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Mitteilung von Die Leiche (27.12.2012 18:20:48):
>>>>Die Leiche über »Europa«

>>>>[zum Original-Text]
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>>>>> »Es bedarf keines langatmigen Beweises, um darzutun, daß eine europäische Solidarität zwar gewisse Verzichte der daran beteiligten Staaten mit sich bringen, zugleich aber eine ungeahnte Blüte wirtschaftlicher, kultureller und sozialer Art unseres Kontinentes herbeiführen wird.«
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>>>>> Joseph Goebbels, am 11.11. (!) 1942, zitiert nach ders. »Der steile Aufstieg – Reden und Aufsätze aus den Jahren 1942/43« München, Zentralverlag der NSDAP, 1944, S. 65.
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>>>>> Ich vermute die Erstveröffentlichung in der Zeitschrift »Das Reich«.
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>>>>> Woraus man übrigens ersehen kann: diese ganze EU ist einfach nur faschistisch !
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>>>Hast du das gegoogelt?
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>>Nö – erbeutelt. Ich besitze »Der steile Aufstieg« – ich weiß garnicht mehr, wo oder bei welcher Gelegenheit ich den Band abgegriffen habe. Aber er ist hochgradig interessant, enthält zum Beispiel die berühmte Sportpalastrede (»Wollt Ihr den totalen Krieg?«) sozusagen im directors cut. Meine gegenwärtige Nachttischlektüre.
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>Tut dir das gut? Ich würde mich auf Angenehmeres konzentrieren. Grad vorm Einschlafen.

Ich finds ja auch ziemlich pervers, im Bett vorm Einschlafen Goebbels zu lesen – neben der »Wand«, die ich mir aus gegebenem Anlass nochmal vorgenommen habe.

Faschismus, III. Reich, II. Weltkrieg – das ist mein Steckenpferd. Ich fühle mich sehr wohl in dieser Thematik, gewissermaßen zuhause.

Mein Vater war als FDJ-ler bei der Flak gewesen, und seine Beteiligung am Krieg war das Trauma seines Lebens – verständlicherweise. Das war auch zuhause immer Thema gewesen.

Tja – und dann gabs diese doofen Geschichten, die man uns in der EOS so erzählt hat: das die Nazis alles Idioten und Verbrecher gewesen wären, und das dieser Irrsinn niemals hätte gut gehen können, und das alles so hat kommen müssen, wie es dann gekommen ist, und der geistige und moralische Führer der BRD, Gen. Helmut Kohl, hat ja damals auch die »Bdroffnhayd« als Motto der 80er Jahre ausgegeben ... das hat mir alles gestunken, das hab ich nicht gelaubt. Ebensowenig, wie das Bild vom Führer, daß man so vermittelt: seine Dämonisierung. »Bruder Eichmann« hat mich damals tief beeindruckt, und ich würde heute bedenkenlos sagen: »Bruder Hitler« – wenn der Mann nicht genial gewesen wäre, wovon ich weit entfernt bin, Lichtjahre entfernt.

Tja ... dann fängt man halt so an, zu lesen und zu lesen und zu lesen ... kennse ja vielleicht, sowas ?