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Mitteilung von Die Leiche (2.5.2012 15:05:09):
>>>>>Berta über »Universität«

>>>>>[zum Original-Text]
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>>>>>> Ich bin leidenschaftlich befangen von der Wissenschaft. Ich genieße es die Möglichkeit zu haben mich tiefgreifender mit diversen Thematiken auseinanderzusetzen. Dazu musste ich erst einmal meinen Platz an der Universität finden. In meiner anfänglichen Studienzeit empfand ich das System Universität als elitär und mir missfielen ihre Strukturen. Ich konnte in meinem jugendlichen Idealismus nicht begreifen, dass Universität nicht unbedingt prinzipiell anders funktoniert als das, was mich in der Schule schon annervte. Auch jetzt nerven mich StudentInnen, die studieren um zu studieren und nicht um die Welt zu verstehen, gesellschaftliche Prozesse zu verstehen. Mit Sicherheit ist mein Interesse an der Wissenschaft so wie an wissenschaftlichem Arbeiten ein Stück weit narzistisch motiviert. Narzistisch, weil mir die Wissenschaft die wunderbare Möglichkeit bietet mich und meine Umgebung verstehen zu lernen.
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>>>>>Narzismus als die Fähigkeit, sich selbst und seine Umgebung zu verstehen !
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>>>>Da fällt mir spontan ein Ausschnitt aus dem kommenden Film »The dictator« ein wo die junge Dame von ihrem Studium erzählt und der Dikatator Alladin nur lapidar erwiedert »Ah ja Frauen auf der Schule. Das ist wie ein Affe auf Rollschuhen, es bedeutet ihnen selber nichts aber es ist niedlich anzusehen«.
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>>>Mir fällt da stets – wenn auch manchmal mit etwas Verspätung – ein klassisches Zitat von Kant, Hegel oder Schopenhauer ein: unreife Hirne spielen mit einer Terminologie herum, wie Kinder mit Mantel, Hut, Stock und Degen des Vaters, wenn dieser aus dem Hause ist.
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>>Ab wann ist ein Hirn denn nicht mehr unreif? Und kann es auch überreif sein? Matschbirne?
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>Naja ich glaube wenn man schon anfängt mit Zitaten um sich zu werfen und nicht mehr weiss von wem es ist könnte das schon ein Zeichen für Matschbirne sein ;)

Womit dann auch die Frage nach dem Reifegrad der Birne hinreichend beantwortet wäre.