>Hier steh ich nun, die Überreste meines alten Lebens um mich herum verstreut. Ich sortiere die Gegenstände nach Wert – die Wertvollsten kommen zuerst dran, ordentlich abfotografiert und dann in ebay rein. Zu dumm dass es so aufwändig ist. Der Gedanke drängt sich mir auf mit einem ebay Verkaufsagenten Kontakt aufzunehmen und ihm den ganzen Krempel einfach in die Hand zu drücken. Ich habe eine Liste der Gegenstände die mir wichtig sind und die ich behalten möchte gemacht – sie ist jedoch leer. Der einzige Gegenstand der mir einfiel war die Halskette mit dem namen meiner Liebsten den ich immer trug doch es war mir zu dumm diesen auf die Liste zu setzen, ich habe ihn eh noch nie abgenommen.
>
>Die Priorität geht nach Wert aber auch sperrige Gegenstände möchte ich schnell loswerden.
>
>In einer cleveren Aktion habe ich zweierlei Freunde die mich besuchen kamen kurzerhand mit Notebooks und anderen Kleinigkeiten ausgerüstet – wenigstens etwas Krams weniger. Mein bester Freund hat sich noch lange für den 3D Monitor bedankt der ihm immer noch viel Freude bereitet.
>
>Zuerst wollten Sie die unverhofften geschenke gar nicht annehmen – Krämerseelen. Erst als ich drohte diese dann stattdessen aus dem Fenster zu werfen haben Sie sich erbarmt.
>
>Unverständlich war mir auch der übermäßige Dank für das Apple Notebook – ehrlich gesagt kam ich damit nie klar und habe außer Musik hören nie was damit gemacht.
>
>Der Rest hängt mir aber nun wie ein unheilvoller Mühlstein um den Hals. Besonders meine Uhrensammlung ist zu groß geworden. ich denke ich werde einige davon einfach als Konvolut zusammenfassen um sie unaufwändiger loszuwerden. Mit den Videospiel und Filme Sammlungen werde ich wohl ähnlich verfahren.
>
>Das neue Leben könnte so gut sein wenn es nicht so anstrengend wäre die Reste vom alten wegzuräumen.

Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohl der Allgemeinheit dienen.