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Mitteilung von Schmidt (12.3.2013 10:11:24):
>>>Betrifft: Schmidt

>>>So, hier weiß ja also Quasi jeder, dass wir es bei dem Schmidt mit einem großen, ja ich möchte sagen, ruchlosen Gangster zu tun haben. Nur: das weiß eben nicht jeder! Oooooooooo nein! Manche Menschen sind der Tatsache gegenüber geradezu arglos. Illustrerweise einer der das am eigenen Leib zu spüren bekam, ja, das war der allseitig geschätzte hessische Landesvater – ehemalige Landesvater muss man sagen – Roland Koch! Der hatte aus seinem Fenster im zweiten Stock der Hessischen Staatskanzlei in Wiesbaden eine Weile lang fast jeden Tag beobachten müssen, wie diese dunkle Gestalt mit dem irren Blick auf dem Kochbrunnenplatz unter seinem Fenster vorbeiging, sich ab und an bückend, so als ob er etwas auf dem Boden suchte. Zu der Zeit brütete Koch gerade über 'jüdischen Vermächtnissen' die der Partei vor Jahren von unbekannten Wohltätern gestiftet worden waren. Wie aus einem Traum gerissen musste er da vernehmen, wie dieser schreckliche Mensch, der da auf dem Platz hin und herlief, in ein furchtbares Kichern verfiel.
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>>>"Hihihihih! Hihihihihihi! Hihihihi!" machte er nur. Und das Stunden lang. Roland Koch hatte erst versucht, einfach das Fenster schließen zu lassen, aber das half, wie man hörte, nur wenig. Das Kichern des Mannes ging ihm durch Mark und Bein. Eine Weile lang versuchte er es zu ignorieren. Auf die hessische Polizei war, das wußte Koch, absolut kein Verlass. Die konnte man rufen, sie taten meist auch sehr ehrergiebig, ja: untertänig, aber mehr als einen Platzverweis sprachen die nicht aus. Leider war es nun so, das durch die relative nähe zum Großen Frankfurt sich hier auf dem Platz in der Nähe des Bahnhofs immer wieder, sagen wir: dubiose Persönlichkeiten einfanden. Roland Koch hatte nun mehrfach die Frage an die Beamten gerichtet, so von Staatsdiener zu Staatsdiener und unter Ausdrücklichem Wunsch, man möge diesen Vorschlag nicht an die große Glocke hängen, ob es nicht möglich wäre, diesen oder jenen Miskreanten in die Büsche des nahegelegenen Stadtparks zu zerren, um einmal diese Person kräftig, sozusagen als Abschreckung, zusammenzutreten. 'Nein, Nein!' das sei ganz ausgeschlossen, hatten die Polizisten mehrfach beteuert, solange diese Menschen nicht selbst körperliche Gewalt anwendeten, seien einem hier die Hände gebunden, auch wenn es, und das konnten die Polizisten dem Roland Koch jedesmal glaubhaft versichern, vielen Kollegen – ja, und nicht zuletzt ihnen selbst – geradezu in den Fingern jucke, wenn man bestimmter Personen ansichtig werde. Aber der Herr Ministerpräsident solle sich einmal vorstellen, was passieren würde, wenn dies ruchbar würde! Der Verdacht würde dann automatisch, sozusagen, auf die nahe Staatskanzlei fallen. Nicht nur würden sich die Beamten selbst der Strafverfolgung ausgesetzt sehen, es könne darüber hinaus ein solcher handfester Einsatz – wie gerechtfertigt auch immer – noch zur Regierungskrise führen. Koch, der sich als Jurist der Schranken bewußt war, welche die teilweise in übertriebener Vorsicht entworfenen Vorgaben des Grundgesetzes und des speziellen Strafrechts einer funktionierenden Exekutive setzten, hakte nie lange nach, seufzte viel eher und gab sich – aufs erste – geschlagen. Jetzt aber war er mit den Nerven am Ende. Er ließ seinen Füllfederhalter fallen und stürmte die große Treppe der Staatskanzlei hinab. Unten auf dem Kochbrunnenplatz sah er den Mann, der