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Mitteilung von Schmidt (4.3.2013 05:51:34):
an Marcel und M.

Über das Sitzenbleiben

Fernsehinterview mit
a)Professor (P)
b)Lehrer (L) Vorsitzender eines Landesverbandes
c)einer Schülerin (S)
d) einer Schülerin (SV) Schülervertretungssprecherin


P:
Aus wissenschaftlicher Sicht kann nicht eindeutig entschieden werden ob Sitzenbleiben etwas bringt, es gibt viele Studien die das eine oder das andere besagen. Wir haben dreitausendfünfhundert Menschen die überdurchschnittlich im Berufsleben waren befragt, darunter haben sich überproportional viele Sitzenbleiber befunden, was jedoch nichts Eindeutiges aussagt. Weil es eben nur eine Studie ist.

L:
Also ich bin nicht dafür daß man Menschen erniedrigt, und so fühlen sich viele die sitzenbleiben ja, wie der Herr Professor schon sagte, es gibt viele Studien und ich habe mich auch mit einigen davon befasst.
Ich glaube nicht, daß Sitzenbleiben etwas bringt.

SV:
Ich bin gegen die Kuschelpädagogik. Ich finde, wenn Schüler nicht lernen daß Leistung zu etwas Gutem führt, dann werden sie es später meist auch nicht mehr lernen. Ich bin dafür Kinder dazu zu (zögert) ..zu..drängen, etwas zu leisten und ihnen zu zeigen daß Lernen sich lohnt. Ich bin für das Sitzenbleiben wenn es anders nicht geht. Man muß sich nicht erniedrigt fühlen. ((Manche sind langsamer als andere oder lernen erst später gut zu arbeiten, dafür werden sie später nicht weniger schlau.))((Hinzufügung d. A.))

S:
Ich bin gegen das Bulimielernen. (Reporterin: Was ist das ?) Das ist das Lernen nur kurz vor Arbeiten und dann wird alles vergessen. ((Yara ist ein Beispiel)) Das kann eine Zeit lang gutgehen, aber es bringt auf Dauer nichts und es besteht die Gefahr abzustürzen. Da muß es andere Möglichkeiten geben.

Mit freundlichen Grüßen

Euer Bruder