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Mitteilung von Bobby (2.2.2013 00:23:09):
>Matthias

>Ich habe davon eine Menge erlebt. Ich wollte sie beweisen, das erwies sich als unmöglich. Man sagte mir es handele sich um meine Psychose. Ich könne daran etwas ändern wenn ich Tabletten nähme. Das ist nun zehn Jahre her. Das mit dem Alkohol habe ich hinter mir kann man wohl sagen. Die Koinzidenzen sind noch immer da, wenn auch sie mir nur noch selten bedrohlich erscheinen. Also das ich zitternd in der Ecke sitze und mich nicht von der Stelle traue, kein Radio einschaltren kann, keinen Blick in die Zeitung werfen kann, nicht einmal irgendeine zufällige vorbeikommende Stimme anhören kann ohne Panik zu bekommen, schon ein Tonfall kann das auslösen, wievielmehr ein zufälliger Inhalt. Der wird morgen abgeholt. Klingt es aus dem Hof nach oben. Das kann vieles bedeuten. Bei mir löst es Panik aus. Wir wollten zu dritt in Urlaub fahren. Ich habe um 18:40 heute eine Absage von einer Person erhalten. Um 21:02 habe ich zurückgeschrieben, dieser einen Person. Einen Text den man länger liest als eine Minute Um 21:03 erhalte ich von den beiden Personen einen Text. Einen sehr kurzen und einen längeren, einen Text den man nicht in einer Minute verfasst. Kein Bedauern daß der Urlaub ausfällt. Die anderen haben ja mehrfach Urlaub im Jahr. Das war sicherlich nur mir zuliebe. Da hinfahren wo sie hinwollten. Ob ich dahin will, man hat mich dazu nicht befragt, ich bin ja froh wenn ich überhaupt wegkomme. Ich habe einer vierten Person sowie einem der beiden Mitfahrer gegenüber geäußert, daß mir der Urlaub, so wie besprochen nicht behagt. Insofern haben sie mir eine goldene Brücke gebaut, nicht teilzunehmen, indem sie selbst abgesagt haben. Aber daß ich gerne wegfahre, bespreche, gerne mit beteiligt bin an der Planung, mich unglaublich freue wenn ich mal rauskomme, weg, nicht dahin wo sie alleine bestimmen, dahin was wir gemeinsam erstritten haben, und das man eine solche Planung dann nicht mehr umschmeisst, weil mit Absagen in letzter Minute, da hab ich den Rand bis zum Deckel gestrichen voll, wir müssen Prioritäten setzen, und alles kommt davor, am ende ist vielleicht zeit für dich, wenn das so ist, nei danke, ich freue mich gerne im Voraus. Und wenn dieses Facebook jetzt zum absageinstrument wird genau wie damals jenes telefon, dann geh' ich da raus, dann schmeiss ich das auf den müll, dann schalt ich das aus und meld mich ab.
>
>Und nur weil ich gesagt habe, ich hätte dich gerne dabei, weil, er ist schon mit Alkohol am Steuer gefahren, und ich darf das steuer nicht übernehmen, das bedeutet jetzt nicht ich wolle dich nur dabeihaben damit du im Notfall das steuer übernehmen kannst, nein, ich wollte dich auch als freund dabeihaben. Verfluchtnochmal.


Wenn man mal auf die Statistik sieht dann bin ich wohl einer der letzten die Facebook nicht nutzen. Habe kein Konto, will auch keins. Digitale Freundesverwaltung. Rundschreiben statt treffen, tweets senden statt zu sprechen. Keine Gesten, keine Gesichter, keine Stimme, kein lamentieren. Sicherlich ist es einfach in Facebook Freunde zu verwalten oder Erfolge zu präsentieren. Der Gedanke hat mich aber noch nie erfreut. Ich bin ja grundsätzlich ein wenig konservativ.