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Mitteilung von Analysator (4.12.2012 02:38:33):
>Die Leiche über »Kind«

>[zum Original-Text]
>
>> Für einen Mann von 47 Jahren, mit 15 Jahren Berufserfahrung als Anwalt und Unternehmensberater, 2 juristischen Staatsexamen, zahllosen Frauen und noch viel mehr Schwänzen (und Weinflaschen erst !) ist es furchtbar bitter, der Tatsache ins Auge sehen zu müssen, nicht nur »im Grunde«, sondern auch im Oberstübchen Kind geblieben zu sein, und die Persönlichkeit der letzten 40 Jahre nicht organisch gewachsen ist, sondern als »persona« im Sinne C.G.Jungs nichts anderes, als eine tönerne Maske, die jetzt zerbrochen ist.
>>
>> Buwääääääääääääh !
>
Genau durch Einsichten wie diese wächst doch auch die Persönlichkeit.
Zudem kann man froh sein wenn das »Es« noch erkennbar da ist, da gibt's doch rein gar nix zu bedauern.

Im Übrigen ... wer hat bzw. wieviel % der Menschen haben denn tatsächlich so etwas wie »echte Persönlichkeit« die deutlich über die Jungsche Persona + das Es hinausgeht ?

Die Persona ist natürlich schon ganz lustig für viele, gibt (scheinbar) Halt, Orientierung, positives feed-back etc. pp.
Aber wer sie bei sich selbst nicht erkennt, ist doch auch irgendwie oder schon sehr bedauernswert weil ihm / ihr eben entscheidende Einsichten über sich selbst fehlen, das Selbstbild (maßlos) hypertrophiert ist und solche Leute dann ja auch oftmals zu recht als »doof« 'rüberkommen ...