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Mitteilung von Die Leiche (5.10.2011 16:38:44):
>Da fällt mir noch ein schöner Spruch ein dazu:

>>>>>>>>[zum Original-Text]
>>>>>>>>
>>(...)
>>>Ich bin in der Hinsicht definitiv der Meinung, dass das Bestreiten der »Einzigartigkeit« des Genozids an den europäischen Juden entweder schlicht von einem unbedingten Willen zur Dummheit oder noch böseren Absichten zeugt.
>>>
>>>
>>>
>>>
>>In diesem Falle wähle ich die noch böseren Absichten.
>
>Das einzige, was »Einzigartigkeit« am Holocaust beanspruchen kann, ist makabererweise seine strikte Rechts- und Gesetzesmässigkeit. Wer als Jude auszumerzen war, war präzise gesetzlich normiert, und mit bürokratischer Präzision wurde dann auch verfahren. Im Grunde hat sich der preussische Beamtenstaat mit dem Holocaust ein wahrhaft einzigartiges Denkmal gesetzt, daß wie ein Fanal seither in die Zeitläufte ragt – nur die Täterorganisation, der preussische Beamten- und Untertanenstaat existiert bis heute. Und wenn dereinst zB die derzeit noch am Anfang stehende Weltwirtschaftskrise voll ausgebrochen sein wird, und auch in Deutschland Menschen verhungern und erfrieren, ehedems bedeutungslose Splitterparteien ruckzuck an die Macht kommen werden – total legal versteht sich – dann wird dieser Beamtenstaat wiederrum zur Verfügung stehen und jeder einzelne wird nur seine Pflicht tun, wie sie es schon seit Hunderten von Jahren tun. Und widerrum werden sie ihre Hände in Unschuld waschen, und die neuen Herren werden widerrum beide Augen zudrücken. Und widerrum wird es ein halbes Jahrhundert dauern, bis man diejenigen, die die geringstmögliche Schuld trifft, mit unbarmherziger Härte verfolgen wird. Für Verantwortung gibt es ja keine Verjährung, nicht wahr ?

»Härte für die Geschichte ist Milde für die Gegenwart!« (Adolf Hitler)