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Mitteilung von Schmidt (11.10.2011 11:04:27):
Pianobar

Ich hing da ab nach einem erfolglosen Geschäftstermin. Der Typ meinte am Ende er wolle mal sehen was sich machen lasse, er würde die Sache im Auge behalten. Also eine unverblümte Ablehnung, ein Arschloch mehr hatte nun von meinen Patentplänen erfahren ohne in die Sache einzusteigen.
Ich starrte gedankenverloren in den trockenen Martini, mir war nicht nach Trinken, aber man mußte ja was bestellen um dort zu sitzen. Da kam ein etwas pummeliges Mädchen, in einem engen Schlauchkleid und stellte sich neben mich. So pummelig war sie nun auch wieder nicht, sie war eben nicht gerade dürr, sie hatte etwas Fleisch auf den Rippen und nicht an den falschen Stellen. Sie wollte fünfzig für einen Quicki und hundert für die Nacht, aber ohne Küssen. Wir fanden uns schneller als der Ober das Trinkgeld von der Theke nehmen konnte auf dem weg nach oben zu meinem Zimmer. Sie ging in die Dusche, danach ging ich, als ich herauskam lag sie im Bett, ich deckte die Decke zur Seite und sah den mädchenhaften Körper, makellos, glatt, rund, weich, nur ihr Gesicht war ohne Ausdruck. Wie ein Ertrinkender legte ich mich neben sie, spürte die Wärme, schmiegte mich den Konturen an, suchte für Beide eine bequeme Position, eine Position in der ich sie kontrollierte, in der sie mir nicht entwischen konnte, ein Bein zwischen ihre Beine, die Hand in die Nähe ihrer Scham, die andere Hand unter ihrem Nacken in Richtung Brust, ich hatte sie gefangengenommen ohne das es allzu offensichtlich war. Dann begann ich mein Werben. Ich streichelte den Schamhügel mit einer Art sehr langsamem Druck, millimeterweise tiefer rückend, ich spürte förmlich das es, unten angekommen gleiten würde, voller Saft sein würde, die andere Hand wandernd zwischen Brust und Bauchdecke, meinen Körper rythmisch an sie pressend, alles in einem festen, langsamen, sich ganz langsam steigernden und dann wieder sich zurücknehmendem Rhythmus, jederzeit bereit auf das geringste Zeichen von Unmut zu reagieren, doch der kam dabei keinesfalls auf. Sie war ganz cool, sie wollte sich nichts anmerken lassen, keinesfalls Lust zeigen, doch spätestens als ich mit langsamen Druckveränderungen die Klitoris unter meine Finger nahm, mit dem natürlichen Gleitmittel abwechselnd genau die richtige langsame Reibung gefolgt von Druck verursachte, spürte ich ihren Unterkörper zucken, in Richtung meiner Hand, sie konnte nicht anders als sich mir entgegenzustrecken, noch hörte ich keinen Laut, aber mir schien, sie unterdrücke die wohligen Töne nur.
Der Traum ging noch eine Weile recht plastisch weiter, selbst im Aufstehen hatte ich das Mädchen noch eng umschlungen. Ein seltenes und etwas trauriges Vergnügen, das diese Erinnerungen mein Bewußtsein gelegentlich aufsuchen.
Ich hatte dieses ganz genaue Gefühl von damals, nur das ist wichtig, alles Leben bisher ist völlig belanglos. Nur das ist das Leben.