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Mitteilung von Reiner R. (13.10.2011 23:54:42):
>Schmidt über »Zinsen« - einige fundamentale Anmerkungen

>>>>>>>>[zum Original-Text]
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>>>>>>>>> Zinsen sind der Virus im Kapital
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>>>>>>>>DAS Virus. Der Zins ist kein Virus, sondern der Preis des Geldes. Daran ist nichts faul. Faul ist hingegen etwas an den Leuten, die den Zins als Anlaß nehmen, Juden Weltherrschaftsphantasien anzudichten.
>>>>>>>>Daß der Zins etwas Krankhaftes sei, ja, sein müsse, geistert immer wieder durchs öffentliche Bewußtsein. Kann ja nicht angehen, daß da etwas übernatürlich wächst. Ist ja auch nicht so – wenn man mal weiterdenkt.
>>>>>>>>Wer die Abschaffung des Zinses fordert, sollte der Tatsache gewahr sein, daß Marktwirtschaft ohne Zins nicht funktionieren kann. Wer würde einem Wirtschaftsunternehmen Geld zur Verfügung stellen, wenn er dafür keinen Zins verlangen dürfte? Wer würde Lieschen Müller einen Kredit für den Bau ihres Einfamilienhauses geben? Ohne Zins würde der Geldkreislauf sich recht drastisch verlangsamen, und so träte erst recht und viel schneller das ein, was man gemeinhin als das vom Zins verursachte Übel hinstellt: Wer Geld hat, würde es behalten, horten – Arme würden schnell ärmer (sie müssen das Wenige, was sie haben, verkonsumieren) und Reiche würden reicher. Schlußendlich würde die Deflation die Wirtschaft zum erliegen bringen.
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>>>>>>>Der anständige Kommunist nimmt sein zinsloses Darlehnen mit ins Grab!
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>>>>>>würde, dürfte, würde, würde, träte, würde, würden, müssen, würden,
>>>>>>erliegen
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>>>>>>tut mir leid das ich solch theoretischen Argumentationen nicht folgen kann, gab' es eine angemessene Zeit in der kapitalistischen Geschichte in der man Erfahrung ohne Zins gesammelt hat, und es heißt in diesem Zusammenhang »die Viren« die sich nämlich unbedingt vermehren wollen und sie haben die Arbeit vieler (unter Anderem auch die meines Bruders und mir) kaputtgemacht. Schuften für die sich erhöhenden Zinsen und das selbstgebaute Haus an die Bank verlieren. Ich kann mir nicht helfen, ich hab' zwar nur eine akademische Bildung die mit Volkswirtschaft nichts am Hut hat, ich mache eher Gold aus Klärschlamm, aber das mit den Zinsen, und inwiefern sie überhaupt nötig sind, und wenn dann nur in einem globalen einheitlichen System, darüber wird noch länger zu reden sein.
>>>>>>Ich glaube, weil alle Staaten das machen und nicht gerne darüber reden, sind Zinsen doch nur die Menge Geld die jährlich nachgedruckt neu auf den Markt geschmissen wird.
>>>>>>Und weil das nur koordiniert oder gar nicht geschehen darf, oder in eine Sättigung münden müsste, oder etwas mit der Bevölkerungszahlenentwicklung zu tun hat, ach fuck,
>>>>>>Zinsen sind einfach Scheisse. Es ist eh' schwer genug das Geld zurückzuzahlen.
>>>>>>In einer guten Welt sind Zinsen unnötig.
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>>>>>Eine gute Welt gibt es nicht.
>>>>Anscheinend haben alle BaFöG-Empfänger einen kleinen Teil der guten Welt abbekommen.
>>>>Und gegen Zinsen spricht auch, das man eigentlich froh sein kann wenn man sein eingezahltes Geld Eins zu Eins wieder zurückbekommt, doch das sind wohl nur die Träume des kleinen Mannes. Für Banken spricht, daß es zentrale Verleiher geben sollte die viele kleine Vermögen zusammenfassen. Das die sich schepp verdienen, ist nicht vorgesehen, die sollten froh sein mit einem Job hinterm Schreibtisch und ein bißchen herumrechnen ein einkömmliches Auskommen zu haben. Vielleicht sind das die einzigen Beamten die es braucht.
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>>>Das Problem ist, daß solche Banken nicht funktionieren würden. Die Banken verdienen sich nicht schepp an Zinseinnahmen. Geldverleih ist ihr ureigenstes Geschäft, und sollte wie jede Leistung mit einer Gegenleistung honoriert werden.