ihn schon von weitem amüsiert anblickte. Was Roland Koch zudem sah, ließ ihn fast die Fassung verlieren. Der schmutzige Mann, der es sich auf der anderen Seite des Kochbrunnenplatzes bequem gemacht hatte, hielt einen glänzenden Bembel in der Hand! Roland Koch musste nicht zweimal hinsehen, um Gewissheit zu erlangen: es war ein Bembel aus der Kantine der hessichen Staatskanzlei. Schon von der Ferne erkannte man das edle, in einer Sonderanfertigung des Hauses Villeroy und Boch angefertigte Steingut mit dem Markanten Aufdruck. Roland Kochs Augen wurden zu feurigen Schlitzen. Seine feinen, Staatsmännischen Hände verkrampften zu gräßlichen Klauen! Das musste er sich als Herr im Haus der Staatskanzlei nicht gefallen lassen, das ein Penner, denn offenbar nichts anderes war dieser Mann dort, Geschirr aus der Kantine der Staatskanzlei stahl. Er schritt, fest entschlossen, auf den vor sich hin kichernden Idioten zu.
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>>>(Fortsetzung folgt)
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>>Der Mann stank fürchterlich, kein Wunder, denn er – und das konnte der Roland Koch zwar nicht wissen, aber etwas in der Richtung mag er sich schon gedacht haben – hatte den ganzen Vormittag damit zugebracht, in seiner verdreckten Wohnung bei geschlossenen Fenstern vor sich hin zu furzen. Er streckte dem Roland Koch jetzt die schmutzige Hand entgegen.
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>>"Ich bin Naturwissenschaftler! Mein Name ist Schmidt!", sagte er.
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>>Da musste der Roland Koch dann doch lachen. Und er sei der Bundesgeschäftsführer der PDS. Ungeduldig stierte er auf den Bembel in der Hand des Diebes. Großer Zorn, unsäglicher Zorn, war da in ihm. Jetzt hatte der Roland Koch etwas durchaus volkstümliches in seiner Art, was er in seiner Zeit als Ministerpräsident durch stetige Übung weithin zur Blüte der Vervollkommnung treiben konnte. Seine Stimme war also schwer von Mundart, als er mit ansonsten unmißverständlichen Worten den Bembel einforderte! Man musste eben Klartext reden, mit diesen Leuten.
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>>Da geschah etwas seltsames. Im selben Moment, in dem eine Windböe über den Kochhannplatz ging, unmittelbar auf die letzten Worte, die der Roland Koch gesprochen hatte, an den Dieb, ging etwas hartes durch das Gesicht des Mannes. Der schmutzige Fremde bekam einen kaustischen Ausdruck, und ein Knurren schien aus seinem Bart vernehmbar zu sein. Er nahm einen bedrohlichen, ja, gefährlichen Ausdruck an, indem er beide Fenster zur Faust ballte.
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>Naja, 'beide Fenster', beide 'Hände' meinte ich natürlich. Ist ja aber auch ein naheliegender Verschreiber, meine ich, lol!
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>>Koch sah sich um. Der Fremde war durchaus kein Fliegengewicht. Nicht sportlich, aber das allgemeine sich-gehen-lassen in der Lebensführung solcher Leute führte zumeist zu ganz beträchtlichem Übergewicht. Es war gefährlich, die körperliche Kraft solcher Menschen zu unterschätzen, auch wenn sie äußerlich oft genug den Eindruck nasser Säcke erweckten: ein Oberarm mit einem Umfang von 40 Zentimetern blieb ein Oberarm mit einem Umfang von 40 Zentimetern. Da ging der Mann auch schon auf Koch zu. Waren Polizeibeamte in der Nähe? Nein? Wieso nicht. Das war unglaublich! Er wich zurück.
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>>"Ich warne Sie!", sagte Roland Koch.
