?  
  Hoch: [8]
Links: [4]Liste: [5]Rechts: [6]
Runter: [2]
Mitteilung von Die Leiche (19.12.2011 00:36:58):
>>>>Die Leiche über »Schnupfen«

>>>>[zum Original-Text]
>>>>
>>>>Hier noch einmal das vollständige »Rezept«:
>>>>
>>>> Es gibt eine auf der Hydrotherapie nach Kneipp basierende, ganz einfache Heilmethode für Schnupfen, die unter Medizinern als Geheimtipp wohl bekannt ist. Ich selbst habe bei mir noch nie ein Versagen erlebt, als ich noch gelegentlich unter Schnupfen litt – und leider nur ein einziges Mal erlebt, daß eine mit mir befreundete, furchbar schniefende junge Frau diesen »Trick« auf mein Zuraten auch wirklich ausprobierte – erfolgreich. Die meisten Menschen ekeln sich davor – obschon es so furchtbar ekelig doch nicht ist:
>>>>>
>>>> Mit einem Eiswürfel reibt man zügig, gleichmässig und für die Dauer von ca. 1 Minute (Stoppuhr!) folgende Gesichtspartien ein:
>>>>>
>>>> – Stirn zwischen Haaransatz und Augenbrauen
>>>> – Nasenwurzel, -rücken und -flanken
>>>> – Wangen zwischen den Augenhöhlen, den Wangenknochen und der »Schnurrbartzone«
>>>>>
>>>> Die Anwendung soll in wohltemperiertem Raum stattfinden, das Gesicht angenehm warm sein – also nicht etwa direkt nach einem Gang in winterlich kalter Luft oder ähnlichem. Im Zweifel das gut geheizte Badezimmer aufsuchen dafür.
>>>>>
>>>> Das Wasser, daß von der Anwendung auf dem Gesicht verbleibt, darf unter keinen Umständen abgetrocknet werden, sondern muß an der (Zimmer-)Luft von selbst trocknen, was normalerweise 10-20 Minuten dauert, während dessen man sich ganz normal beschäftigen kann. Man muß es nur eben solange ertragen, ein nasses Gesicht zu haben.
>>>>>
>>>> Nach dieser Zeit ist der Schnupfen nachhaltig beseitigt. Eine Anwendung reicht in 99% aller Fälle völlig aus – in hartnäckigen Fällen kann die Anwendung 3-5 x täglich wiederholt werden. Das sollte man aber nur dann tun, wenn schon die erste Anwendung zumindest eine stärkere Linderung der Beschwerden gebracht hat.
>>>>
>>>
>>>das KANN doch gar nicht gehen, das ist UNWISSENSCHAFTLICH. das muss ich probieren.
>>
>>In der Tat ist die Hydrotherapie auch gut 150 Jahre nach Kneipp bis heute noch ein wissenschaftliches Rätsel. Man weiß allenfalls ansatzweise, wie sie funzt – eine wirklich schlüssige Erklärung jedoch, warum eine so kurze Kälteeinwirkung auf der Gesichtshaut ganz enorme Auswirkungen bis tief in den Kopf hinein haben kann, gibt es nicht. Aber es funktioniert !
>>
>>Das krasseste Beispiel an Unwissenschaftlichkeit bei Kneipp ist wohl sein Lieblings-Phytotherapeutikum: »Heublumen« – was ist das ? Ähmja ... da stelle mer uns jans dumm, un dann sa-chemer so: Heublumen is, wenn auffe Wiese ... ähmja. Eine bessere Definition für Heublumen gibt es nicht.
>>
>>Aber sie wirken !
>
>
>
>
>Mein Lieblingsphyto ist ganz eindeutig nicht Heu, aber es riecht auch gut.

Meines ist Wermut – Rezept hier schon öfters mal gepostet ;-)