?  
  Hoch: [8]
Links: [4]Liste: [5]Rechts: [6]
Runter: [2]
Mitteilung von Schmidt (9.12.2012 11:09:06):
Traum

Es braucht ein paar Tage um wieder normal zu werden nach den Opiaten. Viel war es ja nicht, aber trotzdem. Die sexuelle Enthaltsamkeit der letzten Wochen hat zu einem Traum geführt, einem dieser Träume die mich absolut sehnsüchtig werden lassen, die mir zeigen worin meine wahre Bestimmung liegt, was ich wirklich und als Einzigstes will: ficken. Nur das Wort zu nennen wäre für das was passiert viel zu banal, ich übe diese ungeheure Tätigkeit als Kunst aus. Ich stand am Fenster und klebte Bildchen nackter Frauen in ein Album als eine Japanerin mir über die Schulter schaute, eine fast Gesichtslose die aber sogleich ohne Worte ihren Rock hob und wir betasteten sogleich, beides war feucht und spielten am Eingang herum, kleine Stöße des Willkommenseins, der Sehnsucht, der Exploration, im Flur, im Stehen, das Eindringen auf später verschoben, mit dieser Lust zu spielen, das ist mein innigster Wunsch. Und das kann ich gut, zumindest in der Praxis. Der Traum bricht ab, das ist sehr schade, sehr sehr schade. Und noch viel mehr schade ist, daß er nicht real war. Aber genau das ist es was mir Kraft gibt, was mich aufrecht hält, was mir Humor über noch so große Mißstände verleiht, mich leben lässt. Das es das gibt oder zumindest gegeben hat. Und nun nochmal in Träumen wiederkehrt. Ich tappelte zum Pinkeln, den Satz im Kopf. ich bin der weltbeste Ficker. Ja, das bin ich.