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>>Wenn Banken, also Geldverleiher, aus Sachverständigen bestehen, die eine unternehmerische Idee nicht nur rechnerisch sondern auch fachlich beurteilen können, dann wäre doch eine minimale Beteiligung am Erfolg des Unternehmens plus die genaue Rückzahlung des Dahrlehens eine kluge Entscheidung. Zinsen müssen sich jedem Einzelfall anpassen, ob er Erfolg verspricht oder eher risikoreich scheint. Im ersten Fall müssen sie niedrig sein.
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>>>Problematisch ist hingegen das, woran sich die Banken tatsächlich schepp verdienen, nämlich jener unsägliche »Finanzmarkt«, auf dem Werte vermehrt werden, die es gar nicht gibt und/oder denen kein realer Wert gegenübersteht. Daß Banken uneinbringliche Forderungen veräußern, auf Bonitäten spekulieren, auf Kurse wetten etc. – das ist das Ungeheuerliche. Aber genau das, dieser Finanzmarkt, platzt früher oder später, immer wieder.
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>>>>Toxische Derivate kenne ich in der Tat nur allzu gut, und sie sind wirklich schwer handelbar.
>>Vielfach werden sie zu Tötungs- oder Kampfzwecken gebraucht, anderen wieder scheinen sie Einblicke in Paradiese zu gewähren.
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>1) Das ursprüngliche Grundgeschäft einer Bank ist keinesfalls der Geldverleih, sondern das Girogeschäft – Geld von A nach B zu bringen. Uns, die wir es gewohnt sind, vom heimischen PC in sekundenschnelle Überweisungen von Erkelenz nach Hiroshima zu bewerkstelligen, ist es kaum noch evident, daß dies noch vor nicht all zu langer Zeit ein enormes Problem dargestellt hat, dessen Lösung enorme Kosten verursacht hat. Das Fundament des byzantinischen Reichtums der Rothschilds war nicht etwa der Geldverleih, sondern der Transfer der Zahlungen von Großbritannien auf die iberische Halbinsel, die der spätere Herzog von Wellington für seine dortigen Feldzüge gegen die Bonapartes brauchte.
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>2) Zur Krux unserer Zeit gehört es, ökonomische Verhältnisse stets nur noch nach gängigen theoretischen Konstrukten zu beurteilen, und die Wirtschaftsgeschichte völlig ausser acht zu lassen.
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>3) Die heute von den Bonzen stets verteufelten Finanzmärkte sind deren eigene Schöpfung. Der unglaubliche Hunger nach Anleihen, der sogen. demokratischen Systemen eigen ist, kann nur durch solche Finanzmärkte befriedigt werden: die Anleihen müssen »interessant« und »sexy« sein, damit sie ihre Abnehmer finden. Interessant sind sie durch ihre Refinanzierungsfunktion – letztlich: das »AAA-Rating« der Emittenten – und sexy sind sie, weil man mit ihnen zocken und schnelles Geld machen kann. Nur deswegen ist es überhaupt möglich, die Aberbillionen an Staatsanleihen jedes Jahr »an den Mann« zu bringen, die die »Demokraten« für ihre absurden Verschwendungswirtschaften brauchen, wie die Luft zum atmen. Welcher Mensch würde denn ansonsten sein Geld in einer 10-jährigen Anleihe investieren, für die er nicht einmal 2 % Zinsen pro ja bekommt, wenn er nicht damit zocken könnte ? Das Problem sind nicht die Finanzmärkte, die Banken oder die Gier dem Manager – das Problem ist »der Staat« als solcher, die »parlamentarische Demokratie« und die »soziale Marktwirtschaft«.

DA SPRECHEN SIE MIR, OBWOHL ICH SIE NICHT KENNE, AUS DER SEELE! DIE SCHLIMMSTEN VERBRECHEN IN DIESEM LAND, DIE JEMALS STATTGEFUNDEN HABEN, WAREN DIE RENTENREFORM 1957 UND DAS SOZIALFÜRSORGEGESETZ 1961!!!! ICH HABE DAMALS SCHON GEBEBT ÜBER DER ZEITUNG UND HEUTE BEBE ICH WIEDER!!! JA, ICH ERBEBE VOR ZORN!!!!!!!!!


ICH WILL NÄGEL IN MEINEN SPAZIERSTOCK TREIBEN, UM DAMIT DEN LIEDERLICHEN POLITIKERN DEN DEZ ZU VERBLÄUEN!!!!!


AAAAAAAAAAAAAARRRRRRRRRRRRHJHJHJGH! werden die sagen, wenn das Blut erst einst von ihrem Kopf rinnt! KIRCHHOF AN DIE MACHT!