Ich schreibe ja derzeit einen... hm, zeitgeschichtlichen Roman könnte man sagen, wobei die Rahmenhandlung nicht unbedingt 100%ig den historischen Gegebeheiten folgt. Ist jedenfalls eine gute Gelegenheit, Bücher zur Hand zu nehmen, die man sonst wohl links liegen gelassen hätte. Besonders eindrückliche Eindrücke diese Woche war etwa die Autobiografie von Walter Kohl (Sohn des Helmut Kohl).

Man erfährt darin unter anderem, dass er sich als halbwüchsiger jeden Tag einen selbst gebastelten 'Morgenstern' in seinem Ranzen zur Schule trug (kein Witz!) und auch als Oberstufenschüler gerne mal zuschlug.

Lustige Stellen gibt es aber auch in der Ulrike Meinhoff-Biografie von Jutta Ditfuth:

»Horst Mahler und zwei andere hatten [bei der Einreise nach Syrien] statt Ihrer Reisepässe nur Personalausweise dabei. Daraufhin ließ der Kommandant kurzerhand die gesamte Reisegruppe festnehmen, nachdem er zuvor alle Ausweise einkassiert hatte. Mahler verfiel auf die Merkwürdige Idee, sich bei der Botschaft der DDR zu beschweren, deren Geschäfte, wie er beahuptete (LOL! jetzt kommts!), von der französischen Botschaft wahrgenommen würden, dort hatte sich aber inzwischen die Vertretung der BRD einquartiert...« LOLOLOL, ICH BRECH AB!!!!