>Die Kälte kriecht unter den Pullover. Ich habe den Schweissgeruch des Schweinefleischs noch immer in der Nase. »Kazenchdräu«, das hat mich amüsiert. Ich verbrauche mehr Strom als meine Nachbarin. Sie kocht selten und lässt sich etwas bringen. Ich kann den Kommunikationsanschluss der mich täglich zwei Euro kostet und den ich in den letzten Monaten jeden zweiten Tag genutzt habe nicht mehr bezahlen.

Was ist das denn für ein Anschluß, der Dich 60 Euro im Monat kostet? Vielleicht hast Du einen veralteten Vertrag? Telekom möglicherweise noch? Einen guten DSL-Anschluß bekommst Du heute für 25 Euro im Monat. Am besten mal den Anbieter wechseln.

> Auch wenn er mir die Illusion vermittelt hat nicht ganz alleine zu sein, objektiv betrachtet ist die Resonanz doch spärlich. Ich fand diese Möglichkeit zu Beginn, bei meinem Einstieg in die Computerwelt einfach ganz großartig. Einfach nur meinen Namen hinzuschreiben und einen Text und jeder kann es lesen. Ganz wunderbar. Vielleicht schreckt das Umfeld in dem die Texte stehen ein wenig ab.
> Mir wird leicht übel vor allem wenn ich zuviel heize. Im Moment heize ich von vierzehn auf sechzehn Grad auf. Diese Kommunikationsmöglichkeit kostet mich bald soviel wie ich im Moment an Flaschen sammeln kann und ehrlich gesagt, jeden Tag ein paar Stunden im Gebüsch unterwegs zu sein wird nicht aufgewogen von der Hoffnung nach so vielen Jahren doch einmal so etwas wie eine persönliche Ansprache von Jemandem den ich kenne zu erhalten.


>
>
>Ich hake jeden Tag in meinem Kalender ab. Heute sind vierzehn Grad, heute habe ich keine Tabletten genommen, heute habe ich dieses eingekauft, jene warme Mahlzeit zubereitet. Heute bin ich drei Stunden gelaufen. Ich komme mit genau einer Tasse Kaffee am Tag aus. Ich hake ab. Dieser Tag ist nun auch erledigt.