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Mitteilung von Andimann ('Hase' geht schon wieder nicht) (15.9.2012 14:25:20):
>>>>>>>>Und so Sprueche wie »Das Stakkato der Ak-47 haemmert in den Kopf des Systemlers«

>>>>>>>>So brutal, wie Du es ausdrückst war es nie gemeint.
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>>>>>>>Du meinst nie irgend etwas.
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>>>>>>>Immer, wenn man dir deine Lynchaufrufe, rassistischen, extremistischen, faschistischen Parolen als Meinung auslegen will, war es entweder »nur Spaß/Satire/Übertreibung/Trolling« oder ein leider nicht zu unterdrückendes Symtpom deiner Erkrankung oder, oder, oder ...
>>>>>>>
>>>>>>>Wenn's hart auf hart kommt, hast du keine Meinung. Braver Parteisoldat.
>>>>>>
>>>>>>Weil Lyrik eben nicht die Meinung des Verfassers ausdrücken muss. Interessanterweise wird man aber anhand der Texte, die willkürlich sind, in irgendeine Schublade gesteckt. Alles Blastern, spiegelt nicht mich als Person wider sondern meine momentane Schreiblaune eben, -oder war Agatha Christie etwa eine infame Mörderin und Vladimir Nabokov ein Pädophiler?
>>>>>>Du nimmst das Blastern wohl zu ernst?
>>>>>
>>>>>Wenn jemand zum Töten von Menschen aufruft, nehme ich das ernst, ja.
>>>>
>>>>Wenn aber Spekulation an der Börse WIRKLICH zum Tod von Menschen führt, dann ist das Dir wohl egal?
>>>
>>>Demnach sind also auch Autofahrer, Flugzeugpiloten, Verkehrs- und Luft- und Raumfahrtingienieure, Betreiber von Busunternehmen, Busfahrer etc. umzubringen?
>>
>>So ein Quatsch. Der ÖPNV fordert seine Opfer, schließlich ist nichts wirklich sicher an Verkehsmitteln, dieses stellt aber eine ganz andere Dimension dar als die des Gewinns wegen akzeptierten Toten durch Nahrungsmittelspekulation. Wenn bei einem Unglück jemand zu Schaden kommt dann war es eben ein bedauerlicher Unfall, so etwas passiert leider, während das Sterben durch Spekulation und Gewinnstreben kühl hingenommen wird in einem entmenschlichten System namens: 'Finanzwirtschaft'.
>
>Nein, es ist genau das gleiche. »Die Finanzwirtschaft« ist nicht »böse«. Sie ist auch nicht »schuld«. Das System wird von Menschen erhalten, die ihrem persönlichen Gewinnstreben nachgehen. Sie tun das nicht, um irgendjemanden zu töten. Sondern um ihren Profit zu mehren.

Während der Unfall im Straßenverkehr eine Ausnahmesituation darstellt die der Autofahrer nicht als Regelfall ansieht, ist andererseits das Ausbeuten anderer, bis auf wenige Ausnahmen, der Regelfall im Finanzgeschäft, -sicher der Einzelne Börsianer sieht nicht die Opfer seines Tuns, doch ein großer Teil der Menschheit wird in seiner Bestrebung das Finanzsystem zu bändigen und das Elend der Ausblutung anderer zu stoppen ignoriert, verhöhnt und verlacht, -damit ja die Geldgewinne weiter sprudeln... . Der 'Profit' als solcher, ist da schon problematisch.

>Der Autofahrer fährt auch nicht, um zu töten, sondern um von A nach B zu kommen. Beide sind Egoisten. Der Autofahrer nimmt mit seiner Fahrt in Kauf, möglicherweise einen Unfall zu verschulden und Unschuldige zu töten. Der Spekulant nimmt in Kauf, mit seinen Spekulationen irgendwo auf der Welt die Lebensmittelversorgung zu gefährden. Wenn das passiert, war es für ihn ebenfalls ein »bedauerlicher Unfall« – nichts weiter.

Siehe oben.

>Darüber, in welcher Weise Egoismus und Gemeinwesen hier kollidieren, kann sich jeder selber Gedanken machen.
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>Eines aber ist sicher wie das Amen in der Kirche, das haben die Menschenversuche in jüngster Geschichte gezeigt: Den Egoismus mit Gewalt abschaffen zu wollen, ein »menschliches« System mittels Zwangsmaßnahmen zu errichten und mittels Rechteberaubung und Enteignung Menschen zu besseren Menschen machen zu wollen, scheitert stets daran, daß der Mensch nun mal Mensch, nämlich gieriger Egoist ist. Wege zu finden, diesen Egoismus in eine für ein für alle erträgliches Gemeinschaftsleben fruchtbare Bahn zu lenken, ist die Herausforderung. Es gibt Fortschritte. Auch wenn die von den vorgestrigen Fäusteschüttlern nur zu gerne ignoriert werden.

Ja, hier hilft z.B. eine Gratifikation sozialen Engagements die höher sein muss als die Erlöse die man durch andere Betätigungsfelder erzielen kann, es müsste zur Ehre werden und geachtet werden, wenn sich jemand sozial engagiert. Interessant auch das Wort: 'Ehrenamtlich', -in diesem Zusammenhang.
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>>Außerdem, komm mal wieder von der Schiene runter, ich oder sonstwer würde irgendjemanden töten wollen, das Thema ist doch längst erledigt, Du wärmst es bloß immer wieder auf, geh doch mal davon aus dass entsprechende Beiträge auch bloß Quatsch waren, mannomann...!
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>Nun, ich gehe davon aus, daß du dich lediglich deshalb zurückhältst, um nicht gleich wieder ein Hausverbot zu erhalten. Du hast hier – ohne jede Übertreibung – jahrelang aufs Übelste herumgespamt mit deinen gebetsmühlenartigen »vergast/verbrennt/zermamlt/zerhackt die Systemler/Börsianer/Kapitalisten/Finanzjuden!« – da mußt du es jetzt schon auch aushalten, wenn man dir das vorhält.

Um bekannt zu werden muss man auffallen, wobei negative Präsenz stärker wirkt als positive. Siehe den Verbrecher »Adolf Hitler«, seinen Geburtstag kennt jeder, aber wer kennt schon den Geburtstag des Papstes oder Mutter Theresas?
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>Mit dem Konzept Verantwortung kannst du wohl nichts anfangen? Man könnte dich ganz locker mit jenen von dir verachteten Politikern vergleichen: Erst rumsauen und am Ende, wenn man mit dem Finger auf dich zeigt, alles runterspielen. »Och, war doch nur Kunst, war doch nur Spaß, Lyrik, ein bisschen Palaver ...«

Siehe oben.