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Mitteilung von baumhaus (13.9.2012 21:54:31):
>>>>>>>Wenn die Eichel fischig stinkt...

>http://www.faz.net/sonntagszeitung/wissenschaft/brennstoffzellen-woher-kommt-das-gute-gas-1593798.html
>Sicher, -der Elektromobilität gehört die Zukunft, ich träume ja laufend davon mit dem Elektroauto oder dem E-Bike unterwegs zu sein.
>Problematisch ist, dass sich der Energiemarkt als Schlüsseltechnologie in privaten Händen befindet, er gehört aber als Basismarkt in die Hände des Gemeinwesens, also des Staates.
>wenn aber der »Staat« den Physikern keine attraktiven Konditionen bietet weil es ein so unglaublich träger Koloss ist, was dann.
>Dann gilt es aus dem kapitalistoiden Moloch eine verschlankte 'Großkommune' mit menschlichen Antlitz zu machen. Der Bürger, auch der einzelne Bürger, muss als Souverän wieder mehr Mitsprache und Entscheidungsgewalt erhalten, unabhängig von irgendwelchen (unterwanderten) und sich auf Gewinnlergesetze berufenden Gerichten.
>Was, wenn der einzelne Bürger das gar nicht will? Der einzelne Bürger will Fressen, Saufen, Sex und seine Ruhe – und nicht mit permanenten Fragestellungen genervt werden, die er weder versteht noch in ihrer Gänze überblicken kann.
>Solche 'Schwachmaten' gehören ins GULAG, -Steine klopfen unter kommunistoider Agitation, bis sie es lernen wieder ihr Gehirn einzusetzen, Bibliotheken marxistischer Autoren stehen bereit ihnen den Trägismus auszubleuen. Erst wenn der kommunistische Geist tief in diese Faulisten eindiffundiert ist, dürfen sie wieder Heim zu Mama. UND: strikter Sexentzug.
>Spaß beiseite, -dann stimmen sie eben mit: »interessiert mich nicht/weiß nicht«, es gibt genügend bewußte und vom Leben ausgebildete, die stellvertretend stimmen können im Plenum.
>Das ist doch himmelstinkender Schwachfug.
>(subjektive Wertung, indiskutabel.)
>Es gibt Spezialgebiete (Energiepolitik, Gesundheitswesen, Wissenschaft), in die man sich jahrelang einarbeiten muß, um wirklich vorausschauend und klug Entscheidungen zu treffen.
>Dort geht es vor allem um Geldlerinteressen. Da hilft immer die Androhung der Enteignung, also Durchleuchtung der Strukturen und Bauernopfer, drei Spitzenvorstände drangsalieren und die restlichen ersatzlos enteignen. Klug? HAHA, da geht es nur ums eigene Konto!!!
>Wenn du da irgendwelche Bürger von der Straße ransetzt, die keine Ahnung davon haben, dann schaffst du ja eine prima Gerechtigkeit.
>Das habe ich ja auch nicht gesagt, klar kommunistisch durch und durch geschulte Fachkräfte gehören an die Schlüsselpositionen des Gemeinwesens.
>Und wo soll das bitte eine Verschlankung sein, wenn du Hierarchien auflöst und alles in die Hände der breiten Masse gibst?
>...siehe oben..., geschulte Spezialisten kommunistischen Geistes.... !
>Selbst Liquid Feedback – ein sehr interessantes System zur Beteiligung der Basis – erfordert enormen Verwaltungsaufwand, wenn es nicht aus dem Ruder laufen soll. Wenn du da 80 Mio. Menschen beteiligen willst, alle mit gleichen Stimmen und Rechten ausgestattet – na dann viel Spaß.
>Pooling von Einzelstimmen, als Zusammenfassung hilft weiter, Kategorisierung mit Vorbehaltsrechten ist möglich.
>Konkurrenz belebt das Geschäft. Stimmt das etwa nicht mehr.
>Konkurrenz ist wertvoll, aber eben nicht in elementar essentiellen Bereichen wie: Bahn, Post, Militär und Energieversorgung.
>Warum nicht? Sind dir träge Monopolstrukturen lieber, die auch noch von verfilzten Machtapparaten gelenkt werden? Das erlebt man doch immer wieder: Wo kein Konkurrenzdruck da ist, weil der Institutionserhalt qua Gesetz garantiert wird, sitzen sich die unkündbaren Angestellten die Ärsche breit und lassen sich's auf Kosten der Allgemeinheit gutgehen.
