>hi schnucki, ich bin in berlin... und zufällig habe ich auf meiner lumatra von dir geträumt. gestern friedrichshain, heute friedrichsfelde, morgen die ganze welt! ich liebe currywurst. currywurst rulez!

Friedrichsfelde? Wo ist das??? Die Currywurst führt ein schreckliches, ein fürchterliches Regime! In meinen schlimmsten Alpträumen waren mir redende, prahlende, protzende Currywürste mit Armbanduhren um ihren Leib geschlungen begegnet. 'ho ho ho! Wieviel Uhr ist es, du Kümmerling? Nein, sag nichts, ich habe ja meine EIGENE Uhr, um meinen Leib geschlungen! Hohoho!' Sie wanderten ab in die Nacht. 'Wo gehen sie hin?', fragte ich einen urweisen Adler, der sich gerade auf dem Kranzgesims der ehemaligen Kaserne am Mehringdamm niedergelassen hatte. Er sah mich an. Ich so: na? Er so: ..., Er flog hinüber, in einen gottlosen, in einen äußerst gottlosen Himmel. Ich war sprachlos. Ich sah die Currywurst mit der um ihren Leib geschlungenen Uhr und ihren Freunden im U-Bahneingang verschwinden. 'Dies wird, und Gott ist mein Zeuge, mir niemals jemand klaren Verstandes glauben. Es ist einfach...' ich resignierte ' zu unwahrscheinlich...'

Da waren natürlich die Vernichtungswünsche, die neimanden kalt lassen konnten. Ich hatte mysteriöse Anrufe im Call Center, ohne Kundennummer und Adresse, die mir besagten, es liege eine Störung vor. Eine Störung? Stören ist schlecht, dachte ich mir, wer will schon gestört werden? Ich glitt gleich ab in die schwärzeste Philospohie, 'Störung an sich... das muss eine Art Unterbrechung sein... nicht wahr? Ich kaute versonnen an meinem Headset. Wenn also etwas gestört ist, dann ist es Unterbrochen. Ein Fluss von einem zum anderen... der aber getrennt wird von der Unwägbarkeit, ist es nicht so...???'

In diesem Moment kam der Ludwig, meine Nemesis, auf mich zu. 'Nachbearbeitungszeit schon drei Minuten! Ich fuhr aus meinen Träumen hoch. Wer? Wie? Ludwig! Aus Rache, aus kältester Rache habe ich danach ein Lied über ihn gedichtet, den Ludwig:

http://soundcloud.com/conalfredo