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Mitteilung von Die Leiche (9.12.2012 18:30:46):
>>>>>>>Traum

>>>>>>>Es braucht ein paar Tage um wieder normal zu werden nach den Opiaten. Viel war es ja nicht, aber trotzdem. Die sexuelle Enthaltsamkeit der letzten Wochen hat zu einem Traum geführt, einem dieser Träume die mich absolut sehnsüchtig werden lassen, die mir zeigen worin meine wahre Bestimmung liegt, was ich wirklich und als Einzigstes will: ficken. Nur das Wort zu nennen wäre für das was passiert viel zu banal, ich übe diese ungeheure Tätigkeit als Kunst aus. Ich stand am Fenster und klebte Bildchen nackter Frauen in ein Album als eine Japanerin mir über die Schulter schaute, eine fast Gesichtslose die aber sogleich ohne Worte ihren Rock hob und wir betasteten sogleich, beides war feucht und spielten am Eingang herum, kleine Stöße des Willkommenseins, der Sehnsucht, der Exploration, im Flur, im Stehen, das Eindringen auf später verschoben, mit dieser Lust zu spielen, das ist mein innigster Wunsch. Und das kann ich gut, zumindest in der Praxis. Der Traum bricht ab, das ist sehr schade, sehr sehr schade. Und noch viel mehr schade ist, daß er nicht real war. Aber genau das ist es was mir Kraft gibt, was mich aufrecht hält, was mir Humor über noch so große Mißstände verleiht, mich leben lässt. Das es das gibt oder zumindest gegeben hat. Und nun nochmal in Träumen wiederkehrt. Ich tappelte zum Pinkeln, den Satz im Kopf. ich bin der weltbeste Ficker. Ja, das bin ich.
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>>>>>>Na endlich mal was Positives – wenn auch vorläufig nur ficktief.
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>>>>>'Schmidt' hat eine sehr lyrische und lebendige Art zu schreiben, leider sind seine Ausführungen meistens zu lang, als dass ich sie lesen würde.
>>>>>Ich hab geträumt ich würde Antennenkabel reparieren zum Anschluss unserer »Iris«, -einem DDR-Fernsehgerät... .
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>>>>Auch das ist was Positives. Siehst Du, Andi, Du bist gar nicht so nutzlos, wie Du immer denkst. Wenn Du Dich mal auf Deine wahren Fähigkeiten besinnst: Kabel reparieren. Das ist wichtig:
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>>>>Kabel verbinden.
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>>>Meine Gesichtsfäule ist fast ausgestanden. Sogar eine OP-Naht ist weg, eine von insgesamt mehr als fünf. Morgen gehe ich wieder arbeiten. Meine Schwester fährt mich zur Rentenstelle das Gutachten abgeben, auf dass ich mir nicht vor Aufregung die Hüllkurve benetze.
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>>Einer dieser öden Sonntage, früh schien wenigstens etwas Sonne, ich raus laufen, trotz Erkältungsmattigkeit, ziemlich kalt alles. Diese öden Sonntage waren früher Ausgangspunkte um diese oder jene Droge zu probieren. Zum Glück halte ich es heute auch so aus, auch damit habe ich mittlerweile viel Übung, mit dem Ausharren, der Langeweile, dem Alleinesein. Es ist nicht leicht sich innerhalb einer Gemeinschaft einen Freiraum zu bewahren zumal wenn man sich hilfsbereit gibt. Man wird schnell vereinnahmt, Hilf mir hier, hilf mir da, aber Du hast doch gesagt daß, und schnell ist man seinen Freiraum komplett los, hat seinen eigenen Rythmus nicht mehr. Schade daß ich nicht mehr in deinen Blog klicken kann, hab' mich extra deswegen unter Matthiasschmidt@gmail.com angemeldet. Aber da kam nur die Ansage von wegen eingeladen oder so.
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>Ich hab den Blog beendet, Matthias. Ich drück dich und wünsche dir viel Freude an der neugewonnenen Zeit.

Soso, hat die Frau Dokter auch so ihre Dermatologien ... Gute Besserung !

Schmidt ! Gegen Langeweile und Alleinesein hilft: wichsen ! Autoerotik ! Es braucht dazu, bis man die gesunde Einstellung dazu wiederfindet, aber man muß ja was tun, und von nix kommt nix ! Wichsen hilft fast immer, ist nahezu kostenneutral und gut für den Hormonhaushalt, und kann im Idealfall sogar ne Opiatdosis substitutieren ! Ich mach das jeden Tag ein paar Stunden !