>Sicherlich muß es eine marktordnende Gewalt geben – aber diese sollte den Markt eben erhalten und nicht verhindern.
>Der Markt und die Floskel »Marktwitschaft« an sich, ist das Problem, ein Produkt das stark nachgefragt wird müsste billiger werden und das Geld (wenn überhaupt) einen negativen Zins haben, es müsste umlaufgesichert sein.
>Gibt es einen einzigen Vorzeigestaat der alles gut macht. Schläfert das Staatsmonopol nicht jegliche Eigeninitiative, jedes Streben nach Erfolg ein.
>Nein, der (hypothetische) Idealstaat gibt die Richtung vor und gratifiziert gerecht, fördert Eigeninitiative, aber in Grenzen und unter Regeln.
>Den gratinierten Idealstaat DDR hatten wir, und die meisten hatten ihn dann ganz gründlich satt.
>Ja, Habgier und Luxusstreben, nicht Zufriedensein können, eine Geißel die sich durch harte Arbeit im Straflager ausmerzen lässt.
>Jaa, man konnte nicht arbeitslos werden, alles wurde an einen herangetragen, man wurde gleich in den richtigen Topf sortiert und zum braven Mitmachmännchen erzogen.
>Richtig, der Stern des Systems strahlte über uns allen aber Willkür herrschte... !
>Eigeninitiative in Grenzen und unter Regeln des Marxismus/Leninismus. Und wer sich – auch nur gedanklich – außerhalb dieser Grenzen bewegt hat, durfte mit Drangsalierung rechnen.
>Ja, wer sich gegen das System richtete wurde betraft.
>Resultat: Ein entündigtes, träges Volk, das vor lauter Reglementierung das selbständige Denken verlernt hat (weil das ohnehin nur Gefahrenquelle war).
>Die »Wende« bewies das Gegenteil, aber es war nie bezweckt einen Herrn (die SED) durch einen anderen (den kapittalistoiden BRD-Staat) zu ersetzen. FREIHEIT, -nicht Lohnsklaventum, war die Botschaft.
>Klar, Erfolg umdefinieren. Alles ganz anders sehen. Die Welt ist groß. Das ist viel Erziehungsarbeit. In Zeiten in denen ein Haufen Leute nicht mal Wasser und zu fressen hat.
>Der Preis des enthemmten Plutokratismus und Bereichlerismus, a'la, »Erfolg«: ICH BIN REICH, Hurra! Schaut nur was für ein Haus, eine Frau und Jacht ich habe", -Irrsinn.
>Mein Leben ist kurz. Ich will davon soviel es geht genießen. Ich lasse mich gerne freundlich belehren. Aber ich muß erkennen das, worum man sich bemüht machbar ist. Plausibel und machbar.
>Plausibel, -schon und gerade jetzt. Machbar erst einige Generationen später.
>Du begnügst dich mit transzendenten Vertröstungen? So ähnlich machen das die Religionen ja auch. Seid im Diesseits schön brav – dann kommt ihr später, wenn ihr tot seid, auch vielleicht in den Himmel.
>Ein Gemeinwesen mit sechs Milliarden Individuen sanieren. Man kann darüber endlos philosophieren. Für mich ist das nichts. Ich will da nicht mitreden. Mir ist das zuwider. Ich saniere lieber etwas Überschaubares.
>Dann steh auf!
>Selber faul rumsitzen und als einzige Kulturleistung das Huldigen der eigenen Körperfunktionen erbringen (was wiederum damit entschuldigt wird, daß man ja ein psyschisches Gebrechen hat) – aber andere zum Aufstehen auffordern. Unter einem Revolutionär stelle ich mir was anderes vor.
>Erkenne die gewaltige Chance die der Kommunismus als gerechte Gesellschaftsform dir zu geben vermag, -ob als Huldiger oder als Schmäher!

Ich erkenne im Kommunismus nichts weiter, als ich in allen anderen -ismen erkenne: faschistoide Freiheitsberaubung des Einzelnen, Entmündigung, Zwang, nach irgendjemandes wahnhaften Dogma zu tanzen.