?  
  Hoch: [8]
Links: [4]Liste: [5]Rechts: [6]
Runter: [2]
Mitteilung von Die Leiche (9.3.2013 16:32:06):
>Heute hab ich GROSES vor ! !!

>frische Rinderzunge 2,7 kg (zwei Stück)
>mit Gemüsen aufgesetzt Kochzeit 2 1/2 Stunden
>
>gibt dreizehn Einmachgläser (neun halbgroße zu 400 ml, ein großes zu 800 ml, drei kleine zu 200 ml.
>
>Gummiringe bereitlegen
>
>Bechamel mit der Kochbrühe herstellen
>
>(In die Kochbrühe kamen Sellerie, Karotte, Lauch, Nelken, Lorbeerblätter, Pfefferkörner, Salz, eine reife Tomate)
>
>ein Pfund Champignons putzen und vierteln in der Bechamel garziehen lassen, kleingeschnittene gekochte Karotte, ein wenig Lauch und Sellerie in die Bechamel (in kleinen Stücken (etwa ein halber Kubikzentimeter groß))(auch ein paar Stück Karotte drei,vier,fünf Kubikzentimeter groß..)
>
>die etwas abgekühlte Zunge häuten und in Stücke schneiden (dünne Scheiben, dicke Würfel, in die Gläser eine gescheite Einmannportion füllen und mit der Gemüse-Champignon-Bechamel gut bedecken, bis 2cm unter den Rand.
>
>Die mit Gummis bespannten Gläser in den Backofen bei 150 Grad, nach etwa 40-50 min ist Köcheln zu erwarten, dann auf 125 zurückstellen und zwanzig bis dreissig Minuten köcheln lassen. Ofen aus. Küche aufräumen und alles abspülen.
>
>Schönen Feierabend.
>
>
>
1/2 Lammkeule – obere Hälfte, ca. 1,3 kg mit Knochen – im Bräter in Oliven- und Rapsöl alsseitig scharf angebraten, in Alufolie ruhen lassen. Derweil 5 Karotten, ca. 250 g Sellerie und 1 Porree und ca. 1/3 Weisskohl in grobe Stücke geschnipselt und angebraten, nach ca. 10 min kräftig gesalzen, die Keule wieder hinzu – ganz unten in den Bräter, mit kochendem Wasser (den geplanten Weisswein habe ich als Alkoholmißbrauch verworfen) abgelöscht, je ca. 1 EL Cumin und Piment (ganz) dazugegeben, durchgerührt, Deckel drauf. Nach 45 min kamen 5-6 mittelgroße Kartoffeln hinzu, ungeschält und in mundgerechte Stücke zerteilt, 2 große Zwiebeln in feinen Scheiben (feine Scheiben wegen der Bindungswirkung) und ca. 1 EL Harrissa (sone ultrascharfe Paprikapaste aus Nordafrika). Geschmort habe ich auf Stufe 1 bei gelegentlichem kurzzeitigen Hochschalten nach Öffnungen des Deckels. Die Temperatur vermag ich nicht anzugeben, aber es hat nur ganz leise vor sich hin gesimmert, man mußte das Ohr schon neben den Bräter halten. Die Garzeit betrug 1 h 15' und das Ergebnis war vortrefflich: hauchzartrosa, ultrasaftig, fast butterweich. Auf dem Teller kam dann noch 1 Klecks Zaziki dazu, ich brauch halt immer was zum ditschen ...

Weißt Du, Schmidt, mit Bechamelsossen, Sahne und Mehl im allgemeinen kann ich nix anfangen – ist irgendwie nicht mein Ding, weder beim Kochen, noch auf dem Teller. Nur zum Spargel mag ich eine schöne Hollandaise. Zur Zunge hätte ich mir, wenn man schon den Aufwand veranstaltet, wahrscheinlich eine heidelbeerige Cumberland angerührt, oder eine Preisselbeer-Ingwer-Vinaigrette mit Scharlotten und Apfelsaft.

Mahlzeit !