>>>>>[zum Original-Text]
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>>>>> »Die HO-Speisegaststätte «Fortschritt", die wegen Baufälligkeit gesperrt ist, schauen wir uns von hinten an. Der Lehm bröckelt zwischen dem Weidengeflecht der Wände. Die Nachbarhäuser sind schon abgerissen. Wenn eine Wand fiel, stürzten gleich mehrere Häuser ein.
>>>>>> (...)
>>>>> Dann wird beraten, wie die Speisegaststätte neu gebaut werden kann, ohne daß sie neu gebaut wird. Es gibt vom Bezirk kein Geld für einen Gaststätten-Neubau, nur eine »Renovierung« konnte planmässig eingeordnet werden. Aber wenn man einen 10er Nagel zum Zwecke der Renovierung in die Balken schlagen wollte, würde der Küchentrakt vom »Fortschritt« wahrscheinlich einstürzen.
>>>>> Vorschlag der Bauleute: Von hinten »renovieren«, ein Stück abreissen (von der Strasse aus sieht man das nicht), ein Stück aufbauen, wieder ein Stück abreissen, aufbauen – so lange, bis nur noch die vordere Fassade stände, und die müsste dann in aller Eile abgerissen und neu gemauert werden. Und die neue Gaststätte wäre fertig, ohne daß sie im Plan als Neubau erscheinen müßte.
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>>>>> HDF (der 1. Kreissekretär der SED) zweifelt an der technischen Möglichkeit, ausserdem sei ein kurzer Beschiß allemal möglich, aber so viel Monate Angst, daß keiner hinter die Fassade schaue, das werde der Rat nicht durchstehen. Lieber die Karten auf den Tisch !"
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>>>>> Aus: Landolf Scherzer, »Der Erste«, Berlin, Aufbau-Verlag,
>>>1988 – zit. nach der 7. Auflage 2002, S. 135 f
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>>>>AH! Da muss ich dir mal für einen guten Tip danken, wer hätte das gedacht!
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>>>>>Diese wenigen Zeilen aus dem »Ersten« von Landolf Scherzer bringen den Begriff des »Sozialismus« in ganz
>>>hervorragender Weise auf den Punkt.
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>>Mein Opa war in einer HO-Speisegaststätte angestellt. Er hat sich am Tag der Deutschen Einheit am 3. Oktober 1990 erhängt.
>>
>>Hey Sandy ! Übermorgen ist der 3. Oktober 2011 ! Na – wie wär's ? Opa-Gedenk-Selbstmord ?
>>
>>Du bist einsam, arbeitslos, stehst am Beginn einer Drogenkarriere, fett, assozial und aus Cottbus. Soviele gute Gründe für einen Selbstmord auf einmal gibt es selten !
>>
>>Schwerlaststricke gibts bis 20.00 in jedem guten Baumarkt !
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>stellt aufforderung zum selbstmord nicht einen straftatbestand dar? übrigens bist du kränkend und beleidigend... sie sollte dich anzeigen.

Soll sie mal ! Selbst wenn eine fiktive Person, vulgo: fake imstande sein sollte, ein Ermittlungsverfahren einzuleiten – die Beleidigung einer fiktiven Person ist nicht strafbar ... noch nicht ;-))

Lies doch mal »Sandys« Beiträge – »ihre« Handhabung von Grammatik und Syntax ist perfekt, stellenweise brilliant, ganz im Gegentum zu meinem lägastehnischen Gestahmele. Sie kennt Will & Ariel Durant – und behauptet dann allen Ernstes

a) fett
b) einsam
c) wg Diebstahls gefeuerte Netto-Kassiererin und vor allem
d) aus COTTBUS zu sein, und weiterhin
e) nur noch 25 € zu haben, aber davon
d) sich eine Künast-Frisur leisten zu können.

Faker gehts nimmer !