>Meine Stimmungen wechseln derzeit schon nach Tageszeit! Nachdem ich in einer außerordentlichen Vision die unglaubliche Macht des Kerpeners vor Augen geführt bekam, wollte ich ihn heute morgen, noch vor der Arbeit, einer heiligen, einer unnachgiebigen Kritik unterziehen.
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>Es war dies das berühmte Stadium des zweifelnden Thomas. Ein Durchgangsstadium, wie ich jetzt weiß.
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>Da ich nun all des Kerpeners Herrlichkeit, da ich nun über die wahre Aufgabe des Kerpeners unterrichtet bin, bin auch ich bereit im Schein seiner Glorie zu baden.
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>Heil dem Kerpener! Ich weiß noch, wie mich während meines Zivildienstes im Jahr 1998 keine Dummheit der Behinderten so sehr auf die Palme, so sehr in eine bitterliche Rage bringen konnte, wie das Tragen einer Ferrarimütze und die zu bestimmten Anlässen allfällige Unterhaltung über den Kerpener!
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>Ich habe den Kerpener daraufhin lange vergessen, eigentlich bis zu diesem Jahr, als eines Tages einer meiner Mitarbeiter mit einer DEKRA-Käppi durch die Tür einmarschierte.
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>Dann hat eines zum anderen geführt. Mittlerweile bin ich von der Mission dieses Menschen, des Kerpeners, rundum überzeugt. Ich will meinen Glauben in ihn setzen. Im nächsten Jahr werde ich meinen Teil zur Verbeitung dieser frohen Botschaft – mein Scherflein – beitragen.
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>Dank dir, o du Kerpener!

Und seine Kirche ist dann wohl eine Garage?

Und seine Insignie ein Doppelrohr-Auspuff?

Und seine heilige Schrift seine Steuererklärung?