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Mitteilung von Schmidt (5.2.2012 10:52:35):
Medikamente

Ich habe Angst daß meine Abstinenz nun herunterbewertet wird. Wenn ich die Tabletten nehme, jetzt, wo ich so lange ohne alles ausgekommen bin, wird das Gefühl geschmälert es ganz alleine geschafft zu haben. Den Einflüsterungen all dieser Ärzte und Medizinangestellten nicht erlegen zu sein, Sie schaffen das nicht ohne Hilfe. Ja, ihre teure Hilfe. Ihre medikamentöse Hilfe die gewährleistet das man regelmäßig wiederkommt in ihre Praxis, weil sie die eine Sucht durch die andere ersetzt. Und dabei arbeiten sie nur ihren Vorgabenplan ab, denn die wirklich guten Substanzen gibt es ja doch nicht, da muß man wohl ein paar Fünfhunderter über den Tisch schieben mit der Geste, nun nehmen Sie schon, ich weiß, Sie können es brauchen, ich kenn' den lästigen Regress und die ewig langen Begründungen, nun nehmen Sie schon, ich hab's ja und wirklich genug davon. Dabei muß ich für fünfhundert Überschuss ein ganzes Jahr an mindestens zweihundertfünfzig Tagen ziemlich fleissig Flaschen sammeln. Deshalb hat der Junge auch die fünfzig Euro zum Geburtstag nicht verdient, erstens arbeitet er für das Geld gerade zweieinhalb Stunden und zweitens ist er mit seiner Zeit mir gegenüber recht geizig. Nicht weiter drüber nachdenken. Bedankt hat er sich auch nicht. Weiber im Kopp, wahrscheinlich...

den Film hab' ich gesehen, sehr beeindruckend, da steckt viel Wahrheit drin finde ich, und ja, erschreckend, und der Sex war lustig, er nimmt sie einfach beim Kräutersammeln von hinten, sie sammelt weiter als sei nichts geschehen. Und wieviel Kulturvorsprung die Gruppe hatte die das Feuer sicher besaß. Man könnte folgern, jeder gesellschaftliche Fortschritt geht mit einer relevanten Erfindung/Beherrschung einer Naturmacht einher und findet auch relativ sprunghaft statt. Vielleicht betrachtet man später einmal diese unsäglichen Atomdebatten in völlig anderem Licht.