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>> Ja, es stimmt, ich habe auch schon zu Zeiten des Herrn Kochs in Wiesbaden die Straßen von jugendgefährdendem Material gesäubert, neben ein paar prall gefüllten Plastiktüten voll kleiner gedrehter Pappstücke umgeben von einer Art Transparentpapier mit Brandspuren zur Sicherung der DNA der Täter habe ich in meinem Keller auch ein paar besonders spitze Eisengegenstände sichergestellt, wie zum Beisiel habe ich einen dreiarmigen Leuchter für große Kirchenkerzen, der, handgeschmiedete gut sechs bis sieben Zentimeter lange vierkantige sehr spitz zulaufende Eisendorne (sagt man das so ?) also die Dinger auf die man die Kerzen steckt, hat, von einem BUSPARKPLATZ ! entfernt, ein Busparkplatz auf dem ganze Tagesausflügler aus dem fernen Holland aussteigen und in eiliger Manier erst das Toilettenhäuschen und dann den Entenbrunnen besichtigen. Da wollte doch einer den Bus aufhalten zur Steigerung des Umsatzes der örtlichen Hotelbetriebe, ich kann das nur so verstehen. Dieses Land in dem die gefährlichste aller Pflanzen kultiviert wird. Die Fortsetzung der Kriegsführung durch Eingriffe ins Hirn der Gegner. Ich forderte Herrn Koch auf mir die Untersuchung dieser über die Jahre gesammelten Kippenreste zu genehmigen und mit einem fürstlichen Chemikergehalt zu verzieren. Und dann würde ich einen DNA Abgleich aller Wiesbadener Straßenbediensteten (Gärtner, Kindergärtner, Müllleute, Chauffeure, Parkhauswächter, Sicherheitsdienste, Azubis und jedem anderen öffentlich Bediensteten sowie aller Hundebesitzer und deren Köter fordern, den schon bekannten DNA's in der Kriminalbehörde hinzufügen und meine gesicherten Spuren damit vergleichen.

Mit der Liste der heimlich marihuanarauchenden Staatsbediensteten würde ich dann zum Landrat und zum Innenminister gehen und meinen Führerschein zurückfordern oder im Gegenzug den Führerscheinentzug all jener Aufgedeckter einfordern.
Nein, ich hatte keine Lust auf Laborarbeit. Wieder die zahlreichen Lösungsmitteldämpfe einatmen. Aufsässige Laboranten die an Arbeitszeiten festhalten. Eine sture Verwaltung die jeden Einkauf auf langen Dreifachformularen mit Begründung sehen möchte, nein nein nein, ikch habe den Herrn Koch nur gefragt ob er nicht ein kleines sonniges Zimmer mit Blick auf den Platz habe wo ich trotz Heizung immer das Fenster öffnen könne und das ich zu jeder Tag- und Nachtzeit an meinen Schreibtisch dort könne, ich hätte auch gar keine Ansprüche an ein Chemikergehalt, mir genüge es wenn ich mittags zu zehn bis zwölf Euro in einer der Gassen der Altstadt ein kleines Gericht zu mir näme, mehr vertrüge mein Darm sowieso derzeit nicht, nein, auch den Darm habe ich nicht erwähnt vor Herrn Koch, aber ich habe ihn mal an meiner hinteren Hosentasche riechen lassen, der Tasche aus der ein unwiederstehlicher Duft strömt, ein Duft der im Bus schon mal von meinem Sitz bis hin zu der Schülergruppe hinter mir strömt, so daß ich sicher schon einen Ruf bekommen habe, meine Güte, was schneit es gerade, da findet man Kippen nur in Bahnunterführungen und offenen Durchgängen zwischen Häuserblöcken. Und wenn man ganz viel Übung hat auch in Mauerritzen. Ich glaube kaum das es eine derartige Sammlung von Kippenresten wie die meine in Deutschland irgendwo noch einmal gibt. Herr Koch!