gekonnt zu haben; in Zeitläuften, in denen man unschuldige Schüler mit solch unnützem Balast wie Spanisch, Russisch oder gar Polnisch mästet, ist es ein beachtliches Privileg, wie ich meine, einmal Kontakt zu den Ursprüngen höherer Sprachen gehabt zu haben.
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>>>>">http://de.wikipedia.org/wiki/Novum_Organum
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>>>>>Zum zweiten muß hinsichtlich »Geschichte« darauf hingewiesen werden, daß aus dem 'Schulfach Geschichte' ganz erhebliche Teile in andere Fächer ausgeliedert worden sind, v.a. was Kunst und Literatur betrifft. Somit verbleibt eine politische Geschichte, die sich an den jeweiligen res gestarum ihrer Zeitläufte orientiert. Es ist so unsinnig nicht, Politik zunächst einmal nur aus weiter zeitlicher Ferne zu studieren.
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>>>>Da stimme ich dir ausnahmesweise zu. Der heutige politische Apparat ist doch noch etwas zu aktuell, um einen unvoreingenommenen Blick zu garanieren. Bei Rom dagegen ist der Blick »nur« durch die Überlieferung und den Vorurteil unsere Zeit bestätigt zu sehen, getrübt.
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>>>>>Das humanistische Bildungskonzept zielt keinesfalls darauf ab, konkret-praktisch verwertbares Wissen zu vermitteln. Es zielt ab auf die Schaffung einer geistigen Infrastruktur, die es ermöglicht, prinzipiell jedwedes andere Wissen rasch zu erfassen, sich anzueignen (»Aneignung« ist ein Begriff, den man wie zart schmelzendes Walnusseis auf der Zunge zergehen lassen sollte), und sodann auch in verantwortlicher Weise anzuwenden.
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>>>>Wie im Link oben angegeben wurde dieses Denken ja immer mehr durch den Blick auf die Nützlichkeit auf der einen und der empirisch überprüfbaren Wahrheit auf der anderen Seite ersetzt.
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>>>Eine Andekdote, aufgelesen bei Will & Auriel Durant – leider kann ich die Stelle nicht angeben:
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>>>Ein Professor, sagen wir mal: der Universität Löwen, stellte, sagen wir mal: zur Zeit Wallensteins, die These unter experimentellen Beweis, daß Ratten, Mäuse, Spinnen und anderes Ungeziefer spontan aus dem Nichts entstünden. Ein Kellerraum der Universität wurde sorgsam ausgefegt, mit Franzbranntwein abgewaschen, jedes Löchlein im Mauerwerk und an der Tür geschlossen, und sodann in Gegenwart von allerlei Würdenträgern in einem großartigen Formalakt verschlossen und versiegelt. Nach drei Monaten, in Anwesenheit derselben hochrangigen Spectabilitäten, Doctores et Magistris wurde das Siegel erbrochen, die Tür geöffnet. Und siehe da: der Kellerraum war voller Ratten, Mäuse, Spinnen und anderem Ungeziefer.
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>>Ariel Durant war das die Studentin von dem Durant, die ihn dann heiratete und dann genauso schlau war wie er?
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>Ich finde bei google kaum was über die. War'n die mal berühmt?
>
>LG
>Sandy

Wieder ein Indiz dafür, daß die verfettete Arbeitslose aus Cottbus gefaked ist. Jemand der Sandy heißt, übergewichtig, bei netto wegen Diebstahl und aus dem callcenter wegen unfähigkeit rausgeflogen, und aus Cottbus auch noch – so jemand kann unmöglich etwas mit Will & Auriel Durant anfangen können.