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Mitteilung von baumhaus (5.7.2012 13:57:01):
>>>>>>tootsie über »Transkription«


>>Würde Dich echt gerne mal kennenlernen. So in echt und in Farbe.
>
>Ui, eine Blasterpersönlichkeit trifft die andere... hm, habsch Schiss vor. Gucken wir mal.

Och, ich hab' jetzt schon zwei Blasterpersönlichkeiten getroffen, d. h. kennengelernt – und es war jedesmal eine Bereicherung.

War nur so eine Idee. Weil ja die räumliche Entfernung auch nicht sonderlich groß ist.

>Da fällt mir ein: ich habe sogar noch höflichs Telefonnummer. Ich sollte mal wieder mit ihm schlafen.
>
>Finanzamt ist nächste Woche dran. An die Unfähigkeit von Behörden bin ich gewöhnt:
>
>Derzeit beziehe ich noch HartzIV und verdiene mir halt hundert Euro dazu. Ist prima, weil mir die Vorstellung, der Krankenkasse jeden Monat 200 Ocken für nix in den Rachen zu werfen, nicht gefällt. Das wären 4000 Wörter!
>
>Ansonsten baue ich Kundenkontakte auf. Lässt sich gut an. Jeden Monat ein Auftrag oder zwei... Das kann für die nächsten anderthalb Jahre so weitergehen, sagt der Mann vom Amt. Nach und nach werde ich die Preise anziehen. Noch nehme ich bloß fünf Cent fürs Wort. Zehn sind das Ziel. Guckst du hier:
>
>http://www.proz.com/profile/1474804

:)

>
>Für Tipps habe ich immer ein offenes Ohr oder zwei. Ich lerne gerne aus den Fehlern anderer Leute.

Laß Dich nicht auf Preisdrücker ein. Es gibt Leute mit Discount-Mentalität, die kommen Dir am Ende, wenn Du Dich schon deutlich unter Deinem Niveau verkauft hast, an, mäkeln rum und zeigen Dir irgend einen Konkurrenten, der es angeblich noch billiger und besser gemacht hätte. Das sind Leute, die sterben mal einsam wie Mr. Scrooge.

>
>Oh, und das idiotische Diplom brauche ich so dringend wie Krebs. Meine Kunden wollen bloß jemanden, der den Job richtig gut erledigt. Und DAS kann ich. Das Übersetzen von Zeitungstexten bereitet einen nicht auf Gebrauchsanweisungen für Schweißgeräte, Aufzugnotrufe und Papierbeutelmaschinen vor. Da hilft nur Begabung.

Hmja, mein Uni-Diplom bringt mir im echten Leben – sozusagen »in der Praxis« – auch so gut wie nichts. Außer, daß das Dipl.-Wirt.-Inf. auf der Visitenkarte vielleicht schick aussieht. Mit fortschreitender Zeit merke ich, daß es nur die Ergebnisse sind, die zählen. Die Kunden wollen nicht verarscht werden, die wollen auch keine tollen Pläne oder Theorien oder Rechenbeispiele sehen, nein. »Haben Sie sowas schon mal gemacht«, fragen mich die meisten, die es ernst meinen. Wenn ich da gute Referenzen vorweisen kann, bin ich im Geschäft. Über Diplome und Noten und sonstige Aushängeschilder a la Seht-her-wie-toll-ich-bin lachen die bloß.

>
>Was mich weiterbringen könnte, ist ein FH-Diplom von der AKAD Fernuni. Die vermitteln Fachwissen und keine Esoterik. Da könnte ich nochmal drei oder vier Semester stricken und mir einen Abschluss holen, wenn ich das will. Dann wäre ich Diplom-Wirtschaftsübersetzer.