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>>>> In dieser Welt siegt das Wahre allein dadurch,
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>>>> daß es leidet, daß es unterliegt.
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>>>> (Einübung im Christentum III, IV)
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>>Kierkegaard war ein ziemlicher Pessimist. Liest sich aber gut runter, vor allem 'Entweder oder' bloss sein Christentum ist teilweise schwer erträglich. Einen sonderbaren Lebenswandel hatte der Mann ohnehin. Durch eine Erbschaft reich geworden, alle Bücher erstmal im Selbstverlag veröffentlicht und dann kurz bevor ihm der Erzählung nach das Geld ausging, an einer seltsamen Krankheit dahingewest. mann muss sich
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>frau übrigens auch, in der Regel. Nein, nicht nur während der 'Regel', höhö! Ach weh, Weihnachten naht... ich merke es schon.
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>>zumindest schon sehr für die inneren Verhältnisse des dänischen Protestantismus Mitte des 19. Jahrhunderts interessieren, um diesen ganzen späteren Pamphleten etwas abgewinnen zu können. Unvergesslich natürlich Kierkegards Angriffe auf den weltberühmten Hauptpfarrer Mynster, lol!
>>Der ist dann dooferweise einige Jahre vor Kierkegaard selbst verstorben. Kierkegaard muss danach einsam am Fenster seiner Kopenhagener Wohnung gestanden sein, finster brütend:
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>>'Münster ist also tot... Tot ist Mynster. Hm. Hm. Was mache ich also nun...'
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>>Aber immerhin war mit rund hundertfünfzig Jahren Verspätung Pate eines wirklich guten Albums des von mir sehr geschätzten Elliott Smith:
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>>http://www.youtube.com/watch?v=0G6z7vrc-AM
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>>Abgesehen davon finde ich bemerkenswert, wie nahe der Mann dem ganzen Design seiner Weltsicht nach Nietzsche war. Auch wenn die beiden sich gehasst hätten, das ist sicher. Kierkegaard war ja effektiv christlicher Fundamentalist, Nietzsche eher weniger... Ich werde mir wohl morgen mal wieder Entweder Oder ausleihen (die Bibliothek der HU hat auch Sonntag offen, gelobt seied ihr, bundesdeutsche Steuerzahler!)
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>>Der deutsche Wikipediaartikel zu Kierkegaard ist ja komischwerweise etwas dünn...

An Kierkegaard muß ich immer denken, wenn ich bei youtoube oder in der Realität jemanden auf die Schnauze fallen sehe.