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Mitteilung von Die Leiche (17.6.2012 14:27:44):
Schmidt über »Estragonhähnchen«

[zum Original-Text]

> Zur Zeit gibt es ein Pfund Hähnchenflügel für 1.79 bei Lidl. Die kosteten immer 1.69, dann haben sie die raufgesetzt auf 1.99 und nun verkaufen sie die reduziert zu 1.79. Die nimmt man und brät sie alle sechs (meist sind es sechs) auf großer Fläche auf beiden Seiten knusprig, salzt. (nicht pfeffern).
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> Gleichzeitig hat man eineinhalb Glas trockenen Riesling in einem kleinen Topf aufgestellt der zwei gehäufte Teelöffel geschroteten bunten Pfeffer (der Firma VAN HEES GmbH, Kurt-van-Hees-Str. 1. 65396 Walluf, Tel. 06123-708-0) (1kg ca. 15 Euro) enthält sowie einen Esslöffel getrockneten aromatischen Estragon. (Es gibt da zwei Sorten, der eine riecht viel weniger).
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> Dieses Gemisch aus Wein und Pfeffer gießt man zu dem gebratenen Hähnchen und läßt etwas eindampfen. Dann kommen zwei Schachteln Sahne dazu (zur Zeit 0.37 Euro/200ml, teilweise 0.43 Euro). Noch kurz einkochen und fertig.
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> Schmeckt gut zu Nudel, je nachdem wie verfressen man ist reicht es für drei bis sechs Portionen. Das beste ist sowieso die Soße, die kalt, fast fest wird.
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> Der liebe Gott als Spender von Glücksgefühlen hat in der modernen Welt weitgehend ausgedient sagt das Radio gerade.
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An diesem Text können sich nicht nur jene, die ihrer Atropie zum Trotze gleichwohl literarische Schwerstgewichte zu stemmen sich anschicken, ein Beispiel nehmen und sich ergötzen !