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Mitteilung von Höflich (22.2.2012 23:07:15):
>Slowpoke über »Körper«

>[zum Original-Text]
>
>> Wann spürt man seinen Körper am stärksten? Im Glück oder im Leid? Beim Sex oder im Schmerz? Alleine oder Zusammen? Beim Fressen oder beim Scheissen? Immer oder fast nie? Beim Wachsen oder im Zerfall? Wenn man schwitzt oder wenn man friert? Nüchtern oder dicht? Als Mann oder als Frau? Als Kind oder als Grosser?
>
>Während der LSD-Wirkung,

Dieses LSD ist wirklich ein ganz furchtbares Teufelszeug! Kommt meiner Meinung nach nach vor der schreckichen Erzdroge schlechthin, dem Haschisch. Ich habe das alles nie verstanden. Da werden Drogen gegeneinander in ihrer Schadenswirkung aufgerechnet und nur weil irgendetwas _angeblich_ nicht süchtig macht (jedenfalls nicht zwangsläufig dafür sorgt, dass man mangels Liquidität innert Jahresfrist in einem Pappcontainer hinter dem Hauptbahnhof haust, gute Miene zum bösen Spiel machend!)
dann ist es auf einmal eine gute Idee. Ich meine, LSD und das ganze THC-Zeug sind nachgewiesenermaßen die einzig gängigen Drogen, die einem auch schon nach einmaliger Einnahme so das Hirn verhageln können, dass man seines Lebens nicht mehr froh wird. Es mag nicht so oft passieren, aber wenn schon, denn schon. Habe einen Bekannten, der hat sich durchs Dauerkiffen in einen Zustand verabschiedet, wo man mit ihm kein vernünftiges Gespräch mehr durchführen kann, weil irgendwann der irre Verdacht durchkommt, dass er von der Mafia über das Handy des Gesprächspartners abgehört wird. man solle dieses Handy doch bitte abschalten, bevor man weiter verkehre. Ist natürlich klar. Es ist auch sher schön, wenn man jemanden wie ihn zufällig trifft, sagen wir: im Stadtwald, und das Gespräch dann eine bizarre Wendung hin zu irgendwelchen Waffenhändlern und weiteren obskuren Andeutungen nimmt.

Ich bin ja jetzt selbst niemand, oder nein; ich bin vielmehr jemand, der den Zustand der Nüchternheit als einen grauenhaften Zustand des Mangels empfindet! Aber da fängt es ja auch schon wieder an: diese beiden Drogen machen ja auch gar nicht unnüchtern. In einem Fall bekommt man qua Vergiftung des Gehirns ein paar wirre Halluzinationen, im anderen Fall... passiert irgendwie gar nichts, außer dass man ein wenig kichert und sich so fühlt, als hätte man gerade fünf Zigaretten aufeinmal geraucht. Ich empfinde diese beiden Drogen, Marihuana/Haschisch und LSD also als die teuflischen Teufelsdrogen überhaupt, die aus dem Menschen das schlechteste, das allerschlechteste herauskitzeln. Ich erinnere mich da noch an den heroinabhängigen Mittfünfziger im krankenhausbett neben mir, der durch seinen beständigen LSD und Marihuanakonsum in einen solchen Narren verwandelt worden war, es war eine unglaubliche Tortur, beinahe wäre ich schreiend durch den Spitalflur gerannt, 'mehr Methadon, gebt DIESEM MANN FÜR DIE LIEBE GOTTES mehr Methadon! Die teuflischen Beikonsumdrogen LSD und das andere haben sich seiner bemächtigt! Es war wie im Horrofilm, wie im Gruselkabinett des Dr. Caligari!




>nach Prügel und natürlich beim Warmwerden nach allerheftigstem Frieren. Egal ob als Kind, Großer, Mann oder Frau. Und ein wenig nach Sport.