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Mitteilung von Die Leiche (12.8.2012 08:18:27):
>>baumhaus über »Curiosity«

>>[zum Original-Text]
>>
>>> In der Tat sollte Neugier der einzige Antrieb der Wissenschaft sein.
>>
>>Und wovon träumst Du tagsüber und nachts ? Wovon Du abends träumst, das wissen wir ja jetzt !
>
>Ich träume eigentlich 24 Stunden lang. Manchmal vom Hintern einer bestimmten, sehr schönen Frau, manchmal davon, wie es wäre, wenn das Leben noch angenehmer wäre als jetzt. Manchmal von kleinen, spannenden Erlebnissen.
>Neulich habe ich mir eine Postkarte gekauft, weil der Spruch darauf mich nahezu zum Lachen gebracht hat: »Ich leide nicht an Realitätsverlust ... – ich genieße ihn.«
>Nun, nun. Träumen ist manchmal das einzig Lohnende. Und NASA ist spannender als Olympia, obwohl beide mit A aufhören.

Nach C.G. Jung und Arno Schmidt zerfällt das menschliche Bewußtsein in zwei Teile: einen der Realität verbundenen – jeweils »1« beziffert – und die Ziffer »2«, die sich Tagträumen hingibt, die einer bewußten Steuerung nach Art einer Dramatrugie oder Regie zugänglich sind. Ich persönlich glaube, A.S. hat bei C.G.Jung abgekäst – er war ohnehin ein derart brillianter Plagiator, daß niemand bislang auf die Idee verfallen ist, ihm hieraus ästhetischen oder gar juristischen Vorwurf zu machen. Für Näheres: C.G. Jung: Gedanken, Träume, Erinnerungen und A. Schmidt: Berechnungen I + II. Für mich ist das eine wie das andere ziemlich langweilig. Wettbewerbe in schnell rennen, weit oder hoch hopsen oder schmeissen von irgendwas finde ich infantil – und was den Weltraum anbelangt, haben Kubrick, Carpenter und Ridley Scott eigentlich gesagt, was zu sagen ist darüber.